29-04-2010, 13:00
(28-04-2010, 20:10)indymaya schrieb:Wer WIRKLICH glaubt SOLLTE gerecht sein. Mit einem Auge auf die aktuellen Missbrauchsfälle in der(28-04-2010, 19:58)petronius schrieb:Das ist literarische Fantasie, ich meinte u.a., daß eher ein Kamel durch ein Nadelöhr geht, als das ein Reicher ins Himmelreich gelangt.(28-04-2010, 18:02)Polski schrieb: Eben. Und wir können uns den Himmel nicht durch gute Taten erkaufen. Nur der Glaube an die Heilstat Christi rettet uns.
äh, nein - indy hat doch grad das gegenteil gesagt. du kannst glauben, soviel du willst, oder "in einer Kirche wohnen" - du kannst dir nie sicher sein, ob dieser gott dich als "gerecht" ins töpfchen wirft oder du als "nicht gerechter" im kröpfchen (der hölle?) landest
Wer glaubt ist gerecht, wer ungerecht ist, glaubt nicht.
katholischen Kirche würde ich das nicht 1:1 übertragen. Der Skandal (und viele andere) lässt nur zwei Möglichkeiten
zu. Entweder sind all die zehntausenden Geistlichen, die darin verwickelt sind, einfach nicht gläubig, denn ein
echter Glaube ist mit solchen Taten nicht vereinbar. Oder die Täter sind gläubig... dann würde sich Glaube und
Unrecht / Ungerechtigkeit nicht gegenseitig ausschließen.
Und was soll das mit den Reichen? Bill Gates hat mit seinen Milliarden beispielsweise die Entwicklung eines
(des ersten!) Impfstoffs gegen Malaria ermöglicht, der in den nächsten Jahren auf den Markt kommt. Das wäre
einem ärmeren Menschen unmöglich gewesen. Andersherum gibt es genügend Menschen ohne oder mit nur
wenig Geld, die sich auf kriminelle Pfade begeben.
Erklär mir das mit dem arm und reich doch am besten nochmal, vielleicht hast Du Dich ja nur ungeschickt ausgedrückt.
Der Wissenschaftler denkt über seine Umwelt nach, entwirft eine Theorie die sie erklären soll, überprüft seine Theorie anhand von Experimenten an der Realität, verwirft sie wenn sie sich als falsch erweist und sucht nach einer besseren Erklärung.