08-09-2010, 12:16
(08-09-2010, 11:50)Jakow schrieb:(08-09-2010, 09:35)petronius schrieb: nicht im religiösen sinn. zumindest sehen wohl die meisten religiösen juden das soEigentlich sehen dieses nun manche liberale Juden so, welche hier auch in jedem Fall eine Konversion verlangen, wenn der (oder die) Betreffende wieder als Jude im religiösen Sinn leben will.
Auch der Staat Israel sieht dieses (manchmal) so (wenn er davon erfährt)
versteh ich jetzt nicht. es ging darum, ob jemand, der in einem zentralen punkt etwas anderes glaubt als die eigene religion lehrt, noch dieser religion angehört
ist also ein als christ getaufter, der jesus nicht für den sohn gottets und muhammad für den letzten propheten hält, der das einzig gültige gotteswort überliefert hat, noch christ?
bei "christ" ist die sache klar, weil diese bezeichnung eben nichts über die ethnische zugehörigkeit sagt. bei"jude" aber findet eben ständig diese vermischung statt - der eine meint damit jemanden, der der jüdischen religion folgt (in der es eben keinen gottessohn und messias jesus gibt), der andere aber jeden sohn einer jüdischen mutter
genau das ist doch der knackpunkt, den ich anspreche
was nun der staat israel damit zu tun hat, was der einzelne glaubt, weiß ich nicht
Zitat:Ansonsten (im konservativen, orthodoxen Judentum, bei den meisten liberaleren Richtungen und bei sekulären Juden) bleibt aber ein Jude ein Jude egal was er auch treibt oder glaubt
nicht nur "im konservativen, orthodoxen Judentum, bei den meisten liberaleren Richtungen und bei sekulären Juden". das war (und ist wohl leider noch) auch bei einer bestimmten, in d mal sehr populären ideologie so
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)

