29-05-2010, 17:00
(29-05-2010, 16:50)nidschki schrieb: Nun, bestimmte, festgesetzte Grundpositionen muss es, denke ich, überall geben. In Bezug auf die Menschenrechte wären das zb. das jeder Mensch, unabhängig von Geschlecht, Rasse, Nationalität, ethnischer Herkunft, Religion oder Weltanschauung, Behinderung, Alter, sexueller Orientierung und Identität gleich behandelt werden muss.
Hm... ich denke dass ist dennoch etwas anderes als ich meine. Theoretisch können ja auch diese Festlegungen vom Menschen wieder gekippt werden.
Und warum hat der Mensch sich diese "Grundpositionen" überhaupt gegeben? Was steckt dahinter? Wieso sehen wir es als richtig an alle Menschen gleich zu behandeln?
(29-05-2010, 16:50)nidschki schrieb: Bei anderen Systemen, wie bspw. (den 3 großen) Religionen, stört mich, dass eben bestimmte Werte, die vor 2000 Jahren gesetzt wurden, für immer und für alle Zeit gelten sollen. Durch eine solche Haltung wird jede soziokulturelle Veränderung beinhart unterdrückt.
Das stimmt. Das ist ein großes Problem der Religionen. Von der Christin mit der ich sprach erfuhr ich dass viele Christen die Menschheitsentwicklung auch als eine Entwicklung hin zu den richtigen Werten sehen, die heute noch nicht abgeschlossen sein muss. Das für sie also z.b. "alle Menschen sind gleich" ein immergültiger Wert ist, zu dem sich der Mensch aber erst "vorarbeiten" musste.