05-12-2010, 14:34
(05-12-2010, 02:05)Bion schrieb: Wenn jemand gewohnt ist, mit Luther 1984 zu arbeiten, wird er sich beispielsweise mit der Buber/Rosenzweig-Übersetzung nicht alleine deshalb schwertun, weil sie den masoretischen Text zum Grundtext hat, sondern – mir geht es jedenfalls so - weil die uns geläufigen Versziffern fehlen, vielleicht auch wegen der uns weniger vertrauten jüdischen Namen der handelnden Personen.
Auch nimmt die konkordante Übersetzungsmethode möglicherweise nicht immer im notwendigen Ausmaß auf Sinnzusammenhänge Rücksicht.
Also seit ich die Buber/Rosenzweig-Übersetzung habe, sehe ich meist zuerst mal dort nach -
auch wenn die Stellen etwas schwerer zu finden sind. 'Feinheiten' kommen dort jedenfalls
besser 'raus - phantasievolle Nebenbedeutungen fallen allerdings unter den Tisch, offenbar
waren die für Buber [Jude und Hebraist] nicht von besonderer Bedeutung - vielleicht hat er
den SINN ja ebenfalls nicht begriffen... :icon_rolleyes:
() qilin