10-10-2011, 07:57
(09-10-2011, 21:29)suzumu schrieb: Schon eine einzelne Zelle ist sehr komplex. Sie müßte auf einen Schlag entstanden sein
nein, müßte sie nicht
(09-10-2011, 21:29)suzumu schrieb: Ist es denn wirklich einleuchtend, dass das Leben einfach durch Zufall oder eine blinde Kraft entstanden sein soll?
wie das leben enstanden ist, weiß keiner mit sicherheit. die naturwissenschaft hat dazu immerhin einige mehr oder weniger plausible hypothesen - die gläubischen gar nichts außer ihrem mantra "god did it"
(09-10-2011, 21:29)suzumu schrieb: Kambrische Explosion:
Im Kabrium vor ca.540 Mill.Rad.Jahren erscheinen die neuen Arten wie aus dem Nichts, mit vollständig funktionsfähigen Schalen oder Skelett
das ist völliger unsinn. zu irgendeinem zeitpunkt muß die heute zu beobachtende bildung harter skelette stattgefunden haben - und alle lebewesen ohne ein solches bilden eben keine fossilien - natürlich auch die vor diesem bestimmten zeitpunkt gelebt habenden, den wir heute irreführend als "kambrische explosion" bezeichnen
da entstand nichts "aus dem nichts"
(09-10-2011, 21:29)suzumu schrieb: Bei einer langsamen, kontinuierlichen Entwicklung wären entsprechende Fossilienfunde von Zwischenstufen zu erwarten
die wurde und werden doch auch laufend gefunden. nur halt nicht in der art, wie evolutionsniologische analphabeten aus dem religiösen lager sich das vorstellen, also tiere mit halben beinen oder viertelaugen
(09-10-2011, 21:29)suzumu schrieb: Zu folgendem kann ich nur sagen: Einem Gott, der das Leben schuf, so etwas zuzuschreiben zeugt nur, wie unwissend du in Sache Gott bist.
„Ist es die "unverdiente Güte" deines Gottes, wenn er einem ehrlichen, gottesfürchterlichen Ehepaar ohne erkennbare Strafwürdigkeit ein belämmertes Kind schenkt, etwa eins mit zwei Köpfen? Auf eine solche "unverdiente Güte" kann die Welt locker verzichten.“
wenn es denn einen "schöpfer" von allem gibt - wem sonst soll denn seine "schöpfung", auch in ihren unangenehmen aspekten, zuzuschreiben sein?
in sachen evolutionskritik springst du von einem fehlschluß zum nächsten non sequitur, macht man dich aber auf logische zusamenhänge innerhalb deines eigenen glaubenssystems aufmerksam, spielst du vogel strauß
das ist - gelinde gesagt - intellektuell unredlich
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)