(21-08-2010, 16:24)agnostik schrieb: Ja, eben - von daher ist es logisch, anzunehmen, dass Buddha sich auf diese unveränderlichkeit des atman bezog, wenn er ihn ablehnte.Ja.
(21-08-2010, 16:24)agnostik schrieb: Weil das, was ich mal als "selbst" bezeichnen will, mangels eines adäquaten Ausdrucks, sich jedoch verändern kann, kann das Leid abfallen - und auch wiederkommen, was ja typisch ist für fortgeschrittene Übende, die noch nicht erwacht sindja
(21-08-2010, 16:24)agnostik schrieb: - das Selbst ann sich dann aber auch re-inkarnieren in dem Zustand und in der Geburt, in dem es zum Zeitpunkt des Todes war.Das ist nicht folgerichtig geschlossen. Es berücksichtigt nicht alle Konsequenzen, die aus "antatta" folgen.
(21-08-2010, 16:24)agnostik schrieb: Das ist ja die Lehre des Vajrayana im sog. Tib. Totenbuch - aber nicht nur dort.Nun ja - man sollte im Gedächtnis halten, daß das Vajrayana ein "Stufenweg" ist und auch hier das schon zitierte Paradigma HuiNengs gilt, in besonders extremer Form.
Wer nicht die entsprechenden idR nichtöffentlichen "Einweihungen" und die entsprechende Praxis ausübt, wird aus dem Text völlig falsche Schlüsse ziehen.
Deshalb lohnt es sich als Außenstehender (so wie ich) meistens nicht darüber zu diskutieren, es lohnt sich nicht mal für mich das Buch zu lesen.
(21-08-2010, 16:24)agnostik schrieb: Das ist der Grund, warum die Menschen praktizieren, auch wenn sie nicht glauben, in diesem Leben zur Erleuchtung zu gelangen. Bei der nächsten Inkarnation bleibt das erhalten, was man in der jetzigen schafft und man kann auf dieser Stufe weitermachen (wenn nicht noch viel unaufgelöstes negatives Karma erst aufgelöst werden muss).das kann ein Grund sein, wenn sie sich noch auf der Stufe der Hinayana-Praxis befinden - diese Praxis ist, so habe ich es mir jedenfalls von Vajrayanis sagen lassen, "unterste Stufe" des Vajrayana.
Im Zen wird diese "Stufenpraxis" vollkommen verworfen - es gibt, soweit ich das kennengelernt habe, gleich die volle Dröhnung :)
(21-08-2010, 16:24)agnostik schrieb: Dann schon lieber der Materialismus - Tod ist weg! )Leider ist das nicht so: Du hinterläßt etwas - und für Bodhishattvas ist das Motto "Nach mir die Sinflut" einfach nicht akzeptabel.
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