28-12-2010, 23:11
anna4 schrieb:…"nur in diesem Zusammenhang, Mekka betreffend" das bezweifelte ich, denn dagegen spricht die geschichtliche Faktizität.
Du darfst natürlich gerne weiter zweifeln.
Vieles, was über die frühe islamische Geschichte gedacht und geschrieben wird, darf angezweifelt werden. Selbst die Historizität Mohammeds wird, wie Du Dich erinnern wirst - wir hatten uns erst kürzlich dazu ausgetauscht -, von einigen (wenigen), durchaus ernstzunehmenden Orientalisten bezweifelt.
Inwiefern aber, meinst Du, widersprechen historische Fakten der von T. Nagel beschriebenen Deutung von 2,190-193? Welche historischen Abläufe, die mit der Eroberung von Mekka in Zusammenhang stehen, sprichst Du genau an?
anna4 schrieb:Oder anders gesagt: "Mekka" war für Mohammed und seine Anhänger überall da, was sie gerade begehrten und wofür sie sich Erfolg in der Umsetzung ausrechneten - das ist die Wurzel dieser Religion.
Das allerdings lässt vermuten, dass Du den Sinn der Deutung von 2,190f noch immer nicht verstanden hast!
MfG B.

