28-06-2010, 11:07
Noch eine Überlegung zur Trinität:
Ich habe mir das so erklärt. Gott, der Vater, herrschte bis zu Jesu Geburt als ferner unnahbarer Buchstaben-Gott, den anzusehen, den Menschen tötet.
In Jesus ist Gott Fleisch geworden. Nun musste sich das Gesetz an der Liebe und dem Mitleid messen lassen. Buchstabentreue, aber auch mitleidlose Gesetztesbefolgung sollte ein Ende haben. Somit war Gott in Jesus auf die Erde gekommen. Er kam damit den Menschen so nah, wie nie zuvor.
Nach Jesu Tod kam der Heilige Geist auf die Menschen herab. Nun konnte jeder unmittelbar Teilhabe an Gott haben, durfte seinen Verstand benutzen, durfte den Buchstaben zurücklassen.
Also ist die Trinität so etwas wie die Inkarnation im Hinduismus. Gott als Vater ist der Ferne, dann kommt Gott als Sohn, begreifbar, und später lebt Gott als Heiliger Geist in den Menschen.
Gott der Vater ist gleich dem Brahman, Gott der Sohn ist zeitlich, aus dem Brahman hervorgebrachtes Atman. Der Heilige Geist ist milliardenfaches Atman aus dem Brahman, und das ewig.
Noch anders gesagt:
Das AT beschreibt den fernen, kalten Vatergott. Jesu Leben läßt die Liebe Gottes hervorbrechen und erfahrbar machen. Der Mensch soll sich nun vom kalten Buchstaben lösen. Im Heiligen Geist darf der Mensch dann, nach Jesu Tod, immer weiter gehen. Darf die Liebe immer weiter ausdehnen. So gibt es heute homosexuelle Christen, Gleichberechtigung und fernöstliche Meditation bei Christen. Christen stehen im Dialog mit anderen Religionen.
Das ist meine Deutung der Trinität
Ich habe mir das so erklärt. Gott, der Vater, herrschte bis zu Jesu Geburt als ferner unnahbarer Buchstaben-Gott, den anzusehen, den Menschen tötet.
In Jesus ist Gott Fleisch geworden. Nun musste sich das Gesetz an der Liebe und dem Mitleid messen lassen. Buchstabentreue, aber auch mitleidlose Gesetztesbefolgung sollte ein Ende haben. Somit war Gott in Jesus auf die Erde gekommen. Er kam damit den Menschen so nah, wie nie zuvor.
Nach Jesu Tod kam der Heilige Geist auf die Menschen herab. Nun konnte jeder unmittelbar Teilhabe an Gott haben, durfte seinen Verstand benutzen, durfte den Buchstaben zurücklassen.
Also ist die Trinität so etwas wie die Inkarnation im Hinduismus. Gott als Vater ist der Ferne, dann kommt Gott als Sohn, begreifbar, und später lebt Gott als Heiliger Geist in den Menschen.
Gott der Vater ist gleich dem Brahman, Gott der Sohn ist zeitlich, aus dem Brahman hervorgebrachtes Atman. Der Heilige Geist ist milliardenfaches Atman aus dem Brahman, und das ewig.
Noch anders gesagt:
Das AT beschreibt den fernen, kalten Vatergott. Jesu Leben läßt die Liebe Gottes hervorbrechen und erfahrbar machen. Der Mensch soll sich nun vom kalten Buchstaben lösen. Im Heiligen Geist darf der Mensch dann, nach Jesu Tod, immer weiter gehen. Darf die Liebe immer weiter ausdehnen. So gibt es heute homosexuelle Christen, Gleichberechtigung und fernöstliche Meditation bei Christen. Christen stehen im Dialog mit anderen Religionen.
Das ist meine Deutung der Trinität