28-09-2010, 10:38
Guten Morgen :)
Auch heute noch. Die Frage ist für mich eher, welches Ziel die jeweilige Religion mit der Meditation verfolgt, was Gegenstand ihrer Betrachtung ist.
"in gewisser Weise" ist mir eben zu wenig :) Da sind wir dann bei dem gleichen Punkt, der hier schon diskutiert wurde - die Beliebigkeit in den Begriffen.
Ziel des Christen ist, wenn er betet, und auch wenn er meditiert, seine persönliche Beziehung zu Jesus Christus zu stärken.
Die Frage ist: geht das mit einer Technik, die einem Umkreis entstammt, die Jesus Christus gar nicht kannte, mit Werkzeugen einer Religion, die einen spirituellen Nihilismus predigt und keine Hoffnung auf das Himmelreich?
Das muss geprüft werden. Wenn ich als Christ meine spirituelle Praxis mit Techniken verbringe, die nicht meine persönliche Beziehung zu Jesus Christus fördern, sollte ich mich selbstkritisch fragen, ob ich noch in ihm das Licht zur Wahrheit und den Weg sehe.
Es geht ja nicht um vergleichende Wissenschaft - das können die Wissenschaftler tun. Wenn es um persönliches Heil geht, hat der Christ ganz klare Vorgaben, da sind Wege außerhalb dieser Vorgaben irrelevant - deswegen ist auch keine "Verbindungsschau" wirklich wichtig. Wer sich natürlich allgemein mit Religionen befasst, oder das auch als Christ gerne tut, darf sich natürlich mit allem befassen, es sollte nur nicht in die Falle tappen und sich von seinem Weg abbringen lassen.
(28-09-2010, 10:14)Der-Einsiedler schrieb: wurden nicht im Christentum die "geistlichen Übungen" auch "Meditationen" genannt (z.B. im Mittelalter, oder später bei den Exerzitien des Ignatius von Loyola).
Auch heute noch. Die Frage ist für mich eher, welches Ziel die jeweilige Religion mit der Meditation verfolgt, was Gegenstand ihrer Betrachtung ist.
Zitat:Und ist nicht jedes Gebet in gewisser Weise auch ein Nachsinnen, Einüben, Denken, Sehnen, Hoffen nach/auf Gott?
"in gewisser Weise" ist mir eben zu wenig :) Da sind wir dann bei dem gleichen Punkt, der hier schon diskutiert wurde - die Beliebigkeit in den Begriffen.
Ziel des Christen ist, wenn er betet, und auch wenn er meditiert, seine persönliche Beziehung zu Jesus Christus zu stärken.
Die Frage ist: geht das mit einer Technik, die einem Umkreis entstammt, die Jesus Christus gar nicht kannte, mit Werkzeugen einer Religion, die einen spirituellen Nihilismus predigt und keine Hoffnung auf das Himmelreich?
Das muss geprüft werden. Wenn ich als Christ meine spirituelle Praxis mit Techniken verbringe, die nicht meine persönliche Beziehung zu Jesus Christus fördern, sollte ich mich selbstkritisch fragen, ob ich noch in ihm das Licht zur Wahrheit und den Weg sehe.
Zitat:Machen wir es uns doch nicht so schwer, und suchen immer nur das Trennende. Warum nicht mal nach dem Verbindenden schauen (ohne zu "vermischen"!)...?
Es geht ja nicht um vergleichende Wissenschaft - das können die Wissenschaftler tun. Wenn es um persönliches Heil geht, hat der Christ ganz klare Vorgaben, da sind Wege außerhalb dieser Vorgaben irrelevant - deswegen ist auch keine "Verbindungsschau" wirklich wichtig. Wer sich natürlich allgemein mit Religionen befasst, oder das auch als Christ gerne tut, darf sich natürlich mit allem befassen, es sollte nur nicht in die Falle tappen und sich von seinem Weg abbringen lassen.
