27-04-2010, 11:36
(27-04-2010, 11:29)indymaya schrieb: Das Vorhandensein der Erbsünde, ist dadurch begründet, daß Adam und Eva (egal, was damit gemeint ist), der Sünde verfallen sind (womit auch immer). Da nun die dort "geborene" Sünde noch immer in der Welt ist, ist sie ein Erbe der Menschheit (Erbsünde) und jeder neue Mensch wird in diese "sündige Welt" hineingeboren und ist mit ihr "belastet". Der Mensch hat kaum eine Chance ihr zu entgehen, es sei denn er wird durch die Gnade Gottes als "gerecht" befunden.
Jesus nun, will die Menschen von der Sünde erlösen indem er ihnen den Weg zeigt, die Sünde zu überwinden.
Also ist auch die Erlösung durch Jesus, Gnade Gottes.
Verständnisfrage: Hat uns Jesus durch sein "Opfer" nicht von Sünde befreit? Also auch von der Erbsünde?
Es ist klar, Menschen haben weiterhin gesündigt. Doch im Augenblick als Jesus starb müssten eigentlich alle Menschen von Sünde befreit gewesen sein, auch von der Erbsünde. Selbst wenn danach wiederum einer gesündigt hätte, zumindest die Erbsünde müsste doch dennoch ausgerottet sein.
Und damit kämen Gottes Gebote zum Zuge, die direkt der Erbsünde widersprechen:
Denn nur wer sündigt, der soll sterben. Der Sohn soll nicht tragen die Schuld des Vaters, und der Vater soll nicht tragen die Schuld des Sohnes, sondern die Gerechtigkeit des Gerechten soll ihm allein zugute kommen, und die Ungerechtigkeit des Ungerechten soll auf ihm allein liegen. (Hesekiel 18,20)
Die Väter sollen nicht für die Kinder noch die Kinder für die Väter sterben, sondern ein jeder soll für seine Sünde sterben (5. Mose 24,16)