05-08-2004, 02:58
Hallo,
@Ekkart
Ich sehe nicht den Widerspruch, den du ansprichst! Die aktuellen ethischen Vorstellungen sind Produkt menschlichen Gedankengängen um bestimmte Situationen (z.B. der Sicherheit, Frieden, Gerechtigkeit, usw.) im sozialen Zusammenleben zu gewährleisten.
Wenn ich nun die Behauptung aufstelle, das es nicht ethisch vertretbar ist Menschen zu klonen, muss ich doch nicht die gesamte Ethik in Frage stellen. Das ist schwarz-weiß Malerei!
Ok, der Begriff Wahrhaftigkeit führt uns nicht weiter!!!
Wenn ich schreibe: Für einen Außenstehenden, der nicht diese expliziten Abmachungen getroffen hat, stellt sich immer die Frage deren Berechtigung und Wahrhaftigkeit., dann meine ich, das er diese Abmachung unter Umständen nicht treffen kann, weil er ihre expliziten Grundsätze kritisch in Frage gestellt hat und die Entscheidung getroffen hat, das sie für sich Wiedersprüche aufweisen oder das sie zu seiner Abmachungen mit Gott im Widerspruch stehen oder er einfach nicht nach diesen Regeln (lass es aus Gemütlichkeit sein) leben will.
Zitat aus einem früheren Post von mir:
Ich esse z.B. nicht koscheres Schweinefleisch. Die Gesetze und Gebote des moslemischen (Schweinefleisch) und des jüdischen Glaube (nicht koscher) halte ich nun nicht ein. Dem Christen dagegen ist dieses aber egal.
Klar du hast Recht! Ich glaube, das du ein Verständnisproblem mit meiner Argumentation hast! Ich versuche nicht mehr zu bewerten, sondern ich "hinterfrage" lediglich! Das meine ich mit "gelernt aus dem ersten Posting". Wenn ich schreibe: Mein Ansatz war und ist, dass die Religionen Produkt menschlicher Visionen sind, die verschiedene ganz irdische Auslöser hatten, wie z.B. Ängste. Ängste vor Verfolgung, Existenzängste, Angst davor alleine zu sein, usw., dann stelle ich diese Religionen und ihre Blüten nicht an den Pranger! Mich persönlich bringt dieser Gedankengang sehr wohl weiter, weil er für mich eine Antwort darstellt!
Du hattest geschrieben, das Naturgesetze nicht existieren. Wenn ich von Naturgesetzen spreche, dann rede ich meistens über die dingliche Ebene! Da haben wir wohl aneinander vorbei geredet!!!
@ WiTaimre
Du hast glaube ich das gleiche Verständnisproblem mit meiner Argumentation wie Ekkart!
Natürlich spiegeln die damaligen Ägypter nach unserer heutigen Vorstellungen von Gut und Böse, oder von Gerecht und Ungerecht das Böse wieder.
Und natürlich existiert eine starke Widersprüchlichkeit in der Bibel. Auf der einen Seite der mächtige, prüfende, strafende, richtende und auf der anderen Seite der gütige, liebende GOtt.
Hat GOtt nun ein Sinneswandel gemacht! Heute hü, morgen hot?
Nein!!! Weil ER eben nicht der Mitkumpeln im Sandkasten ist! Dieser Sinneswandel ist Indiz für eine Eigenschaft die nur allzu menschlich ist. Die Änderbarkeit!
Und Änderbarkeit ist für mich kein Zeichen GOttes, sondern sie ist die Handschrift des Menschen!
Mich würde interessieren, ob es eigentlich ausser der Bibelgeschichte noch Schriften oder Artefakte über diese Flucht der Israeliten aus Ägypten gibt. Oder kommt sie nur in der Bibel vor?
@Ekkart
Ich sehe nicht den Widerspruch, den du ansprichst! Die aktuellen ethischen Vorstellungen sind Produkt menschlichen Gedankengängen um bestimmte Situationen (z.B. der Sicherheit, Frieden, Gerechtigkeit, usw.) im sozialen Zusammenleben zu gewährleisten.
Wenn ich nun die Behauptung aufstelle, das es nicht ethisch vertretbar ist Menschen zu klonen, muss ich doch nicht die gesamte Ethik in Frage stellen. Das ist schwarz-weiß Malerei!
Ok, der Begriff Wahrhaftigkeit führt uns nicht weiter!!!
Wenn ich schreibe: Für einen Außenstehenden, der nicht diese expliziten Abmachungen getroffen hat, stellt sich immer die Frage deren Berechtigung und Wahrhaftigkeit., dann meine ich, das er diese Abmachung unter Umständen nicht treffen kann, weil er ihre expliziten Grundsätze kritisch in Frage gestellt hat und die Entscheidung getroffen hat, das sie für sich Wiedersprüche aufweisen oder das sie zu seiner Abmachungen mit Gott im Widerspruch stehen oder er einfach nicht nach diesen Regeln (lass es aus Gemütlichkeit sein) leben will.
Zitat aus einem früheren Post von mir:
Ich esse z.B. nicht koscheres Schweinefleisch. Die Gesetze und Gebote des moslemischen (Schweinefleisch) und des jüdischen Glaube (nicht koscher) halte ich nun nicht ein. Dem Christen dagegen ist dieses aber egal.
Ekkard schrieb:Diese Sichtweise bringt uns aber nicht weiter. An diese atavistischen Gefühle hat sich eine schier ewige Tradition angeschlossen, die viele geistesgeschichtlich wichtige Schritte vollzogen hat (erkannt hat). Die heutigen (impliziten) Handlungsanweisungen sind dermaßen komplex, meistenteils bewährt, dass ihr Verzicht eigentlich immer mit immensen Nachteilen (Leid, Tod, Krieg, Verlust) verbunden ist (Beispiel s.o.). Wir Heutigen müssen schon von einer Offenbarung sprechen und die tradierten Denkformen tiefernst nehmen..
Klar du hast Recht! Ich glaube, das du ein Verständnisproblem mit meiner Argumentation hast! Ich versuche nicht mehr zu bewerten, sondern ich "hinterfrage" lediglich! Das meine ich mit "gelernt aus dem ersten Posting". Wenn ich schreibe: Mein Ansatz war und ist, dass die Religionen Produkt menschlicher Visionen sind, die verschiedene ganz irdische Auslöser hatten, wie z.B. Ängste. Ängste vor Verfolgung, Existenzängste, Angst davor alleine zu sein, usw., dann stelle ich diese Religionen und ihre Blüten nicht an den Pranger! Mich persönlich bringt dieser Gedankengang sehr wohl weiter, weil er für mich eine Antwort darstellt!
Ekkard schrieb:Naturgesetze:
Ehe du hier den Aufstand probst: Natürlich gibt es formelmäßig beschreibbare Anordnungen und damit verbundene Vorgänge, die bisher immer in einer bestimmten Weise abgelaufen sind. Aber diese Regeln bleiben geschickt gewählte und vereinbarte Regeln der dinglichen Ebene. Sie sagen buchstäblich nichts aus, über die soziale oder sonst irgendeine Relevanz in der Beziehung des Menschen zu seiner belebten und unbelebten Welt.
Du hattest geschrieben, das Naturgesetze nicht existieren. Wenn ich von Naturgesetzen spreche, dann rede ich meistens über die dingliche Ebene! Da haben wir wohl aneinander vorbei geredet!!!
@ WiTaimre
Du hast glaube ich das gleiche Verständnisproblem mit meiner Argumentation wie Ekkart!
Natürlich spiegeln die damaligen Ägypter nach unserer heutigen Vorstellungen von Gut und Böse, oder von Gerecht und Ungerecht das Böse wieder.
Und natürlich existiert eine starke Widersprüchlichkeit in der Bibel. Auf der einen Seite der mächtige, prüfende, strafende, richtende und auf der anderen Seite der gütige, liebende GOtt.
Hat GOtt nun ein Sinneswandel gemacht! Heute hü, morgen hot?
Nein!!! Weil ER eben nicht der Mitkumpeln im Sandkasten ist! Dieser Sinneswandel ist Indiz für eine Eigenschaft die nur allzu menschlich ist. Die Änderbarkeit!
Und Änderbarkeit ist für mich kein Zeichen GOttes, sondern sie ist die Handschrift des Menschen!
Mich würde interessieren, ob es eigentlich ausser der Bibelgeschichte noch Schriften oder Artefakte über diese Flucht der Israeliten aus Ägypten gibt. Oder kommt sie nur in der Bibel vor?
