28-11-2010, 14:45
(28-11-2010, 09:32)MaSofia schrieb: - - -Die biochemischen Zusammenhänge sind derart komplex, dass die Wissenschaft lediglich an der Oberfläche kratzen kann. Ich bin zutiefst davon überzeugt, dass die konsequente Vermeidung von Fleisch- und Fleischprodukten der im AT als unrein bezeichneter Tiere die Volksgesundheit spürbar verbessern würde. Dass daneben andere Regeln zu beachten sind, wie etwa die Schonung der Ackerböden, die natürliche Aufzucht von Nutztieren usw. versteht sich von selbst.
Ein Leser findet da Gesetze wie:
Wenn eine Frau einen Jungen geboren hat, ist sie sieben Tage unrein; war es ein Mädchen, zwei Wochen. Bitte keinen Kauz und Uhu essen, aber dafür Heuschrecken, und was Floßfedern und Schuppen hat das wäre essbar. Nur die Frage bleibt offen, wie man da drankommt.
Das sind keine brauchbaren Weisungen, sondern Unmöglichkeiten. Ich weiß nicht warum sich Laien und Studierte immer wieder solche Bären aufbinden lassen, (theologische Bedeutung von "Gesetz" ist mit der Entwicklung des Tora-Begriffs verbunden, Weisung, Lehre etc.) und damit ein Wissen auf dem Buckel haben, das nur das Gegenteil von Klarheit bringt.
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Die ersten der drei der Zehn Gebote haben übrigens viel mit dem Respekt vor dem Schöpfer zu tun. Dieser Respekt, letztendlich zum Nutzen der Gesellschaft, scheint leider allzu vielen Menschen zu fehlen, etwa den Verursachern der Weltwirtschafts- und Finanzkrise. Gier nach Reichtum soll nach dem NT (Epheser 5,5) nämlich “Götzendienst” sein.
Grüsse
E.S.