29-05-2010, 16:25
(29-05-2010, 12:57)petronius schrieb: "übergeordnete immerbeständige Werte" kann es nicht aus sich heraus geben, sie können nur gesetzt werden - wenn sie dem damit verfolgten zweck nützlich scheinen
Tja, ich denke hier liegt der Knackpunkt. Gerade dies sehen viele Gläubige (inklusive meiner Wenigkeit) anders.
Hatte erst kürzlich wieder eine interessante Diskussion mit einer Christin wo es um genau das Thema ging und auch sie meinte dass sie aufgrund solcher, für sie feststehenden Werte, erst zum Christentum gekommen ist.
Aber das ist halt eine Glaubenssache.
(29-05-2010, 12:09)humanist schrieb: Die meisten Atheisten orientieren sich an den Menschenrechten, dem Grundgesetz (insbesondere den Grundrechten), dem Humanismus und auch dem Zeitgeist.
Es gibt also beständige Werte, aber auch Wandel bei ethischen Fragen.
Was mich als Atheist daran stören wurde, wäre vermutlich die Wandelbarkeit bzw. Veränderung bestimmter Werte. Theoretisch können die Menschenrechte und Grundrechte ja auch verändert werden. Aber euch als Atheisten stört das nicht?
Natürlich stimmt es wenn gesagt wird dass "übergeordnete" Werte nur Spekulation sind, aber irgendworauf muss sich menschliches Verhalten doch beziehen, oder?
