14-09-2010, 23:47
Gruppendynamische Prozesse entwickeln eine unglaubliche durchaus hypnotische Eigendynamik, der man sich nur schwer entziehen kann. Und ich würde das nicht als "gemeinsamen Wahn" abtun. Hieran wird (einmal mehr) deutlich, dass der Mensch biologisch ein Gruppenwesen ist (so, wie Wölfe Rudelwesen sind). Je mehr wir uns als Individuen definieren, umso unverständlicher erscheinen wir den Mitgliedern der uns umgebenden (diffusen) Gruppe. Sehr einfach belegbar: Wer mit einer grün schillernden Irokesenfrisur im weißen Mantel herum läuft, wird erst einmal als Sonderling gesehen und behandelt.
So halte ich auch den gemeinsamen Glauben (egal an was und wie gestaltet) als einen gruppenbindenden Prozess.
Möglicherweise ist die Schizophrenie nichts anderes als eine übersteigerte Form dieser "Einbettung in die Gemeinschaft", die "man" normalerweise in Gruppen erlebt.
Ich kann leider nicht mit Gotteserfahrungen aufwarten. Aber ich habe gruppendynamische Einflüsse erlebt, die plausibel machen, dass wir einerseits für Hypnose empfänglich sind, und bei Entartung mit Schizophrenie reagieren. Wir sind keineswegs die Individuen, für die wir uns selbst halten. Gruppendynamisch gesehen, sind wir Glieder eines Großen Ganzen.
So halte ich auch den gemeinsamen Glauben (egal an was und wie gestaltet) als einen gruppenbindenden Prozess.
Möglicherweise ist die Schizophrenie nichts anderes als eine übersteigerte Form dieser "Einbettung in die Gemeinschaft", die "man" normalerweise in Gruppen erlebt.
Ich kann leider nicht mit Gotteserfahrungen aufwarten. Aber ich habe gruppendynamische Einflüsse erlebt, die plausibel machen, dass wir einerseits für Hypnose empfänglich sind, und bei Entartung mit Schizophrenie reagieren. Wir sind keineswegs die Individuen, für die wir uns selbst halten. Gruppendynamisch gesehen, sind wir Glieder eines Großen Ganzen.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard

