Bion schrieb:Der Begriff "Gesetz" umfasst für Juden eine Vielzahl göttlicher Vorschriften. Dabei reicht die Spannweite von Einzelgeboten, die in Erzählungen eingebunden sind, bis zu normativ geprägten "Kanonteilen" (vornehmlich in Lev und Dtn). Die theologische Bedeutung von "Gesetz" ist mit der Entwicklung des Tora-Begriffs verbunden. Mit dieser Entwicklung ging die Zusammenführung von Lehre, Weisung, Gesetz einher."
Deine Erklärung ist nicht sehr hilfreich.
Ein Leser findet da Gesetze wie:
Wenn eine Frau einen Jungen geboren hat, ist sie sieben Tage unrein; war es ein Mädchen, zwei Wochen. Bitte keinen Kauz und Uhu essen, aber dafür Heuschrecken, und was Floßfedern und Schuppen hat das wäre essbar. Nur die Frage bleibt offen, wie man da drankommt.
Das sind keine brauchbaren Weisungen, sondern Unmöglichkeiten. Ich weiß nicht warum sich Laien und Studierte immer wieder solche Bären aufbinden lassen, (theologische Bedeutung von "Gesetz" ist mit der Entwicklung des Tora-Begriffs verbunden, Weisung, Lehre etc.) und damit ein Wissen auf dem Buckel haben, das nur das Gegenteil von Klarheit bringt.
Solange man damit hofft klar zu sehen, klappt der Schwindel auch.
Ein vernünfiger Mensch hat das aber bald satt.
Er schaut an was da steht.
Er findet die Behauptung falsch, weil vor seinen Augen ein anderer Beweis liegt. Die Entwicklung der theologischen Bedeutungen von "Gesetz" war eine ENT - WICKELUNG - alles ist weg.
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