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Hunde, Aliens und alles dazwischen
#20
(26-08-2010, 20:47)Ekkard schrieb: Rao, Du unterschätzt "die Welt" bzw. deren Entwicklung. "Intelligenz" ist kein Ziel, sondern "überleben". Die Intelligenz ist eine darin aufgetretene Laune, die sich im Nachhinein als sehr zweckmäßig erwiesen hat und erweist. Deshalb steckt eine Menge Intelligenz in dem, was uns die Natur vormacht. Es sind zum Teil Strategien, die sich ausgesprochen gerissen darstellen. Dazu gehört auch die Verpackung der bisher geleisteten Evolutionsarbeit in Sporen, die in den Weltraum driften.
Was heißt denn schon "astronomisch gering". Du vergisst, dass diese Welt bereits seit 13,5 Mrd. Jahren, das Sonnensystem seit 4,5 Mrd., die Erde seit 4 Mrd. und das Leben seit 1 Mrd. Jahren existiert. Jede dabei entstehende "Nische" wurde von der Natur in irgendeiner Form "besetzt". Irdisches Leben ist nur eine vergleichsweise "kleine" Nische. Wer will den ausschließen, das es astronomisch viele solche Nischen gibt, die sich besiedeln lassen. Die Wahrscheinlichkeit mag gering sein, die Zahl der Versuche umso größer!

Du überschätzt die Wahrscheinlichkeit massiv. Das fängt schon damit an, daß Sporen oder andere Lebensformen zwar leicht aus ihrem heimischen Sonnensystem hinauskommen, getragen vom "Sonnenwind", aber wegen genau demselben nur schwer in ein anderes Sonnensystem hineinkommen, sie müßten sich quasi ständig gegen die Strömung vorwärtskämpfen, und das kann nur ein Wesen mit Eigenantrieb oder so. Andernfalls wäre das beste, was es erreichen könnte, irgendwo in den ruhigeren Außenbezirken, geschützt von der dortigen Version der Oortschen Wolke, herumzudümpeln und darauf zu hoffen, daß durch irgendeinen Zufall ein Objekt des Gürtels aus seiner Umlaufbahn geworfen wird und in das Sonnensystem hineinstürzt, und dabei nicht etwa in der Sonne verglüht, wie das dem größten Teil dieser Objekte passiert, sondern ausgerechnet auf einem Planeten mit lebensfreundlichen Bedingungen niedergeht, und auch noch so niedergeht, daß es lebendig unten ankommt... das alles reduziert die Wahrscheinlichkeit schon gewaltig. Auch ohne von dem Leben auf dem Planeten selbst dann zu spekulieren, das die nicht angepaßten fremden Lebensformen vielleicht zum Fressen gern hat... nö, ich denke, die Wahrscheinlichkeit, daß sich auf fremden Planeten Lebensformen von sich aus entwickeln, ist allemal höher als die, daß ein einzelner Planet irgendwo alle anderen "befruchtet".
Die schönsten Versuche taugen nichts, wenn kein einziger zum Erfolg führt.
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Hunde, Aliens und alles dazwischen - von Rao - 12-08-2010, 16:22
RE: Hunde, Aliens und alles dazwischen - von agnostik - 16-08-2010, 17:18
RE: Hunde, Aliens und alles dazwischen - von agnostik - 19-08-2010, 02:39
RE: Hunde, Aliens und alles dazwischen - von ThePassenger - 19-08-2010, 22:17
RE: Hunde, Aliens und alles dazwischen - von ThePassenger - 19-08-2010, 22:23
RE: Hunde, Aliens und alles dazwischen - von Rao - 07-09-2010, 15:57

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