05-09-2010, 16:10
(05-09-2010, 14:55)Angelika schrieb: Und zum 10000000000000000000000000mal: Homosexualität ist auch im Neuen Testament als Sünde festgeschrieben.
Und zum dreifach sovielten Male: Dort, im NT wird Homosexualität an sich nicht als Sünde gesehen, sondern steht IMMER im Zusammenhang mit wirklichen Sünden, was leicht klar wird, wenn man den Kontext liest.
Aus Römer 1 (die üblicherweise zitierten Stellen habe ich fett gemacht:
Römer 1:18-32
Denn es wird geoffenbart Gottes Zorn vom Himmel her über alle Gottlosigkeit und Ungerechtigkeit der Menschen, welche die Wahrheit durch Ungerechtigkeit niederhalten, weil das von Gott Erkennbare unter ihnen offenbar ist, denn Gott hat es ihnen offenbart. Denn sein unsichtbares Wesen, sowohl seine ewige Kraft als auch sein Göttlichkeit, wird seit Erschaffung der Welt an in dem Gemachten wahrgenommen und geschaut, damit sie ohne Entschuldigung seien, weil sie Gott kannten, ihn aber weder als Gott verherrlichten noch ihm Dank darbrachten, sondern in ihren überlegungen in Torheit verfielen und ihr unverständiges Herz verfinstert wurde. Indem sie sich für Weise ausgaben, sind sie zu Narren geworden und haben die Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes verwandelt in das Gleichnis eines Bildes vom vergänglichen Menschen und von Vögeln und von vierfüßigen und kriechenden Tieren. Darum hat Gott sie dahingegeben in die Begierden ihrer Herzen in die Unreinheit, ihre Leiber untereinander zu schänden, sie, welche die Wahrheit Gottes in die Lüge verwandelt und dem Geschöpf Verehrung und Dienst dargebracht haben statt dem Schöpfer, der gepriesen sei in Ewigkeit. Amen. Deswegen hat Gott sie dahingegeben in schändliche Leidenschaften. Denn ihre Frauen haben den natürlichen Verkehr in den unnatürlichen verwandelt, und ebenso haben auch die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau verlassen, sind in ihrer Wollust zueinander entbrannt, indem sie Männer mit Männern Schande trieben, und sie empfingen den gebührenden Lohn ihrer Verirrung ans sich selbst. Und wie sie es nicht für gut fanden, Gott in der Erkenntnis festzuhalten, hat Gott sie dahingegeben in einen verworfenen Sinn, zu tun, was sich nicht ziemt: erfüllt von aller Ungerechtigkeit, Bosheit, Habsucht, Schlechtigkeit, voll von Neid, Mord, Streit, List, Tücke; Ohrenbläser, Verleumder, Gotteshasser, Gewalttäter, Hochmütige, Prahler, Erfinder böser Dinge, den Eltern Ungehorsame, Unverständige, Treulose, ohne natürliche Liebe, Unbarmherzige. Obwohl sie Gottes Rechtsforderungen erkennen, dass die, die so etwas tun, des Todes würdig sind, üben sie es nicht allein aus, sondern haben auch Wohlgefallen an denen, die es tun
Diese Menschen, von denen hier die Rede ist:
Sie verwerfen die Erkenntnis Gottes.
Sie wollen nicht nur keine Beziehung zu Gott, sie wollen gar nichts über Gott wissen.
Sie verherrlichen Gott nicht, d.h. sie erkennen Gott nicht als Gott an.
Anstatt Gott anzubeten, beten sie Götzen an.
Sie wandeln die Wahrheit Gottes in Lüge um.
Hat das etwas mit einer liebevollen homosexuellen Beziehung zu tun? Nein!
Und das Beispiel von dem Ölbaum, wo Gott selbst unnatürlich handelt, zeigt, dass das Thema bei Paulus nicht die Homosexualität, sondern die Abkehr von Gott, und dem Hinwenden zu heidnischen Gottheiten, heidnischen Tempelritualen (inklusive homosexueller Tempelprostitution und Orgien) war.
Bitte das Gehirn einschalten und genau nachforschen, bevor man jemanden vorschnell vorverurteilt, und dazu die Bibel missbraucht.