(06-11-2010, 17:40)agnostik schrieb: Es scheint also so zu sein, dass heute die Aussage: "ich bin evangelisch" nur noch bedeutet, dass man Mitglied der EKD ist. Über den Glaubensinhalt sagt es nichts aus.Dies ist insofern richtig, als es genügt, getauft zu sein und einer evangelischen Kirche (mit deren Bekenntnisstand) anzugehören, die nicht einmal der Dachorganisation "EKD" angehören muss. Freikirchen gehören ebenfalls dazu.
(06-11-2010, 17:40)agnostik schrieb: Nur - ich denke, irgendetwas muss den Kindern im Religions- und Konfirmandenunterricht doch gelehrt werden.Aber sicher doch! Dazu gibt es umfangreiches Material, das für Pfarrer und Religionspädagogen zur Verfügung steht. (Punktuelle) Bibelkenntnis, Glaubenswege, Sozialkompetenz (Nächstenliebe, Barmherzigkeit, Bewahrung der Schöpfung, nachhaltiges Wirtschaften, eine-Welt-Bewegung und viele weitere Themen), Gespräch und Gesprächsführung, Bekenntnisstand der eigenen Gemeinde, kurze Geschichte der Reformation und deren Grundforderungen.
Die hier angeschnittenen Fragen nach dem Sühnopfer und der Erlösung kommen im Grunde als "theologischer Überbau" erst nachrangig vor. Erlösung ist im Grunde Leben der Nächstenliebe (s. Themenbeispiele).
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard

