10-11-2010, 10:44
Gut, hätt ich auch in "" setzen sollen: Der Begriff der "heilsbringenden Botschaft" bezieht sich auf den Glauben, dass durch den Märtyrertod Jesu "die Christenheit von ihren Sünden erlöst sei". Damit war - ziemlich folgerichtig - verbunden, "nachher" begangene Sünden "zu beichten, um Absolution zu erlangen". Daraus entwickelte sich ein reges Geschäft das auch Luther sauer aufstiess - na ja, den Rest kennen wir ja...
Ich denke, mit der Volksfrömmigkeit des Mittelaters waren die Leute deshalb "glücklicher", weil sie die "heilige Mutter Kirche" vertreten durch den Priester als jederzeit zu fragende Authorität ansah, die eben wegen ihres Amtes und der Verbundenheit zur Kirche "einen heissen Draht zu Gott" darstellte. Sowas macht Glauben einfach: Da wird nicht diskutiert, nicht hinterfragt, da wird der Opferstock mehr oder minder gut gefüllt, da wird gebetet und gearbeitet - und man freut sich auf den Tod, wenn der Priester schnell noch die Sünden vergibt und man im "Himmelreich" für die Mühsal des Erdenlebens "entschädigt" wird. Das hat was bestechend Einfaches, etwas das von manchen Freikirchen heute wieder gelehrt wird - und wegen seiner Einfachheit gerade manche Leute in den Bann zieht.
Ich denke, mit der Volksfrömmigkeit des Mittelaters waren die Leute deshalb "glücklicher", weil sie die "heilige Mutter Kirche" vertreten durch den Priester als jederzeit zu fragende Authorität ansah, die eben wegen ihres Amtes und der Verbundenheit zur Kirche "einen heissen Draht zu Gott" darstellte. Sowas macht Glauben einfach: Da wird nicht diskutiert, nicht hinterfragt, da wird der Opferstock mehr oder minder gut gefüllt, da wird gebetet und gearbeitet - und man freut sich auf den Tod, wenn der Priester schnell noch die Sünden vergibt und man im "Himmelreich" für die Mühsal des Erdenlebens "entschädigt" wird. Das hat was bestechend Einfaches, etwas das von manchen Freikirchen heute wieder gelehrt wird - und wegen seiner Einfachheit gerade manche Leute in den Bann zieht.