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Christliche Botschaften aus atheistischer Sicht
#2
Ich habe diese Radiosendung nicht gehört und ich habe auch nicht die Zeit und das Interesse, die in dem von Dir angegebenen Link enthaltene Predigt zu suchen und zu lesen. Ich nehme nur Bezug auf das, was Du in Deinem Beitrag geschrieben hast.

(08-03-2019, 20:59)AncheCameo schrieb: Der Referent begann mit ein paar Worten über Aufgaben und Funktion des Weltraumteleskops „Keppler“ und bekundete dabei auch seine eigene Faszination für die Sterne. Nach einem Vergleich zwischen den Weiten des Weltalls und dem Alltag hier auf der Erde kam er – schon vorhersehbar – auf die „großen“ Fragen zu sprechen, den Fragen nach dem „Woher“ und „Wohin“ und natürlich nach dem „Sinn des Lebens“
( . . . )
Den abschließenden Satz, den ich nachfolgend zitiere . . .
Kirche im WDR2 schrieb:Die Sterne verlangen von mir, dass ich da Stellung beziehe.
Einspruch! . . .


Auch ich finde diese Aussage unsinnig. Sterne sind tote Materie und sie können gar nichts verlangen.
Es ist eher so, daß der Referent vom Anblick des riesigen Sternenhimmels überwältigt war (mit freiem Auge ist der Anblick viel beeindruckender als die Ansicht mit Hilfe eines Weltraumteleskops auf einem Bildschirm, weil man mit Teleskop zwar starke Vergrößerung hat und viel weiter sieht, aber nur einen kleinen Ausschnitt wie wenn man durch ein Ofenrohr schaut) und er von sich selbst verlangt, eine Meinung dazu abzugeben.

Ein starkes Teleskop ist zwar gut zur Erforschung immer weiterer Milchstraßen, man sieht zwar sehr viel weiter, aber es sind auch nur weiße Punkte auf der schwarzen Fläche.
Ein Blick mit freiem Auge auf den unbewölkten Sternenhimmel ist schon sehr beeindruckend, weil man das ganze Himmelszelt sieht !

Eine Stellungnahme dazu ist immer subjektiv - eine Sache des Gefühls

So wie ein Blick auf das weite Meer von einer Klippe aus
Der eine empfindet Fernweh und Reiselust, der andere fühlt sich einsam

Ganz klar führte der Anblick des Nachthimmels mit dem Mond und den Planeten und den Sternen sowie der Anblick des Taghimmels mit der Sonne schon vor Jahrtausenden zu Theorien oder Spekulationen (wobei die Menschen noch nicht zwischen Planeten und Sternen unterschieden). Sternschnuppen bei klarem Nachthimmel sind ebenfalls sehr beeindruckend. Kometen beunruhigten die Menschen. Man fand uralte metallische Modelle vom Sternenhimmel und sogar Mechanismen

Die alten Ägypter glaubten an die "Nachtfahrt der Sonne" - weil diese abends im Westen untergeht und nach der Nacht im Osten aufgeht . . . sie glaubten auch, daß die Sonne in der Unterwelt von Gefahren bedroht wird und dort von Göttern beschützt wird

Der Sternenhimmel und die hohe See regten die Menschen schon immer zu religiösen Gedanken an.

Egal ob es ein religiöser Mensch ist oder ein Astrologe. Beide sollen sich hinsichtlich der Himmelskunde nicht zu wichtig nehmen.
Demütiges Schweigen ist hier am besten
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RE: Christliche Botschaften aus atheistischer Sicht - von Sinai - 08-03-2019, 21:39

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