(25-10-2019, 20:05)Ulan schrieb: Im 2. Weltkrieg haben sich auch diese Buddhisten sicherlich nicht mit Ruhm bekleckert, aber sie haben sich hinterher entschuldigt, was in Japan schon einiges bedeutet.
Im Prinzip muss man immer schauen, wie die westliche Rezeption solcher buddhistischer Schulen aussieht - oder zumindest wuerde ich im deutschsprachigen Raum davon ausgehen, dass es sich dabei um eine bewusste Entscheidung fuer eine Religion handelt, was aus verschiedensten Gruenden geschehen kann.
Buddhismus ist bestimmt gut, wenn man keinem Meister hörig sein muss. Außerdem neigt man auch gerne dazu, sich der eigenen Verantwortung zu entfremden, wenn man dem Meister oder dem Führer zu viel göttliche Weisheit anmaßt.
Das dürfte auch der wahrscheinlichste Grund für die unrühmliche Rolle der japanischen Buddhisten im zweiten Weltkrieg gewesen sein. Und ich will jetzt wirklich nicht böswillig lästern.. aber schon nach den ersten 3 Zeilen des Wikipedia-Artikels über den "Shin-Buddhismus" hatte ich das Gefühl, es mit einer buddhistischen Variante der AFD zu tun zu haben..
also nochmals nichts für ungut. (Deswegen auch mein etwas zynischer Begrüßungstext)
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........