09-09-2010, 11:23
(09-09-2010, 00:02)Witch of Hope schrieb: Und das Schlimme ist auch noch, dass diese Eltern meinen, "dass Richtige" getan zu haben, und, wie ein Apostel der Mormonen, von ihren Kirchenführerfuzzis auch noch die "spirituelle" Legetimation bekommen. ***Das "Richtige" wird immer durch die Weltanschauung - hier das Menschenbild - definiert. Es gibt gar keine anders begründete Festlegung.
Nehmen wir das Beispiel der "Eigentumsdelikte". Die Mehrheitsgesellschaft definiert, was wem gehört. Die darbenden Minderheit hat das zu akzeptieren, anderenfalls sie mit Sanktionen zu rechnen hat.
Genauso bei der Definition von "richtigem Verkehr der Geschlechter".
Das Einzige, was man dazu vorbringen kann, ist die Frage, welche Nachteile für die Mehrheitsgesellschaft (in der Sekte) mit der Liberalisierung der Sexualität verbunden sind.
Im Falle der Eigentumsdelikte sind es Verlustängste und Einschränkung der Verfügungsgewalt. Im Falle der gleichgeschlechtlichen Liebe wüsste ich einfach nichts. Daher empfinde ich die Liberalisierung der Sexualität als eine Befreiung von sinnleeren und zweckfreien Auflagen der Mehrheitsgesellschaft gegen das Individuum.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard