Tod aus Sicht der Bibel

[Ekkard]

Ich ertappe mich immer wieder dabei, nicht das Ideal zu sein.

Diese Erkenntnis ist weder neu noch einzigartig. Der durchaus akzeptable Schluss: Ideale sind Wunschvorstellungen, gut für die Haltung innerhalb des sozialen Gefüges, aber keineswegs allein bestimmend. Und weil das so ist, müssen wir auch nicht Idealvorstellungen hinterher hecheln, sondern können auch mal großzügig zu uns selbst sein. Umso großzügiger können wir auch die Schwachheiten anderer ertragen.

Ja, auch zum Tod ergibt dies eine großzügigere Haltung. Das neue Testament warnt vor nicht vergebenen Sünden (in drastischen Drohbildern). Wenn wir uns aber großzügig gegenüber unseren Mitmenschen verhalten, ist Vergebung einfacher.