16-12-2010, 12:28
@ t.logemann
Genausowenig wie man die Bibel mit den 10 Geboten nehmen kann ist auch der Prediger Salomo zu gebrauchen.
Schau, warum sollte einer sein Brot über das Wasser fahren?
Wenn das alle Leute tun, was dann?
Verteil das Brot unter sieben oder unter acht. Da tut sich ein Landwirt schwer, der selbst erzeugt, sein Nachbar auch. Da tut sich die Wirtschaft schwer, bei der jeder eine vollautomatische Fabrik hat, die seine Produkte erzeugt und darüber hinaus die ganze Welt beliefert. Dann machen das viele weltweit, weil es ein gutes Geschäft ist - und was kommt heraus?
Es geht nicht mal bei wenigen.
Das sind keine Regeln, Logemann
Das sind Bruchstücke, die teilweise literarisch anklingen und ab und zu irgend eine merkwürdige Meditation von Gott zulassen und jedes Forschen verdammen, mit "du weißt nichts!"
So genommen wirkt es negativ,
so genommen positiv:
Leicht geht der Weg zu wissen, wo jedes Stück von Anfang an und vom Sinn her bis ins Innerste erkannt ist.
Beim Mühen weiß einer (noch) nicht wie es am Besten geht.
Mit besten Stärken schon, die wirken dann (auch) im Innersten.
Der Satz ist so durch Mehrfachbedeutungen verschachtelt, dass ich ihn nicht gleich wiederholen kann. Der Dichter arbeitete mit
Mutterleib, Innerstes
Wind, Luft, Moral, Himmelsrichtung, erleichtert sein
Gott oder ihr Bestes
Gebeine, Knochen, mühen sich anstrengen, Kraft, Stärken.
Der Leser muss eine Menge Bezüge herstellen und sich viele Lösungen überlegen, Fragen stellen, Antworten finden und über den ganzen Komplex nachdenken.
Zuletzt versteht er dann den Eingangssatz:
Laß Deine Kämpferei ins Vielleicht fahren.
(Brot ins Wasser schicken)
... findet dann ... nach langer Zeit einen Weg...
P.S. der ist aber vielleicht viel schneller als der langwierige bisherige immer mit falschen Leitvorstellungen das Richtige tun zu wollen, ein ewiges vorläufiges Provisorium ergibt einen mühevollen, und steinigen Weg ...
Genausowenig wie man die Bibel mit den 10 Geboten nehmen kann ist auch der Prediger Salomo zu gebrauchen.
Zitat:11:1 Laß dein Brot über das Wasser fahren; denn du wirst es finden nach langer Zeit.
11:2 Verteil es unter sieben oder unter acht; denn du weißt nicht, was
für Unglück auf Erden kommen wird.
Schau, warum sollte einer sein Brot über das Wasser fahren?
Wenn das alle Leute tun, was dann?
Verteil das Brot unter sieben oder unter acht. Da tut sich ein Landwirt schwer, der selbst erzeugt, sein Nachbar auch. Da tut sich die Wirtschaft schwer, bei der jeder eine vollautomatische Fabrik hat, die seine Produkte erzeugt und darüber hinaus die ganze Welt beliefert. Dann machen das viele weltweit, weil es ein gutes Geschäft ist - und was kommt heraus?
Es geht nicht mal bei wenigen.
Das sind keine Regeln, Logemann
Das sind Bruchstücke, die teilweise literarisch anklingen und ab und zu irgend eine merkwürdige Meditation von Gott zulassen und jedes Forschen verdammen, mit "du weißt nichts!"
Zitat:11:5 Gleichwie du nicht weißt, welchen Weg der Wind nimmt und wie die Gebeine im Mutterleibe bereitet werden, so kannst du auch Gottes Tun nicht wissen, der alles wirkt.
So genommen wirkt es negativ,
so genommen positiv:
Leicht geht der Weg zu wissen, wo jedes Stück von Anfang an und vom Sinn her bis ins Innerste erkannt ist.
Beim Mühen weiß einer (noch) nicht wie es am Besten geht.
Mit besten Stärken schon, die wirken dann (auch) im Innersten.
Der Satz ist so durch Mehrfachbedeutungen verschachtelt, dass ich ihn nicht gleich wiederholen kann. Der Dichter arbeitete mit
Mutterleib, Innerstes
Wind, Luft, Moral, Himmelsrichtung, erleichtert sein
Gott oder ihr Bestes
Gebeine, Knochen, mühen sich anstrengen, Kraft, Stärken.
Der Leser muss eine Menge Bezüge herstellen und sich viele Lösungen überlegen, Fragen stellen, Antworten finden und über den ganzen Komplex nachdenken.
Zuletzt versteht er dann den Eingangssatz:
Zitat:11:1 Laß dein Brot über das Wasser fahren; denn du wirst es finden nach langer Zeit.
Laß Deine Kämpferei ins Vielleicht fahren.
(Brot ins Wasser schicken)
... findet dann ... nach langer Zeit einen Weg...
P.S. der ist aber vielleicht viel schneller als der langwierige bisherige immer mit falschen Leitvorstellungen das Richtige tun zu wollen, ein ewiges vorläufiges Provisorium ergibt einen mühevollen, und steinigen Weg ...
