(09-11-2010, 19:42)Der-Einsiedler schrieb: selbst wenn man sofort begänne, die Atommeiler vom Netz zu nehmen, würden noch von alten Brenngängen, und von denen, die in den nächsten Monaten dann noch anstünden, weiterhin "Abfall" produziert werden.
richtig
atommüll ist da. eine sachgerechte endlagerung (von technischen utopien wie der rückstandslosen transmutation sehe ich jetzt einmal ab) muß gefunden werden, und irgendeine region in d wird ein endlager "ertragen müsen"
die proteste richten sich hier gegen die politisch gewollte und nicht sachlich vorgegebene basta-entscheidung "zugunsten" gorlebens. alles gerede von "ergebnisoffenem probebergbau" bleibst unglaubwürdig, solange alternativen noch nicht mal ins auge gefaßt werden. von den erfahrungen mit der lagerung von atomüll im salz in der asse ganz zu schweigen
und natürlich gegen die tatsache, daß der dem rotgrünen atomkompromiß folgende schwarzgelbe atomkniefall angesichts der bekannten problematik diese noch um ein mengenproblem verschärft
(09-11-2010, 19:42)Der-Einsiedler schrieb: Klar, jetzt soll es nach Russland. Super! Genau in das Land, das es mit der Kontrolle all dieser Dinge nie so genau genommen hat... Jaja, das ist wirklich eine perfekte Lösung.
auch wenn geschlossene verträge das "hergäben", es wäre ein menschenverachtender zynismus, der allen beteuerungen über einen verantwortungsvollen umgang mit den geistern hohn spricht, die wir ("wir" in welcher bedeutung auch immer) nun mal gerufen haben
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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