16-08-2010, 12:47
(16-08-2010, 12:30)Ekkard schrieb:(16-08-2010, 09:47)petronius schrieb: alles, was ekkard beschreibt, funktioniert auch ohne "gott""Es" funktioniert nicht "auch ohne Gott" sondern "es" ist äquivalent zu einer Reihe von Erkenntnissen aus der Psychologie der Vielheit von Menschen. Es gibt eine Reihe von Begriffen: Gemeinschaftsgefühl, Gesellschaft, Liebe, Gruppendynamik, Corpsgeist, Geist von Camp David usw., die allesamt über ein solitäres Ich hinaus gehen. Der individuenübergreifende, stets wieder auf die Gruppe/Gesellschaft einwirkende Informationsfluss von Wissen, Ethik usw. bis Klatsch regelt das "Beziehungsbewusstsein". Ob mit oder ohne Gott hängt nur von der Tradition der Betreffenden ab.
richtig
den bezug zu "gott" stellst du nur her, weils halt tradition ist - er ergibt sich aber nicht aus irgendetwas, was du selber erleben oder wahrnehmen würdest
so kommts jedenfalls bei mir an
ich hab auch kein problem damit. nur ist es etwas irreführend insofern, als man unter "gott" halt üblicherweise (schon gar im christlichen kontext) etwas anderes versteht. kennen deine mitchristen (z.b. gemeindemitglieder) eigentlich deine einstellung und was sagen sie dazu?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)

