Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Ist Bewusstsein ein fundamentaler Bestandteil des Universums?
#31
(04-04-2025, 20:50)Reklov schrieb: einem, der so viel Ahnung vorgibt, dürften ja wohl wenigstens ein paar entsprechende Namen bekannt sein

und wieder mal äußerst unelegant ausgewichen: die frage war nach wissenschaftlern in "unterschiedlichen bewußtseinszuständen"

namedropping als antwort reicht hier also nicht, du sollst erklären, inwiefern da bei wem welche "unterschiedlichen bewußtseinszustände" vorliegen sollen


(04-04-2025, 20:56)Reklov schrieb:
(04-04-2025, 13:09)petronius schrieb:
(03-04-2025, 17:17)Reklov schrieb: Bereits unter namhaften Naturwissenschaftlern herrschen völlig unterschiedliche Bewusstseinszustände

welche denn?

und was willst du unter "Bewusstseinszustand" verstehen?

... siehe dazu #27

dort ist kein wort zu ""Bewusstseinszuständen"

ich akzeptiere also dein geständnis, daß du wieder mal einfach begriffe in den raum schmeißt, von denen du selber gar nicht weißt, was sie denn überhaupt bedeuten sollen
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#32
(05-04-2025, 10:35)petronius schrieb: ich akzeptiere also dein geständnis, daß du wieder mal einfach begriffe in den raum schmeißt, von denen du selber gar nicht weißt, was sie denn überhaupt bedeuten sollen

Das kommt davon, wenn die Beitraege mal wieder Paraphrasen der Artikel anderer Leute sind.
#33
(03-04-2025, 21:54)Reklov schrieb:
(03-04-2025, 19:28)Geobacter schrieb: Ich bin mir aber trotzdem sicher, dass du keine Ahnung hast..@Reklov

Merke: nichts ist sicher! Dies betrifft u.a. auch die wissenschaftliche >Vermessung der Welt<, an die so manche Köpfe "glauben", wie z.B. Katholiken an den Messwein!   

Ich bin mir trotzdem sicher, @Reklov. Du hältst dich nämlich selber nie an Regeln die du anderen vollmundig, sehr oft auch extrem aggressiv und ohne jedweden Anstand predigst.  Bewusstsein ist was anderes.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
#34
(05-04-2025, 10:35)petronius schrieb: und wieder mal äußerst unelegant ausgewichen: die frage war nach wissenschaftlern in "unterschiedlichen bewußtseinszuständen"

namedropping als antwort reicht hier also nicht, du sollst erklären, inwiefern da bei wem welche "unterschiedlichen bewußtseinszustände" vorliegen sollen



(04-04-2025, 13:09)petronius schrieb: welche denn?

und was willst du unter "Bewusstseinszustand" verstehen?

ich akzeptiere also dein geständnis, daß du wieder mal einfach begriffe in den raum schmeißt, von denen du selber gar nicht weißt, was sie denn überhaupt bedeuten sollen

@ petronius,

zunächst akzeptiere, dass ich nicht zu jedem Thema eine Dr.-Arbeit schreiben will und kann, nur weil manche hier "auf die Schnelle" Umfassendes erfahren wollen.

Ein (nicht unbekanntes!) Beispiel für Bewusstsein soll also in Kurzform genügen:

S. Freud und C.G. Jung (Psychoanalytiker) waren zunächst sehr eng befreundet, trennten sich aber später, weil unterschiedliches "Bewusstsein" einen tiefen Graben zwischen ihnen bildete. Diese Abkehr beruhte auf unüberbrückbaren Meinungsverschiedenheiten. Wie Adler und Erikson, akzeptierte auch Jung nicht die Meinung von Freud, dass der Sexualtrieb der primäre Antrieb im Seelenleben eines Menschen sei. Mit Freuds Konzept eines persönlichen Unbewussten stimmte Jung zwar überein, hielt es aber für unvollständig. 
Jungs Forschung und die damit verbundenen persönlichen Visionen über Mensch und Kosmos machten es ihm schwer, der völlig anderen "Weltsicht" von Freud zu folgen. Man trennte sich also, weil das jeweilige Bewusstsein zu unterschiedlich geartet war. Freud war der "nüchterne" Denker, während Jung sich z.B. an spiritistischen Sitzungen beteiligte und in seinem Bewusstsein z.B. Geister, Religion und Irrationales eine Rolle spielten! - Er nahm parapsychologische Phänomene ernst, wären Freud dies völlig ablehnte.

Man erkennt es auch an diesem Beispiel: Gleiches Studium erzeugt deswegen noch lange nicht deckend gleiches BEWUSSTSEIN über Mensch und Kosmos! (Dies zeigt sich ja u.a. auch in den völlig gegensätzlichen Denkmustern der Forum-user!) 

Wenn Du mehr darüber lesen möchtest, investiere halt mal etwas Zeit in entsprechende Fachliteratur und erwarte hier nicht immer Umfassendes im Telegramm-Stil.
Um es in deinen Worten zu sagen: "Mach mal, leg los!   Icon_razz

Gruß von Reklov
#35
(06-04-2025, 14:24)Reklov schrieb: zunächst akzeptiere, dass ich nicht zu jedem Thema eine Dr.-Arbeit schreiben will und kann, nur weil manche hier "auf die Schnelle" Umfassendes erfahren wollen

niemand verlangt eine dissertation von dir

aber daß du mal beim thema bleibst und auf fragen und kritische anmerkungen eingehst, statt einfach einen vom pferd zu erzählen

was also willst du unter "Bewusstseinszustand" verstanden haben?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#36
(06-04-2025, 14:42)petronius schrieb: niemand verlangt eine dissertation von dir

aber daß du mal beim thema bleibst und auf fragen und kritische anmerkungen eingehst, statt einfach einen vom pferd zu erzählen

was also willst du unter "Bewusstseinszustand" verstanden haben?

... darunter verstehe ich 3 Ebenen, die bei der Bewusstseinsbildung eine Rolle mitspielen:

Zunächst nimmt jeder Mensch eine Information wahr, komme sie von außen oder von innen. Dies kann auch eine Körperwahrnehmung sein. In dem Augenblick, wo wir diese registrieren, ist sie bereits durch unser "Betriebssystem" hindurch und wird "verarbeitet". Das können wir nicht beeinflussen, und über diese "Eingangspforte" haben wir keinen Einfluss - es sei denn, wir würden ständig die Augen und Ohren verschlossen halten.

Der nächste Prozess ist ein subjektives Registrieren. Jetzt kommt das hilfreiche Werk der Evolution zum Einsatz, welches uns rät, eine Kausalität zu finden, egal ob richtig oder falsch, also eine Geschichte zu finden, die uns gut tut, zu unserer Struktur und zu unserer Überzeugung passt. Die gefühlte Wahrheit schlägt die differenzierte Wahrheit. Der Mensch will schwarz-weiß, entweder-oder, Freund oder Feind - und nicht mal so, mal so! All diese Mechanismen sind jetzt in Aktion. Die Information wird so geformt, dass sie gut zu unserer Struktur passt und zwar mit all den Verzerrungen, die dabei enthalten sind.

Als dritter Punkt kommt jetzt hinzu, dass das individuelle Bewusstsein nun zur Generalisierung neigt, - d.h., unsere Überzeugung, Meinung od. Theorie ist nicht nur an einer Stelle so, sondern sie gilt überall, sie ist generell. Das (und nichts anderes) ist es, was die Welt erklärt! Wenn wir also mal eine Regel haben, eine Ordnung, dann neigen wir dazu, sie zu verteidigen - bis hin zum Absurden.

Gruß von Reklov
#37
(05-04-2025, 15:07)Geobacter schrieb:
(03-04-2025, 21:54)Reklov schrieb:
(03-04-2025, 19:28)Geobacter schrieb: Ich bin mir aber trotzdem sicher, dass du keine Ahnung hast..@Reklov

Merke: nichts ist sicher! Dies betrifft u.a. auch die wissenschaftliche >Vermessung der Welt<, an die so manche Köpfe "glauben", wie z.B. Katholiken an den Messwein!   

Ich bin mir trotzdem sicher, @Reklov. Du hältst dich nämlich selber nie an Regeln die du anderen vollmundig, sehr oft auch extrem aggressiv und ohne jedweden Anstand predigst.  Bewusstsein ist was anderes.

... aggressiv ???  Icon_rolleyes Erkenne dich doch zur Abwechslung auch mal selbst und blättere dazu nochmal im Forum zu Deinen zahlreichen Beschimpfungen, mitsamt den verbalen Entgleisungen!
Solche Ehrlichkeit könnte ja auch bei dir zumindest "reinigend" wirken.   Icon_rolleyes

Und dass viele Menschen von dem eine Ahnung haben, was Du meinst, alleine begreifen zu können, darfst du auch registrieren - denn die heutigen wissenschaftlichen Themen werden jedem Interessierten bestens "erläutert", und zwar von Fachleuten, und das auf eine Weise, die auch "Betriebsfremde" verstehen können.

Gruß von Reklov
#38
(30-03-2025, 14:17)petronius schrieb:
Zitat:Hier müsstest du einfach mal Introspektion betreiben und dich fragen: Kann das wirklich sein? Ist es nicht viel eleganter und angebrachter, davon auszugehen, dass Bewusstsein an sich nicht weiter reduzierbar ist, sondern an sich ein fundamentaler Bestandteil des Universums ist?

ich frag dich noch mal: was soll ein "nicht weiter reduzierbarer fundamentaler Bestandteil" von egal was überhaupt sein?

(30-03-2025, 19:12)Ekkard schrieb: Hier werden wir uns wahrscheinlich nicht einig. Denn "Bewusstsein an sich" ist aus sachlicher Sicht ein komplett unverständlicher Term.


Also, ich versuche jetzt noch mal, das so klar wie möglich zu erklären:

Ihr müsst einfach mal versuchen, alte Denkmuster auszublenden und euch auf eine ganz neue Betrachtungsweise einzulassen. Wenn Bewusstsein an sich ein fundamentaler Bestandteil des Universums ist, bedeutet das, dass es Bewusstsein schon immer gegeben hat, auch bevor es Lebewesen auf der Erde oder sonst wo gab. Bewusstsein wäre in diesem Szenario eben kein Epiphänomen der Materie, sondern einfach Bestandteil des Kosmos

Ein nicht weiter reduzierbarer Bestandteil des Kosmos ist zum Beispiel die Gravitation oder der Elektromagnetismus. Genau in diese Kategorie nicht weiter reduzierbarer Phänomene würde dann auch das Bewusstsein fallen. 

Der Begriff Bewusstsein ist in diesem Szenario natürlich so weit wie möglich gefasst. Er bedeutet, dass es sich um eine belebte Innenwelt handelt, praktisch ein eigenes subjektives Universum innerhalb des Gesamtuniversums, so wie ja jeder Mensch ein subjektives Universum mit sich herumträgt, so wie auch jedes Tier und vielleicht eben auch jede Pflanze, jeder Stein, jeder Gebirgsbach und jedes Sandkorn. 

Ein sehr faszinierender Gedanke, der auch in dem anfangs verlinkten Podcast besprochen wird, ist folgender: Es ist denkbar, dass sogar innerhalb unseres eigenen Gehirns bestimmte Bereiche ein bewusstes Erleben, also eine eigene Innenwelt haben, von der "wir" gar nichts mitbekommen. Also es kann sein, dass andere Bewusstseinseinheiten sogar innerhalb unseres eigenen Körpers existieren. Vielleicht hat sogar jedes Organ ein eigenes Bewusstsein - so wie man es üblicherweise nur vom Gehirn annimmt. Zugegeben: Selbst wenn das stimmt, könnte Bewusstsein immer noch ein emergentes Phänomen der Materie sein, was ich gar nicht unbedingt verneinen will. 

Aber mir geht es darum, einmal die Möglichkeit ins Auge zu fassen, dass sich vielleicht alle Gehirne, Organe und vielleicht auch alle Pflanzen, Steine und Gebirgsbäche quasi in "die eine große Bewusstseins-Cloud einloggen", um es mal in moderner Computersprache zu formulieren. Man sollte sich dabei immer daran erinnern, dass die älteste der Weltreligionen, der Hinduismus, so ziemlich genau das lehrt. Vielleicht vereinen sich hier antikes Wissen und moderne Überlegungen zu einem neuen Weltbild, dem man im Interesse des wissenschaftlichen Fortschritts einmal eine Chance geben sollte.
#39
(06-04-2025, 18:08)Reklov schrieb: Und dass viele Menschen von dem eine Ahnung haben, was Du meinst, alleine begreifen zu können, darfst du auch registrieren..


Jaja..freilich... Dunning und Kruger lassen grüßen. Dir nochmal einen Extragruß. Icon_lol
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
#40
(06-04-2025, 20:44)subdil schrieb: Also, ich versuche jetzt noch mal, das so klar wie möglich zu erklären:

Ihr müsst einfach mal versuchen, alte Denkmuster auszublenden und euch auf eine ganz neue Betrachtungsweise einzulassen. Wenn Bewusstsein an sich ein fundamentaler Bestandteil des Universums ist, bedeutet das, dass es Bewusstsein schon immer gegeben hat, auch bevor es Lebewesen auf der Erde oder sonst wo gab. Bewusstsein wäre in diesem Szenario eben kein Epiphänomen der Materie, sondern einfach Bestandteil des Kosmos
Ein Bestandteil des Kosmos? Wie soll man das verstehen?
Ich nehme einmal die wichtigste Eigenheit unseres Bewusstseins, die Selbstwahrnehmung. Wie stellst du dir diese in Bezug auf einen Stein vor?

Sicher, man kann Selbstbezug in der Welt finden, aber der ist immer ein Epiphänomen eines Systems aus Wirkungen, die zur Ursache weiterer Wirkungen werden. Für unseren Stein heißt das: Nicht der Stein hat diese Art des Bewusstseins, sondern das System Lithosphäre + Atmosphäre. Darin ist zumindest der Selbstbezug offensichtlich: Der Zustand des Systems wird zur Ursache des Systems am nächsten Morgen usw. (siehe meinen Beitrag #5, 2. Definition)
Wenn hingegen der Kosmos eine Bewusstseinsfeld haben sollte, dann wäre der eben beschriebene Selbstbezug eine massive Störgröße. Ein weiteres Problem ist der Empfänger (oder ein physiologischer Sinn) der vom Bewusstseinsfeld beeinflusst wird.
Ich drücke es mal salopp so aus:
Mein Bewusstseins-Sinn empfängt das kosmische Bewusst-Signal, das dann mit meiner Selbstwahrnehmung interferiert. So etwas führt zu verwirrenden Schwebungen.

Mir fehlt so ein Bisschen die Fantasie, wie die Arbeitsweise meines Hirns (oder anderer Organe) durch das Bewusstseinsfeld des Kosmos auf kontrollierte Weise beeinflusst wird.
Manchmal müssen wir ganz plötzlich ausweichen. Aber das kosmische Bewusstseinsfeld (oder irgendeine quantenphysikalisch Verschränkungsvariante) reagiert ein Bisschen zu allgemein auf die Gefahr?
Wir würden das nicht überleben.
Wird aber lokal reagiert, überleben wir sehr wohl.
Ich hoffe, du siehst das reale Problem?

(06-04-2025, 20:44)subdil schrieb: Der Begriff Bewusstsein ist in diesem Szenario natürlich so weit wie möglich gefasst. Er bedeutet, dass es sich um eine belebte Innenwelt handelt, praktisch ein eigenes subjektives Universum innerhalb des Gesamtuniversums, so wie ja jeder Mensch ein subjektives Universum mit sich herumträgt, so wie auch jedes Tier und vielleicht eben auch jede Pflanze, jeder Stein, jeder Gebirgsbach und jedes Sandkorn.
Ich verstehe das sehr gut. Allerdings ist unser Gehirn in erster Linie ein Überlebensinstrument in einer Unzahl möglicher lokaler Szenarien. Eine kosmologische Eigenschaft der Welt - wie soll die rettend/schützend wirken?

Wie in Beitrag #5 dargelegt, kann ich mir für "Systeme" eine allgemein formulierte Art Bewusstsein durchaus vorstellen. Aber das ist und bleibt ein emergentes Phänomen des Systems in seinem Umfeld, sei es auch eine Sterneninsel. Die Reaktionszeiten übersteigen im letzteren Fall fast jedes vorstellbare Maß.

(06-04-2025, 20:44)subdil schrieb: Ein sehr faszinierender Gedanke, der auch in dem anfangs verlinkten Podcast besprochen wird, ist folgender: Es ist denkbar, dass sogar innerhalb unseres eigenen Gehirns bestimmte Bereiche ein bewusstes Erleben, also eine eigene Innenwelt haben, von der "wir" gar nichts mitbekommen. Also es kann sein, dass andere Bewusstseinseinheiten sogar innerhalb unseres eigenen Körpers existieren. Vielleicht hat sogar jedes Organ ein eigenes Bewusstsein - so wie man es üblicherweise nur vom Gehirn annimmt. Zugegeben: Selbst wenn das stimmt, könnte Bewusstsein immer noch ein emergentes Phänomen der Materie sein, was ich gar nicht unbedingt verneinen will.
Das kann durchaus sein, bleibt aber emergent und vor allem lokal überlebensrelevant. 

(06-04-2025, 20:44)subdil schrieb: Aber mir geht es darum, einmal die Möglichkeit ins Auge zu fassen, dass sich vielleicht alle Gehirne, Organe und vielleicht auch alle Pflanzen, Steine und Gebirgsbäche quasi in "die eine große Bewusstseins-Cloud einloggen", um es mal in moderner Computersprache zu formulieren. Man sollte sich dabei immer daran erinnern, dass die älteste der Weltreligionen, der Hinduismus, so ziemlich genau das lehrt. Vielleicht vereinen sich hier antikes Wissen und moderne Überlegungen zu einem neuen Weltbild, dem man im Interesse des wissenschaftlichen Fortschritts einmal eine Chance geben sollte.
Nein, hier "zäumst du das Pferd vom Schwanz her auf": Mythologische Vorstellungen erklären nicht entwicklungsgeschichtlich notwendige Funktionen. Und schon gar nicht, wenn man die Reaktions- und Signalgeschwindigkeiten (max. Vakuumlichtgeschwindigkeit!) beachtet.

Schutzfunktion und globale "Bewusstseins-Cloud" passen einfach nicht zusammen - auch beim besten Willen, etwas Neues zu lernen, nicht!
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
#41
(06-04-2025, 17:47)Reklov schrieb:
(06-04-2025, 14:42)petronius schrieb: niemand verlangt eine dissertation von dir

aber daß du mal beim thema bleibst und auf fragen und kritische anmerkungen eingehst, statt einfach einen vom pferd zu erzählen

was also willst du unter "Bewusstseinszustand" verstanden haben?

... darunter verstehe ich 3 Ebenen, die bei der Bewusstseinsbildung eine Rolle mitspielen

und diese "namhaften Naturwissenschaftler" befinden sich auf unterschiedlichen ebenen - das meinst du also mit "Bereits unter namhaften Naturwissenschaftlern herrschen völlig unterschiedliche Bewusstseinszustände"?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#42
(06-04-2025, 20:44)subdil schrieb:
(30-03-2025, 14:17)petronius schrieb:
Zitat:Hier müsstest du einfach mal Introspektion betreiben und dich fragen: Kann das wirklich sein? Ist es nicht viel eleganter und angebrachter, davon auszugehen, dass Bewusstsein an sich nicht weiter reduzierbar ist, sondern an sich ein fundamentaler Bestandteil des Universums ist?

ich frag dich noch mal: was soll ein "nicht weiter reduzierbarer fundamentaler Bestandteil" von egal was überhaupt sein?

(30-03-2025, 19:12)Ekkard schrieb: Hier werden wir uns wahrscheinlich nicht einig. Denn "Bewusstsein an sich" ist aus sachlicher Sicht ein komplett unverständlicher Term.
Also, ich versuche jetzt noch mal, das so klar wie möglich zu erklären:

Ihr müsst einfach mal versuchen, alte Denkmuster auszublenden und euch auf eine ganz neue Betrachtungsweise einzulassen

warum?

Zitat:Wenn Bewusstsein an sich ein fundamentaler Bestandteil des Universums ist, bedeutet das, dass es Bewusstsein schon immer gegeben hat, auch bevor es Lebewesen auf der Erde oder sonst wo gab

dafür gibt es keinerlei anzeichen

Zitat:Bewusstsein wäre in diesem Szenario eben kein Epiphänomen der Materie, sondern einfach Bestandteil des Kosmos

da wir in diesem kosmos leben, sind wir und damit auch unser bewußtsein ja wohl sowieso "Bestandteil dieses Kosmos
 
Zitat:Der Begriff Bewusstsein ist in diesem Szenario natürlich so weit wie möglich gefasst

ja. du definierst einfach willkürlich etwas völlig anderes, das du dir mal so ausgedacht hast, und benennst es mit dem schon anderweitig bestzten terminus "bewußtsein"
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#43
(06-04-2025, 21:23)Geobacter schrieb:
(06-04-2025, 18:08)Reklov schrieb: Und dass viele Menschen von dem eine Ahnung haben, was Du meinst, alleine begreifen zu können, darfst du auch registrieren..


Jaja..freilich... Dunning und Kruger lassen grüßen. Dir nochmal einen Extragruß. Icon_lol

... Du darfst zunächst mal einordnen:

D. Dunning und J. Kruger wiesen darauf hin, dass manche Personen ihre eigenen Fähigkeiten überschätzen oder die überlegenen Fähigkeiten von anderen nicht erkennen.

Ja warum glaubst Du denn, lese ich seit vielen Jahren wissenschaftliche Literatur, deren Inhalte von überlegenen "Profis" gut verständlich aufbereitet werden??? Eben gerade deswegen, weil ich mich als Laie auf diesem Gebiet schon richtig einschätze

Auch über Fachliteratur werden wissenschaftliche Informationen und Zusammenhänge vermittelt, was ja noch lange nicht heißt, dass man selbst ein wissenschaftlicher Praktiker ist!

Anders gesagt: Man kann z.B. das Konstrukt einer techn. Apparatur gut verstehen, ohne dass man deswegen schon in der Lage ist, diese auch selbst zu bauen! 

Ich kenne z.B. alle komplizierten Schritte des Gitarrenbaus, weil hier in der Gegend 2 Gitarrenbauer ihre Werkstatt betreiben und ich immer wieder dort aufkreuze, um Instrumente reparieren oder optimieren zu lassen. Trotzdem fehlt mir jegliche Praxis, um eine Gitarre zu bauen. Zumindest aber habe ich weit mehr als nur eine "Ahnung" von den Werkstoffen und den einzelnen Produktionsschritten in diesem Beruf!
Und um Deine Zweifel bezüglich der Ahnung von Laien ging es ja wohl?   Icon_rolleyes

Gruß von Reklov
#44
(07-04-2025, 17:20)Reklov schrieb: Ja warum glaubst Du denn, lese ich seit vielen Jahren wissenschaftliche Literatur, deren Inhalte von überlegenen "Profis" gut verständlich aufbereitet werden??? Eben gerade deswegen, weil ich mich als Laie auf diesem Gebiet schon richtig einschätze.

Und warum verstehst Du diese Sachen, die Du liest, nicht, obwohl Du nach Deiner Selbsteinschaetzung das doch tust?
#45
(07-04-2025, 13:49)petronius schrieb:
(06-04-2025, 20:44)subdil schrieb:
(30-03-2025, 14:17)petronius schrieb:
Zitat:Hier müsstest du einfach mal Introspektion betreiben und dich fragen: Kann das wirklich sein? Ist es nicht viel eleganter und angebrachter, davon auszugehen, dass Bewusstsein an sich nicht weiter reduzierbar ist, sondern an sich ein fundamentaler Bestandteil des Universums ist?

ich frag dich noch mal: was soll ein "nicht weiter reduzierbarer fundamentaler Bestandteil" von egal was überhaupt sein?

(30-03-2025, 19:12)Ekkard schrieb: Hier werden wir uns wahrscheinlich nicht einig. Denn "Bewusstsein an sich" ist aus sachlicher Sicht ein komplett unverständlicher Term.
Also, ich versuche jetzt noch mal, das so klar wie möglich zu erklären:

Ihr müsst einfach mal versuchen, alte Denkmuster auszublenden und euch auf eine ganz neue Betrachtungsweise einzulassen

warum?

Zitat:Wenn Bewusstsein an sich ein fundamentaler Bestandteil des Universums ist, bedeutet das, dass es Bewusstsein schon immer gegeben hat, auch bevor es Lebewesen auf der Erde oder sonst wo gab

dafür gibt es keinerlei anzeichen

Zitat:Bewusstsein wäre in diesem Szenario eben kein Epiphänomen der Materie, sondern einfach Bestandteil des Kosmos

da wir in diesem kosmos leben, sind wir und damit auch unser bewußtsein ja wohl sowieso "Bestandteil dieses Kosmos
 
Zitat:Der Begriff Bewusstsein ist in diesem Szenario natürlich so weit wie möglich gefasst

ja. du definierst einfach willkürlich etwas völlig anderes, das du dir mal so ausgedacht hast, und benennst es mit dem schon anderweitig bestzten terminus "bewußtsein"

... zunächst sollte man mal die Grundstufen des menschlichen Bewusstseins sprachlich klären!

Es gibt vier Stufen auf dem Weg der Bewusstseinsentwicklung:

Die unbewusste und die bewusste Inkompetenz

Die bewusste und die unbewusste Kompetenz

Wer BEWUSSTSEIN erklären will, muss genau sagen können, wie geistige aus materiellen Prozessen entstehen! Dazu ist also ein Ansatz nötig, welcher das Phänomen Bewusstsein auf ihm zugrunde liegende neuronale Prozesse zurückführt.

Ob es aber bereits schon damit getan ist, Botenstoffe anzuführen, welche die Signale zwischen Nervenzellen übertragen, - ist auch eine Frage des Bewusstseins.  Icon_rolleyes
Schließlich käme ja auch keiner auf die Idee, das Innere eines Radios (Bauteile) für den Komponisten eines Musikwerkes zu halten! 

Nicht ohne Grund wird ja der Begriff >Geistiges Eigentum< für immaterielle Vermögenswerte oder Dinge, die nicht physischer Natur sind, verwendet.

Ideen sind (nicht nur aus meiner Sicht) "immateriell", auch wenn sie einen stofflichen "Übersetzer" in Form des Gehirns benötigen. 

Anders gesagt: eine Ideen-Skizze ist ohne Zeichenstift und Papier nicht möglich!

Und wer die Skizzen von 4-Jährigen kennt, weiß, dass dort sog. einfache Musterbilder entstehen - und nicht mehr! Es fehlt eben noch die Entwicklung des Selbsterkennens, - das Bewusstsein.

Obwohl ja die 2-Jährigen schon täglich Menschen erblicken, zeichnen sie diese so, dass sie einer Kaulquappe ähneln, fügen Beine und Arme gleich am Gesicht an, welches oft keine Gesichtszüge aufweist. Ab dem 3. Jahr zeichnet das Kind Augen und Mund und erst nach 4 Jahren beginnt es, einen separaten Körper zu zeichnen.
Bewusstsein, zumindest das des Menschen, ist also schon "reduzierbar", was man ja an dem eines Kindes erkennt!

Über das "kosmische Bewusstsein" ist keine gültige Aussage möglich, aber zumindest kann man es an den unzähligen  "Erscheinungen" festmachen, zu denen ja auch wir gehören! Von allen "atomaren Gebilden" kann man aber mit Bestimmtheit sagen, dass sie weder unsere Idee, noch unser Werk sind! 
Den Forschern bleibt nur, das "Regelwerk" der Natur zu erkunden ... 

Angemerkt: 
Zur Forderung, alte Denkmuster auszublenden, antwortet petronius mit "warum". Dieses Fragewort spielt aber beim Erkenntnisstreben des Menschen immer wieder eine Rolle und öffnet auch neue Türen.

Gruß von Reklov


Möglicherweise verwandte Themen…
Thema Verfasser Antworten Ansichten Letzter Beitrag
  Wird Bewusstsein von allen Menschen gleich erlebt? subdil 70 9566 29-10-2024, 18:10
Letzter Beitrag: Geobacter
  Bewusstsein Ekkard 28 33757 10-12-2014, 23:13
Letzter Beitrag: Harpya

Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste