31-12-2010, 00:45
(30-12-2010, 22:36)Ekkard schrieb:(30-12-2010, 17:17)Visionaire schrieb:Öhm, dann ist dir ein christlicher Fundamentalist lieber, weil er oder sie an einer Deutung fest hält, die du munter kritisieren kannst. Du kennst offensichtlich wenige bis gar keine Christen mit modernem protestantischem Background rheinischer Prägung.(30-12-2010, 00:34)Ekkard schrieb: Tja, wenn man sich einen antiken "dramatischen Text" in grenzenloser Naivität durchliest...
Sorry Ekkard, Du deutest Du hier das Christentum so um, wie es Dir passt. Darauf habe ich keine Lust.
Dann such mal schön weiter! Den Dekalog wirst du dadurch auch nicht abschaffen, selbst dann nicht, wenn es die christlichen Gemeinden nicht mehr geben sollte.
Fallen Christen wie du nicht eher in die Kategorie Deisten oder Pantheisten?
Das einzige, was dich mit dem Christentum verbindet, sind doch die Riten und die Kultur. Zumindest ist das mein Eindruck von dir.
Heinz-Werner Kubitza (selbst promovierter Theologe) auf die Frage, warum er das Buch "Der Jesuswahn" geschrieben hat:
Um die Ergebnisse der Erforschung vor allem des Neuen Testaments und zum Leben Jesu auch für Nichtfachleute bekannt zu machen. Die in dem Buch vorgestellten kritischen Ergebnisse sind vielfach aus den Forschungen kirchlich sich verstehender Professoren der Theologie entstanden. Sie sind unter den Amtsträgern bekannt, zumindest in der evangelischen Kirche, deren führende Mitarbeiter ja vielfach ein wissenschaftliches Studium absolviert haben. Bei den einfachen Gläubigen jedoch sind diese Erkenntnisse noch nicht angekommen Hier wird nach wie vor an einen Gott geglaubt, den die kritische Forschung längst als historisch gewachsen und als Fiktion erwiesen hat. Theologen verfallen, wo es für den Glauben kritisch wird (z.B. bei Wundergeschichten oder dem Thema Auferstehung), oft in eine sehr blumige Theologensprache, die mehr vernebelt als benennt. Fast ist es so, als seien salopp gesagt die meisten Theologen längst davon überzeugt, dass die Erde eine Kugel ist, loben aber weiterhin den Glaubenseifer derjenigen, die sie nach wie vor für eine Scheibe halten.
"What can be asserted without proof can be dismissed without proof." [Christopher Hitchens]

