11-04-2019, 19:35
Vor und nach dem Referendum vom 23. Juni 2016 haben wohl nur wenige die Schwierigkeiten vermutet, die der beabsichtigte Austritt Großbritannien aus der Europäischen Union nach sich ziehen wird. Nicht zuletzt die wirtschaftlichen Verflechtungen machen die Trennung so schwierig. Über die Größenordnung der wirtschaftlichen Engagements äußert sich so gut wie kein Politiker. Doch wer sich selbst die Mühe machen möchte, kann die aufgelaufene Summe der Außenhandelsdefizite Großbritanniens gegenüber der EU, insbesondere gegenüber Deutschland berechnen.
Kritiker glauben, dass sich die Europäische Union im Zerfall befindet. Tatsächlich scheinen neben Großbritannien weitere Mitglieder der Union Austrittabsichten zu haben. Wäre es nicht klüger, die Union aufzulösen und eine Nachfolgeorganisation mit Staaten zu gründen, die auf eigene Souveränität insbesondere auf den Gebieten der Außen- und Sicherheitspolitik zugunsten eines Zentralorgans verzichten? Nach meiner Einschätzung wird es in naher Zukunft zur Neuorganisation Europas kommen.
Kritiker glauben, dass sich die Europäische Union im Zerfall befindet. Tatsächlich scheinen neben Großbritannien weitere Mitglieder der Union Austrittabsichten zu haben. Wäre es nicht klüger, die Union aufzulösen und eine Nachfolgeorganisation mit Staaten zu gründen, die auf eigene Souveränität insbesondere auf den Gebieten der Außen- und Sicherheitspolitik zugunsten eines Zentralorgans verzichten? Nach meiner Einschätzung wird es in naher Zukunft zur Neuorganisation Europas kommen.