25-08-2010, 21:53
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28-08-2010, 00:24 von Ekkard.)
(24-08-2010, 15:02)Karla schrieb: Das kann sich sogar innerhalb einer Kultur über die Jahrhunderte hin verändern. So habe jetzt zum Beispiel ich die größte Mühe, die eine Partei des berühmten mittelalterlichen Universalienstreites in ihrem Denken überhaupt auch nur zu verstehen. Diese Partei wird sogar 'Realismus' genannt, aber vertreten tut sie die Ansicht, dass nur Allgemeinbegriffe real seien. Also nicht eine einzelne Rose sei real, sondern der Gattungsbegriff 'Rose'.
Ich gäbe was darum, wenn ich überhaupt nur erfassen könnte, wie sie zu dieser Auffassung kommen. Ich kann es also nicht einmal nachvollziehen. Und doch wurde jahrhundertelang in unserer abendländischen Philosophie so gedacht. [Quoting-Tag repariert./Ekkard]
Ich kann es nachvollziehen - vielleicht, weil ich mich mal mit einigen Aspekten der Vedanta Philosophie ziemlich eingehend auseinandergesetzt habe.
Aber das ist OT zu dem Strang - deshalb will ich das nicht weiter ausführen.
Ja, hier geht es wohl nicht. Aber unter welchem Titel kann man da einen Thread zu aufmachen? Nicht so einfach.
(25-08-2010, 22:17)Karla schrieb: Ja, hier geht es wohl nicht. Aber unter welchem Titel kann man da einen Thread zu aufmachen? Nicht so einfach.
Philosophie?
Philosophie ist immer gut. Vielleicht unter dem Titel "Der Universalienstreit im Mittelalter"?
(27-08-2010, 02:23)Karla schrieb: Philosophie ist immer gut. Vielleicht unter dem Titel "Der Universalienstreit im Mittelalter"?
Vielleicht etwas weiter gefasst, damit er nicht schon so schnell gesplittet werden muss - und auch vielleicht mehr Leute dazu bewegt, sich zu beteiligen. (Der Titel hätte mich nicht angesprochen, weil der Universalienstreit mir nichts gesagt hätte).
Der Universalienstreit zog sich über einige hundert Jahre hin. Er ist schon sehr weit gefasst und ist äußerst komplex.
Ich wüsste nicht, wie man im Bereich Philosophie über die Problematik des Univeralisenstreites diskutieren könnte, ohne ihn im Titel anzführen.
Ich denke, das Philosohieforum ist nicht dazu da, philosophische Themen nicht bei Namen zu nennen. Was der Universalienstreit ist, wird ja dann im ersten post erklärt.
Mach bitte einen Gegenvorschlag, der Dir besser zusagt.
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Mein Vorschlag: Eröffnet einfach mal den Thread ;)
Aut viam inveniam aut faciam
(27-08-2010, 03:28)Karla schrieb: Der Universalienstreit zog sich über einige hundert Jahre hin. Er ist schon sehr weit gefasst und ist äußerst komplex.
Ich wüsste nicht, wie man im Bereich Philosophie über die Problematik des Univeralisenstreites diskutieren könnte, ohne ihn im Titel anzführen.
Ich denke, das Philosohieforum ist nicht dazu da, philosophische Themen nicht bei Namen zu nennen. Was der Universalienstreit ist, wird ja dann im ersten post erklärt.
Mach bitte einen Gegenvorschlag, der Dir besser zusagt.
War nicht Dein Anliegen das Verständnis von Begriffen und der Universalienstreit nur ein Beispiel?
Wenn es Dir um den Universalienstreit selbst geht, ist das eine andere Sache und der Titel bestimmt passend. Bei dem könnte ich allerdings nur mitlesen (dafür aber sehr interessiert); denn davon habe ich keine Ahnung.
Karla schrieb:Der Universalienstreit zog sich über einige hundert Jahre hin. Er ist schon sehr weit gefasst und ist äußerst komplex. Muß sich deswegen ein jeder damit befaßt haben? Mir sagt der Begriff rein gar nichts, muß aber auch nichts bedeuten...
Gruß
(27-08-2010, 18:07)alwin schrieb: Karla schrieb:Der Universalienstreit zog sich über einige hundert Jahre hin. Er ist schon sehr weit gefasst und ist äußerst komplex. Muß sich deswegen ein jeder damit befaßt haben?
Nein. Wieso fragst Du?
Liebe Mods:
Ist hier komplett OT seit demVersuch, das Thema über die Realismusvorstellung im Mittelalter auszulagern.
Ich mach nachher dazu einen Thread im Bereich Phiosophie auf, dann kann das OT gelöscht werden, falls gewünscht.
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06-09-2010, 23:29
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06-09-2010, 23:38 von Ekkard.)
Ursprünglich hatte ich auf folgende Frage unter "Daniel Prophetie über den Messias" geantwortet. Aber die Anmerkungen gehören eher hierhin, weil sie mit der Messias-Prophetie nichts zu tun haben. (06-09-2010, 16:33)Schmettermotte schrieb: Existiert ein Gott wenn jemand an ihn glaubt? Und existiert Gott noch, wenn niemand mehr an ihn glaubt? Hat er dann vorher auch existiert? Das kommt darauf an, was man einerseits unter "Gott" und andererseits unter "existieren" versteht.
Meine Meinung (daher hier!): Das Göttliche vollzieht sich unter den Menschen, insbesondere in der Nächstenliebe, aber auch in der Gerechtigkeit, im Verzicht auf eigene Machtpositionen und in gleichberechtigten Verhandlungen. Insofern existiert ES, solange Menschen Gemeinschaft gelingt. Und selbstverständlich geht ES verloren, wenn Zustände von Missgunst, Gewalt und Krieg einreißen, zugelassen oder herbei geführt werden.
Das Göttliche ist mehr eine Aufgabe, denn etwas oder jemand, der irgendwo im Transzendenten seine Nadelstichpolitik betreibt und Menschen in religiöse Konflikte treibt.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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Ja, dass ist deine Sicht und meine ist ja noch eine andere, daher trifft das nicht die Logik meiner Aussage  Das bezieht sich rein auf die christliche Sicht einer transzendenten Kraft im sog. "Himmel". Etwas nahezu personifiziertes. Innerhalb meiner eigenen Ansicht ergibt sich eine solche Frage allein logisch schon nicht.
Aber nehmen wir an wir sind Muslime oder Christen oder sonst eine Religion, die Gott als ein Wesen an sich betrachtet.
Wir sind im Unterricht gerade bei der Erkenntistheorie angekommen und stellten uns u.a. eben die Frage, ob Gott denn existiere und ob man ihn als "wahr" betrachten kann, nur weil viele ihn für wahr halten. (auf andere Dinge bezogen gingen viele davon aus, dass etwas, was unseren Erfahrungen gemäß wahr ist, auc als wahr betrachtet werden kann). Aber was, wenn nach dieser Logik aufeinmal niemand mehr an Gott glaubt und es ihn nach Erfahrung der Mehrheit nicht gibt, verschwindet er dann, weil unbeweisbar? Und kann etwas Heute existieren und Morgen, nur weil es ausgeschlossen werden kann (hier wird Gott als das große X für alles betrachtet, was nicht bewiesen werden kann) nicht mehr? Falls ja hat es Gott dann vorher auch nie gegeben, da etwas nicht jetzt existieren kann und morgen aufeinmal nicht mehr. Also ist auch der Glaube als Gott in allem unbeweisbaren im Grunde nicht existent.
Hm, aber das gehört an sich denke ich auch nicht in dieses Thema, ich hatte das nur als Antwort auf Angelika geschrieben und ohne Ihr Post verliert das ein wenig an Bezug.
Gruß
Motte
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Deshalb habe ich ja auch eingeschränkt: Es kommt darauf an, was man unter "Gott" und unter "existieren" versteht. Anders lassen sich deine Fragen auch nicht abarbeiten. Ich hatte hier nur eine Facette, nämlich meine, heraus gegriffen. Wir können unter Philosophie ein neues Thema mit deiner Frage einrichten. (muss aber jetzt fort).
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Hab mich schon lange gefragt was deine Art von Glauben Ekkard sein soll ?
hier hab ich mehr drüber erfahren, danke, ist für mich weiter sehr verschwommen, bzw. wissenschaftlich überdefiniert,
für mich zu sehr an den Atheismus angelehnt oder angepasst.
Vielleicht glaubst du an die Gemeinschaft der Menschen- ist ja nicht gerade wenig.
man kann es sowieso nicht jedem Recht machen,
also warum so sehr um den Brei herumreden.
ich für meine Wenigkeit versteh dabei soviel wie Bahnhof.
du räsonierst aber auch bei einfacherem immer so unverständlich für mich,
also liegt es sicher an mir, solche Gedankenakrobazie nicht verstehen zu können,
obwohl ich auch nicht dumm bin.
ich bewunder immer Klarheit und die verwendet mal die einfachsten Worte.
Jesus hat mal vom lau werden des Glaubens( der Gläubigen) gesprochen und
davon dass die Jünger das Salz der erde sind und wenn das Salz schal wird,
womit kann man dann noch salzen ?
ich werde sicher von den meisten hier als blauäugig bewertet und wem´s nicht reicht,
von dem bekommt man noch eine weiter aufs äuglein druff. ja die vielen Atheisten hier sagen ganz klar nein,
in allen Variationen bekennen sie sich- antichristlich- immerfort.
das hindert mich nicht ein klares und deutliches ja zu Jesus Chrsitus und meinen Glauben an Ihn weiter auszusprechen-
ich bin da nicht lauwarm und verbieg mich nicht- steh fest wie eine Eiche im Glauben an ihn, ohne wissenschaftliche Beweise dafür.
eure Rede sei ein klares Ja oder Nein sagt Jesus.
bekennt euch dafür oder dagegen- sonst wird euch Jesus dann auch nicht erkennen.
Resüme´:
Jesus antwortet dem Atheisten- ja stimmt wir kennen uns nicht, machs weiter alleine gut und besser,
kann dir nicht helfen und du brauchst mich ja nicht.
Zum Unentschlossenen sagt er- wir kennen uns auch nicht, tut mir leid.
Die anderen Geschwister nimmt er bei Gegenseitigem Jubel in die Arme und hilft ihnen trotz allen menschlichen Fehlern weiter
und sie sind bei ihm geborgen und gut aufgehoben. Bekommen jederzeit Hilfe, wenn sie im Namen Jesu darum bitten !
Somit verabschiede ich mich hier aus diesem Religionsforum.
Du darfst mich löschen Ekkard und wenn Dir dieser Beitrag hier unangenehm ist, dann lösch ihn mit.
du hast ihn gelesen und sicher verstanden was ich meine , das genügt.
Hab leider in deine Philos... reinpfuschen müssen, weil das auch eine Verleugnung von Jesus ist.
viele in der kath. und sogar in der evang. kirche (ex und Insider) haben ihn anscheinend trotz allem noch nicht erkannt.
das ist sehr traurig.
Addio an Dich und alle hier !
und viel Glück bei der Weltverbesserung aus eigenen Kräften !
einem Atheisten Gott erklären ist, wie einem Kamel in der Wüste erklären was ein Walfisch im Meer ist,
dafür muss erst eine Wissenschaft erfunden werden *gg* (sirin)
Zitat ekkard:
"Gottesreich: Die Welt, in der Menschen Hilfe und Trost von anderen erfahren.
Jesus Christus: Verkünder einer Welt der Nächstenliebe, der Gerechtigkeit und wie es praktisch geht."
Ja ! an der Umsetzung happert es aber doch noch bei den meisten Menschen,
auch bei mir und bei dir......beste wünsche !
das Forum hier erhebt vielleicht einen Anspruch darauf, dass man glauben durch wissen ersetzen kann-
ist aber unzureichend und bewirkt nur, dass im Endeffekt alle gläubigen wieder weggehen.
also ist die Grundtendenz hier antichristlich und sehr weltlich. von einem nächstenliebenden Gottesreich auf erden ist hier noch keine spur
und die Gerechtigkeit tendiert auch mal leichter in eine Richtung, nämlich dass die antis vor den anderen den vorzug haben- ist ja auch logisch in diesen fall.
im besten fall kann man von gelehrter zurückhaltung sprechen oder die spüren,
was aber die Gesinnungsspaltung im Glauben gegen Nichtglauben auch nicht überbrücken kann.
so genug
tschüss
ihr dürft mich gehen!
hab auch genug davon.
(13-01-2015, 08:34)sirin schrieb: das hindert mich nicht ein klares und deutliches ja zu Jesus Chrsitus und meinen Glauben an Ihn weiter auszusprechen-
ich bin da nicht lauwarm und verbieg mich nicht- steh fest wie eine Eiche im Glauben an ihn, ohne wissenschaftliche Beweise dafür.
eure Rede sei ein klares Ja oder Nein sagt Jesus.
bekennt euch dafür oder dagegen- sonst wird euch Jesus dann auch nicht erkennen. Echt, du glaubst an unbefleckzte Empfängnis, an Fisch und Brotwunder, über Wasser laufen und Wein aus Wasser machen.
Das man in der Hölle brennt wenn man Gott nicht folgt, na ja etwas ängstlich veranlagt.
Ja das AT kann einem schon Angst machen, die Apokalypse auch.
Jesus hat ja gesagt, das er nicht gekommen ist um die alten Gesetze aufzuheben sondern zu erfüllen.
Dann pass mal mit Ehebruch auf, könnte Steine regnen.
Und Sonntag bloß kein Holz für Picknickfeuer mit Bratwurst sammeln, kann tödlich sein.
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