01-05-2010, 23:30
Vielleicht lässt sich zu Elwaps Ausführungen doch etwas sagen: Kausalität ist makroskopisch nur unter Einbeziehung der Zeit sinnvoll.
Im Mikrokosmos mag Wirkung kurz vor der Ursache eintreten. Aber dies ist nur innerhalb der Zeit-Energie-Unschärfe möglich, und die ist nicht besonders groß!
Aber es zeigt sich hier ein Rest dessen, was vor "unserem Sein" war. Das ist nicht etwa ein absolut gleichmäßiges Nichtsein, sondern Unbestimmtheit, Chaos und unabhängige Ereignisse, so dass im makroskopischen Sinne nichts existierte - in dem Sinn, dass es heute nicht mehr nachwirkt.
In "unserem" Urknall sonderte sich von diesem mittleren Nichts aus beziehungslosen Ereignissen eine Zeitfolge von Ursachen mit nachfolgenden Wirkungen (bis auf einen mikrokosmischen Rest) ab. Irgendwo "außerhalb" mag das beziehungslose Chaos weiter bestehen, aber es hat keine Wirkung.
Im Mikrokosmos mag Wirkung kurz vor der Ursache eintreten. Aber dies ist nur innerhalb der Zeit-Energie-Unschärfe möglich, und die ist nicht besonders groß!
Aber es zeigt sich hier ein Rest dessen, was vor "unserem Sein" war. Das ist nicht etwa ein absolut gleichmäßiges Nichtsein, sondern Unbestimmtheit, Chaos und unabhängige Ereignisse, so dass im makroskopischen Sinne nichts existierte - in dem Sinn, dass es heute nicht mehr nachwirkt.
In "unserem" Urknall sonderte sich von diesem mittleren Nichts aus beziehungslosen Ereignissen eine Zeitfolge von Ursachen mit nachfolgenden Wirkungen (bis auf einen mikrokosmischen Rest) ab. Irgendwo "außerhalb" mag das beziehungslose Chaos weiter bestehen, aber es hat keine Wirkung.
(01-05-2010, 14:08)elwaps schrieb: Geht man davon aus, dass unser Universum als "seiend" definiert ist und alles in ihm "ist", dann kann eine Abgrenzung zu allem, was sich nicht im Universum befindet, nur dadurch geschehen, dass dieses nicht zum Universum gehörige "nichts" ist.Nun ja, es wirkt nicht auf uns.
(01-05-2010, 14:08)elwaps schrieb: Mit dieser Erklärung lässt sich die Enstehung und Existenz des Universums zu einem gewissen Grad nachvollziehen. Denn nur aus absolut nichts kann etwas ohneSoweit stimme ich dem zu mit dem Unterschied, dass "Nichts" durchaus aus etwas bestehen könnte (ähnlich den Vakuumfluktuationen), bloß steht dieses Etwas in chaotischer Weise beziehungslos nebeneinander, wie oben ausgeführt.
Ursache entstehen. Etwas, in dem keine Zeit im eigentlichen Sinne und keine Naturgesetze wie wir sie kennen, existiert, bietet keine eindeutige Verknüpfung zwischen Ursache und Wirkung und sollte dadurch in der Lage sein, ohne Anlass etwas vervorzubringen.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard