21-07-2018, 10:04
Mt 16,18f. ist frühe Gemeindetradition. Soweit die Mehrheit protestantischer und eine Minderheit katholischer Theologen. Für die katholische Theologie ist die Frage schon deshalb ein heißes Eisen, weil die Historizität des Herrenwortes am 18.7.1870 mit der dogmatischen Konstitution "Pastor aeternus" festgelegt und einzementiert wurde (siehe Denzinger DH 3050-3075).
Wann genau die Verse hinzugekommen sind, lässt sich, wenn man seriös bleiben will, nicht sagen. Jedenfalls dürften sie, wie du erwähnt hast, recht früh hinzugekommen sein.
Schon R. Bultmann hat sich in einer Anmerkung zu einem seiner Texte zum Urchristentum dazu festgelegt:
"Die Matth. 16,18f. Jesus in den Mund gelegten Worte an Petrus als den Felsen, auf dem er seine Kirche erbauen will, sind Gemeindebildung, wenn ihre Echtheit neuerdings auch in der protestantischen Theologie wieder vertreten wird."
(R. Bultmann: Das Urchristentum. 1998 Düsseldorf. Patmos Verl., S. 239)
Wann genau die Verse hinzugekommen sind, lässt sich, wenn man seriös bleiben will, nicht sagen. Jedenfalls dürften sie, wie du erwähnt hast, recht früh hinzugekommen sein.
Schon R. Bultmann hat sich in einer Anmerkung zu einem seiner Texte zum Urchristentum dazu festgelegt:
"Die Matth. 16,18f. Jesus in den Mund gelegten Worte an Petrus als den Felsen, auf dem er seine Kirche erbauen will, sind Gemeindebildung, wenn ihre Echtheit neuerdings auch in der protestantischen Theologie wieder vertreten wird."
(R. Bultmann: Das Urchristentum. 1998 Düsseldorf. Patmos Verl., S. 239)
MfG B.