(04-09-2010, 01:28)Witch of Hope schrieb:(04-09-2010, 00:54)Angelika schrieb:(04-09-2010, 00:27)Schmettermotte schrieb: Al Haitam wird wegen Beleidigung Homosexueller als "krank", außerdem wegen Eröffnung eines beleidigenden Themas und Mission Heute insgesamt zweimal verwarnt und somit gesperrt. Die Moderation entscheidet über die Dauer, normal wäre ein dauerhafter Ausschluß.
Mich hätte seine Antwort zumindest interessiert.
Mich nicht wirklich, aber ich kann mit anderen Meinungen leben, wenn sie sachlich fundiert sind. Homophobie, egal ob aus jüdisch-orthodoxer, christlich-fundamentalistischer(zu denen ich die Siebentagsadventisten zähle) oder radikalislamischer Sicht, verabscheue ich hingegen. Denn sie zeigt, dass diese Menschen/Gruppen nichts dazugelernt haben, und die Botschaft der Thora, der Bibel oder des Korans nicht verstanden haben. Sie lautet:
Liebe Gott und deinen Nächsten.
Es ist nicht Nächstenliebe jemanden zu sagen das etwas keine Sünde sei, wenn es eine Sünde ist. Das ist Lügen und Heucheln. Du willst hören was deinen Leidenschaften entspricht, nicht was Gottes Willen entspricht. Das hast du ja auch zugegeben.
Das es Nächstenliebe im Christentum gibt wird sicher keiner bestreiten, ebenso wie das dieses sich auch auf die Feinde bezieht. Entgegen der verbreiteten Vorstellung gilt dies auch bereits im Alten Testament (2Mo 23,4; 3Mo 19,18; Spr 25,21). Dies wurde jedoch von sehr vielen Juden verfälscht (also in der Theologie und Praxis) oder nie richtig erkannt, was Jesus in Mt 5,38ff berichtigt bzw. er enthüllt die wahre Bedeutung.
Im Koran gibt es den Begriff der Nächstenliebe gar nicht. Es gibt aber die Barmherzigkeit untereinander. Aber das gilt nur für die gläubigen Muslime und eher das Gegenteil gilt für die Ungläubigen (alle die nicht Mohammed folgen):
Muḥammad ist Allahs Gesandter. Und diejenigen, die mit ihm sind, sind den Ungläubigen gegenüber hart, zueinander aber barmherzig. (Q 48,29)
O die ihr glaubt, nehmt nicht die Juden und die Christen zu Freunden! Sie sind einer des anderen Freund. Und wer von euch sie zu Freunden nimmt, der gehört zu ihnen. Gewiß, Allah leitet das ungerechte Volk nicht recht.
Es ist also im Islam sehr eingeschränkte Nächstenliebe und keine Feindesliebe. Gott soll man im Islam nicht lieben, sondern sich ihm unterwerfen. Daher der Name der Religion Islam, was Unterwerfung heißt.
Setzt alles daran, durch die enge Tür einzutreten! Denn das sage ich euch: Viele werden versuchen einzutreten, und es wird ihnen nicht gelingen. (Lk 13,24)