09-09-2010, 12:45
(09-09-2010, 11:54)d.n. schrieb: Und eben was seine Vorstandsposition betrifft, stimme ich dem nicht zu,..Er hat sein Werk nicht als Vorstand der Bank geschrieben, sondern als Person,..ihm dahingehend seinen Job zu entziehen, weil seine Aussagen, wie immer man auch dazu stehen mag, nicht dem Wunschbild der Bank entsprechen, ist meines erachtens inkorrekt,..Hätte er ein Buch über die Bundesbanken geschrieben, diese dort angegriffen, wäre es verständlich,..hier hat aber sein Buch in keinster Weise gegen seinen "Arbeitgeber" agitiert, ergo wird er wegen eines "sachfremden Themas" seines Postens enthoben
er vertritt öffentlich positionen, mit denen sein arbeitgeber nicht identifiziert werden will. und verstößt somit gegen den von seinem arbeitgeber vorgegebenen ehrenkodex
inwiefern das vor dem arbeitsgericht hält, wird man ja sehen. ich zumindest habe volles verständnis dafür, wenn die bundesbank nicht mit hrn. sarrazins thesen gemein gemacht werden möchte
der "arbeitgeber" ist in letzter konsequenz die bundesrepublik, und gegen deren verständnis der gesellschaftlichen verhältnisse agitiert hr. s mit seinen rassismen
ein bischof williamson hat mit seiner holocaustleugnung ja auch nichts gesagt, was irgendwie mit der rkk zu tun hätte. dennoch war völlig klar, daß einer mit solchen ansichten nicht an prominenter stelle die rkk vertreten darf
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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