29-05-2010, 12:57
meine moral ist weniger in einem in erz gegrabenen kodex festgelegt, als daß sie sich im laufe meines lebens patchworkartig zusammengesetzt und entwickelt hat. sie ist letztlich eine eigennützige:
in einer optimalen gesellschaft (die allen sowohl chancen bietet wie auch solidarische fürsorge), in der es dem höchstmöglichen anteil an menschen gut geht, wird es mit größter wahrscheinlichkeit auch mir gutgehen. die beste annäherung an eine solche optimalgesellschaft scheint mir eine zu sein, die sich den menschen-, bürger- und individuellen freiheitsrechten verpflichtet sieht
"Gut und Böse" halte ich in dieser plattheit für keine adäquaten kategorien bzw. keine sinnvolle herangehensweise, um die auswirkung menschlichen handelns zu erfasen
"übergeordnete immerbeständige Werte" kann es nicht aus sich heraus geben, sie können nur gesetzt werden - wenn sie dem damit verfolgten zweck nützlich scheinen
in einer optimalen gesellschaft (die allen sowohl chancen bietet wie auch solidarische fürsorge), in der es dem höchstmöglichen anteil an menschen gut geht, wird es mit größter wahrscheinlichkeit auch mir gutgehen. die beste annäherung an eine solche optimalgesellschaft scheint mir eine zu sein, die sich den menschen-, bürger- und individuellen freiheitsrechten verpflichtet sieht
"Gut und Böse" halte ich in dieser plattheit für keine adäquaten kategorien bzw. keine sinnvolle herangehensweise, um die auswirkung menschlichen handelns zu erfasen
"übergeordnete immerbeständige Werte" kann es nicht aus sich heraus geben, sie können nur gesetzt werden - wenn sie dem damit verfolgten zweck nützlich scheinen
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)

