14-11-2010, 16:08
(14-11-2010, 15:21)Karla schrieb: Offenbar störte das keinen. Könnte man daraus schließen, dass die damaligen Leser - oder zuerst Hörer - diese Erzählungen gar nicht bezüglich ihrer Fakten lassen und aufnahmen, sondern bezüglich ihrer - wie wir heute vielleicht sagen würden - dichterischen Aussage?
Ich meine, die Kunst des Erzählens stammt nicht aus Europa, sondern aus dem Orient. Das Fabulieren war dort wohl fast ein Lebensvollzug.
ein sympathischer ansatz. irritierend nur, daß er für den islam nicht gälte
aber ich seh das - unabhängig davon, worauf konkret man es zurückführen will - schon so, daß die bibel eben nicht als faktensammlung, dokumentation oder gesetzeswerk zu verstehen ist und auch nicht war
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)