07-06-2010, 17:21
(07-06-2010, 15:58)Rao schrieb: Deshalb ist es falsch, die biblischen Gebote ständig als das Nonplusultra an Moral etc. hinzustellen. Sich als "Ungläubiger" (z. B. Atheist, Buddhist, Hindu etc. ) oder "Abweichler" (aus der Kirche ausgetreten) auf eine "ewig und gegen jeden gültige christlich-biblische Moral" zu verlassen, könnte im Umgang mit Strenggläubigen genauso fatal sein wie etwa der Glaube diverser deutscher Rauschgiftschmuggler, die in Ländern wie Singapur, Saudi-Arabien, China etc. erwischt wurden, natürlich auf eine Strafe nach deutschem Grundgesetz gehofft haben (Todesstrafe verboten!) und ... hingerichtet wurden. Weil deutsches Recht halt auf nicht-deutschem Boden nicht gültig ist... siehe oben.
interessanter gedanke
das heißt also, wer z.b. den 10 geboten allgemeine und immerwährende gültigkeit zuschriebe, verstieße damit gegen deren geist?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)