29-12-2010, 13:51
(29-12-2010, 01:40)Ekkard schrieb: Millionen von Christen stehlen und morden nicht, unterstützen Bedürftige, kümmern sich um Alte und Kranke sogar dann, wenn sie nicht ihren Glaubensgemeinschaften angehören, und machen sich Gedanken, wie man eine gerechtere Weltordnung erreichen kann
Millionen Nichtchristen auch... hör doch auf hier den Christen eine besondere moralische Vormachtstellung anzudichten.
Zitat:Es ist keineswegs so, wie du schreibst, dass Empathie und Vernunft Probleme der Menschen untereinander lösen.
Vielleicht ist Dir das nicht möglich. In meinem Umkreis und bei den meisten Menschen, die ich kennengelernt habe, klappt das ganz gut.
Wem nämlich Empathie und Vernunft fehlen, der wird auch nicht auf irgendwelche Gebote achten, deren Inhalt auch mit Empathie und Vernunft erschlossen werden können.
Zitat:Ansonsten wäre das allgemeine, weltweite Wirtschaften kein so schwieriges Thema
Leider ist es auch mit Christen ein schwieriges Thema. Als besonders konform, was den allgemeinen Trend zum Frühkapitalismus angeht, zeigen sich übrigens die kirchlich-christlichen Betriebe.
Zitat:Andererseits sind sie auch bei Ungläubigen sehr verbreitet, so dass man, sofern man sich bei den Nicht-Regierungsorganisationen umhört, durchaus einen Konsens finden kann.
Aber nicht als Gebote. Vielmehr haben Ungläubige ethische Verhaltensweisen durch Vernunft und Empathie entwickelt (um nochmal auf den Anfang zurückzukommen). Sogar der Vatikan schreibt, dass Christen und Nichtchristen aufgrund ihres Gewissens zusammen an dne sittlichen Aufgaben der Zukunft arbeiten können. Das Gewissen ist der Angelpunkt, und dieser geht Hand in Hand mit Vernunft, Verstand und Empathie.
Die Geschichte hat übrigens gezeigt, dass Mord manchmal angebracht wäre.