13-05-2010, 16:06
Okay, das habe ich, denke ich, soweit verstanden. Dennoch ist meine Frage nicht beantwortet.
Überspringen wir zunächst einmal die ersten 10 Mrd. Jahre des Universums, ebenso den Übergang
von als tot definierter Materie zu lebendiger vor etwas über 3 Mrd. Jahren und springen in eine
Zeit vor etwa 7 Millionen Jahren.
> 7 Mio. Jahre vor unserer Zeit trennt sich der Stammbaum der Menschenaffen von unserem,
der letzte gemeinsame Vorfahre beider Zweige lebt
-7,0 Mio. Jahre: Sahelanthropus tchadensis, der möglicherweise früheste bisher entdeckte Vorfahre
-3,8 Mio. Jahre: Australopithecus afarensis, wie der Sahelanthropus schon den "Hominini" zugehörig
-2,4 Mio. Jahre: Der erste "Homo", Homo rudolfensis tritt auf
-2,2 Mio. Jahre: Aus rudolfensis entwickelt sich Homo erectus, der "Aufrechte Mensch"
-1,8 Mio. Jahre: Aus dem afrikanischen erectus entwickeln sich Homo heidelbergensis (ausgestorben
vor 0,4 Mio. Jahren) und eine asiatische Variante, die bis vor 30.000 Jahren gelebt hat
-0,15 Mio. Jahre: Aus dem Homo erectus geht schließlich der heutige Homo sapiens hervor, der
zunächst parallel mit einer vor 0,9 Mio. Jahren entstandenen Unterart, dem asiatischen erectus und
dem Neandertaler, der vom heidelbergensis abstammt, die Welt bevölkert
-25000 Jahre: der Homo sapiens ist der letzte Überlebende unter den "Hominini"
Wo würdest Du die Grenze ziehen? Wer hat eine Seele, wer nicht? Wer kann Gottes Segen erfahren
(haben) und wer nicht? Wo steigt der Mensch zur Krone der Schöpfung auf, wer bleibt zurück?
Was definiert Gott als "Mensch"? Ich weiß, dass all diese Fragen vor 2000 Jahren noch kein Thema
waren, dennoch würde mich eine Antwort aus heutiger Sicht interessieren.
Zu Deinem Satz, der beinhaltet, dass wir die Krone der Schöpfung sind, weil wir JETZT die komplexeste
Lebensform darstellen: das trifft zu. Für unseren Planeten, wohl auch unser Sonnensystem. Wer schließt
extraterrestrisches Leben aus? Wer schließt aus, dass es sonst nirgends intelligent(er)es Leben gibt?
Oder schert sich Gott nicht um andere Welten?
Überspringen wir zunächst einmal die ersten 10 Mrd. Jahre des Universums, ebenso den Übergang
von als tot definierter Materie zu lebendiger vor etwas über 3 Mrd. Jahren und springen in eine
Zeit vor etwa 7 Millionen Jahren.
> 7 Mio. Jahre vor unserer Zeit trennt sich der Stammbaum der Menschenaffen von unserem,
der letzte gemeinsame Vorfahre beider Zweige lebt
-7,0 Mio. Jahre: Sahelanthropus tchadensis, der möglicherweise früheste bisher entdeckte Vorfahre
-3,8 Mio. Jahre: Australopithecus afarensis, wie der Sahelanthropus schon den "Hominini" zugehörig
-2,4 Mio. Jahre: Der erste "Homo", Homo rudolfensis tritt auf
-2,2 Mio. Jahre: Aus rudolfensis entwickelt sich Homo erectus, der "Aufrechte Mensch"
-1,8 Mio. Jahre: Aus dem afrikanischen erectus entwickeln sich Homo heidelbergensis (ausgestorben
vor 0,4 Mio. Jahren) und eine asiatische Variante, die bis vor 30.000 Jahren gelebt hat
-0,15 Mio. Jahre: Aus dem Homo erectus geht schließlich der heutige Homo sapiens hervor, der
zunächst parallel mit einer vor 0,9 Mio. Jahren entstandenen Unterart, dem asiatischen erectus und
dem Neandertaler, der vom heidelbergensis abstammt, die Welt bevölkert
-25000 Jahre: der Homo sapiens ist der letzte Überlebende unter den "Hominini"
Wo würdest Du die Grenze ziehen? Wer hat eine Seele, wer nicht? Wer kann Gottes Segen erfahren
(haben) und wer nicht? Wo steigt der Mensch zur Krone der Schöpfung auf, wer bleibt zurück?
Was definiert Gott als "Mensch"? Ich weiß, dass all diese Fragen vor 2000 Jahren noch kein Thema
waren, dennoch würde mich eine Antwort aus heutiger Sicht interessieren.
Zu Deinem Satz, der beinhaltet, dass wir die Krone der Schöpfung sind, weil wir JETZT die komplexeste
Lebensform darstellen: das trifft zu. Für unseren Planeten, wohl auch unser Sonnensystem. Wer schließt
extraterrestrisches Leben aus? Wer schließt aus, dass es sonst nirgends intelligent(er)es Leben gibt?
Oder schert sich Gott nicht um andere Welten?
Der Wissenschaftler denkt über seine Umwelt nach, entwirft eine Theorie die sie erklären soll, überprüft seine Theorie anhand von Experimenten an der Realität, verwirft sie wenn sie sich als falsch erweist und sucht nach einer besseren Erklärung.