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03-06-2024, 00:30
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03-06-2024, 00:40 von Geobacter.)
... drum wird dieser Reichtum die katholische Kirche halt auch nicht retten. Zumal ja sehr viele katholische wie auch evangelische Christen Papst Franziskus gerade deswegen besonders schätzen, weil er diesen katholischen "Reichtum" ebenso wenig mag wie sie, und er auch überhaupt kein Problem damit hat, dass an manchen Kirchentüren auch noch genug Platz für Regenbogenfahne da ist. Ist doch der eigentliche Symbolwert dieser Fahne dem Frieden aller Menschen untereinander gewidmet.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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24-07-2024, 13:30
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24-07-2024, 14:00 von Sinai.)
In unserem Thema geht es um neue Normen des Vatikan zu mutmaßlichen übernatürlichen Phänomenen
Nun ist ein erster Fall da:
Vatican News
Vatikan fällt positives Urteil zu Genovese-Visionen
"Der Vatikan erklärte ... gemäß den neuen Normen zur Beurteilung möglicher übernatürlicher Phänomene ein „nulla osta“
( . . . )
Genovese hatte im Jahr 2000 begonnen, eine „lebendige Gegenwart des Geheimnisses der Heiligen Dreifaltigkeit“ wahrzunehmen.
( . . . )
Nach dem „grünen Licht“ aus dem Vatikan veröffentlichte der Bischof von Como das Dekret zur Unbedenklichkeitsbescheinigung („nulla osta“) in Übereinstimmung mit den neuen Vatikan-Normen sowie das an diesem Mittwoch veröffentlichte Schreiben des Glaubensdikasteriums."
Seit 24 Jahren berichtet Herr Genovese von Visionen. Da seine Berichte nicht in Widerspruch zur katholischen Lehre stehen, bekamen sie eine Unbedenklichkeitsbescheinigung („nulla osta“). Dies besagt aber nicht, dass der Vatikan an seine geschilderten Visionen glaubt, da hat sich der Vatikan fein herausgeredet.
Man könnte diese „nulla osta“ so interpretieren:
Obwohl der Vatikan keine Stellungnahme zur Glaubwürdigkeit der geschilderten Visionen abgibt, erklärt er den Wortlaut der Schilderungen für unbedenklich.
Oder:
Der Vatikan erklärt den Wortlaut der Schilderungen für unbedenklich, gibt aber keine Stellungnahme zur Glaubwürdigkeit der geschilderten Visionen ab
"Der „spirituelle Beitrag“ von Gioacchino Genovese enthalte „keine theologischen oder moralischen Elemente, die der Lehre der Kirche widersprechen“, urteilt Glaubenspräfekt Manuel Fernández"
Die Gläubigen wollen aber wissen, was sie von diesen geschilderten Visionen halten sollen, sie zahlen ja nicht die Kirchensteuer damit der Vatikan sich dazu verschweigt und bloß bescheinigt, keine kirchenfeindlichen Behauptungen in diesen geschilderten Visionen gefunden zu haben
Sicher ist die Sache mit den von Herrn Genovese geschilderten Visionen jetzt nicht geklärt, da werden jetzt viele Fragen auf den Vatikan zukommen
Berechtigte Fragen
2000 begannen die Visionen von Herrn Genovese
"Fünf Jahre nach Beginn seiner Visionen bat er darum, dass sich andere Menschen an der Anbetung, den Bittgebeten und den Novenen beteiligen könnten."
Und dieses Umfeld will nicht nur wissen, ob diese Visionen der Lehre der Kirche widersprechen, das wird diesen Menschen zu wenig sei, sie wollen sicher wissen, ob die geschilderten Visionen für den Vatikan glaubhaft sind und ob ihre allfällige Teilnahme auch sinnvoll ist
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(24-07-2024, 13:30)Sinai schrieb: 2000 begannen die Visionen von Herrn Genovese
"Fünf Jahre nach Beginn seiner Visionen bat er darum, dass sich andere Menschen an der Anbetung, den Bittgebeten und den Novenen beteiligen könnten."
Und dieses Umfeld will nicht nur wissen, ob diese Visionen der Lehre der Kirche widersprechen, das wird diesen Menschen zu wenig sei, sie wollen sicher wissen, ob die geschilderten Visionen für den Vatikan glaubhaft sind und ob ihre allfällige Teilnahme auch sinnvoll ist
um was soll es denn überhaupt gehen?
die worthülse einer „lebendigen Gegenwart des Geheimnisses der Heiligen Dreifaltigkeit“ besagt ja nun konkret rein gar nichts. wer oder was soll da also angebetet oder um was angebettelt werden?
ich schätze, du hast davon wieder mal absolut gar keine ahnung und willst nur einen für andere völlig unsichtbaren krawall herbeiraunen
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24-07-2024, 14:27
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24-07-2024, 14:29 von Sinai.)
(24-07-2024, 14:07)petronius schrieb: die worthülse einer „lebendigen Gegenwart des Geheimnisses der Heiligen Dreifaltigkeit“ besagt ja nun konkret rein gar nichts
Katholiken glauben aber schon an die Dreifaltigkeit
Du bist nicht das Maß aller Dinge
Oder glaubst du, dass sich die Katholiken mit deiner Behauptung einer "worthülse" abspeisen lassen ?
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(24-07-2024, 14:27)Sinai schrieb: (24-07-2024, 14:07)petronius schrieb: die worthülse einer „lebendigen Gegenwart des Geheimnisses der Heiligen Dreifaltigkeit“ besagt ja nun konkret rein gar nichts
Katholiken glauben aber schon an die Dreifaltigkeit
ja und? sollen sie deshalb auch wissen, wie sich deren "Geheimnis lebendige Gegenwart" anfühlt?
Zitat:Du bist nicht das Maß aller Dinge
das ist eine völlig andere baustelle und hat ja auch keiner behauptet
Zitat:Oder glaubst du, dass sich die Katholiken mit deiner Behauptung einer "worthülse" abspeisen lassen ?
sie dürfen mir gern konkret erklären, welchen inhalt sie darin zu finden meinen. du tust das ja schon mal nicht - weil du selber nicht weißt, um was es bei deinem eklektischen copy&paste hier eigentlich gehen soll
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25-07-2024, 14:32
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25-07-2024, 20:03 von Ulan.
Bearbeitungsgrund: Ueberfluessiges Selbstzitat entfernt
)
(25-07-2024, 14:16)petronius schrieb: sie dürfen mir gern konkret erklären, welchen inhalt sie darin zu finden meinen.
Falls einmal ein Katholik dein Statement liest, wird er wenig Lust verspüren sich hier im Forum anzumelden und dir etwas zu erklären
Soeben las ich in Vatican News:
Ö: Glockenläuten gegen den weltweiten Hunger am 26. Juli
"Als Zeichen gegen den weltweiten Hunger werden am Freitag, 26. Juli, um 15 Uhr in ganz Österreich in den katholischen Pfarrgemeinden die Kirchenglocken fünf Minuten lang läuten."
"Es ist eine zum Himmel schreiende Ungerechtigkeit, dass die Zahl der Hungernden 20 Jahre lang gesunken ist und nun schon seit einiger Zeit wieder ansteigt"
Das Glockenläuten will offenbar Gott um ein Wunder bitten!
Gott könnte ja ein übernatürliches Phänomenen (Wunder) bewirken, dass der unfruchtbare Boden zu keimen beginne und reichhaltige Frucht bringe
Wenn Gott will, kann er den Menschen helfen - aber sie müssen Gott vorher um Verzeihung bitten
So wie das köstliche Manna in der Wüste
2 Mose 16 ff (Einheitsübersetzung) "Da sprach der Herr zu Mose: Ich will euch Brot vom Himmel regnen lassen. . . Sag ihnen: Am Abend werdet ihr Fleisch zu essen haben, am Morgen werdet ihr satt sein von Brot und ihr werdet erkennen, dass ich der Herr, euer Gott, bin.
Am Abend kamen die Wachteln und bedeckten das Lager. Am Morgen lag eine Schicht von Tau rings um das Lager. Als sich die Tauschicht gehoben hatte, lag auf dem Wüstenboden etwas Feines, Knuspriges, fein wie Reif, auf der Erde."
Um Hilfe von Gott beten morgen alle österreichischen Katholiken, wenn sie die Kirchenglocken hören
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25-07-2024, 15:00
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25-07-2024, 15:01 von Sinai.)
Gott hat den Menschen in der Sahelzone schon geholfen, denn heute leben dort dank Kunstdünger und Chemie gegen Heuschrecken hundert Mal mehr Menschen als früher, in der Antike hätte der Boden dort diese heutigen Menschenmassen gar nicht ernähren können
Kunstdünger und Pestizide und überhaupt die moderne Chemie wurden durch die christliche Mission in die Sahelzone gebracht
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25-07-2024, 20:05
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25-07-2024, 20:07 von Ulan.)
(25-07-2024, 15:00)Sinai schrieb: Kunstdünger und Pestizide und überhaupt die moderne Chemie wurden durch die christliche Mission in die Sahelzone gebracht
Nur leider kein Wasser, was das eigentliche Problem ist. Gott hat die Menschen dort wohl ausgetrickst: erst anlocken, dann aushungern.
Ansonsten: Thema?
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25-07-2024, 21:04
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25-07-2024, 21:22 von Sinai.)
Laut Ärzte ohne Grenzen leben heute cirka 400 Millionen Menschen in der Sahelzone!
In der Antike lebte nur ein Bruchteil der Einwohner dort. Durch den Aufschwung durch die europäische katholische Mission bekamen die Menschen dort den berühmten "Abessinierbrunnen" durch die Italiener, der sich vom katholischen Kaiserreich Abessinien durch den ganzen Trockenstreifen nach Westen bis zum Atlantik verbreitete und auch die Brunnengräbertechnologie der Grande Nation durch die Ingenieure der Légion étrangère
Erst dies führte zu einem explosiven Bevölkerumswachstum, das vorher in der Sahelzone undenkbar war
Als Zeichen gegen den weltweiten Hunger und Durst werden am Freitag, 26. Juli, um 15 Uhr in ganz Österreich in den katholischen Pfarrgemeinden die Kirchenglocken fünf Minuten lang läuten.
Das Glockenläuten will offenbar Gott um ein Wunder bitten!
Gott wird gebeten; ein übernatürliches Phänomenen (Wunder) zu bewirken, dass der unfruchtbare Boden zu keimen beginne und reichhaltige Frucht bringe
Damit sind wir schon mitten im Thema
Wenn Gott will, kann er den Menschen helfen - aber sie müssen Gott vorher um Verzeihung bitten
So wie das köstliche Manna in der Wüste, von dem die Bibel so detailliert berichtet: etwas Feines, Knuspriges, fein wie Reif (Einheitsübersetzung)
Der liebe Gott könnte auch europäische Ingenieure schicken (im Opus Dei wird bekanntlich ein Doppelstudium empfohlen, Theologie und ein naturwissenschaftliches Studium; aber auch die Jesuiten von Papst Franziskus sind hoch gebildet) und die könnten einen Graben vom Meer in die Sahara errichten, denn es gibt ausgedehnte Gebiete der Depression in der Wüste und Steppe, und dann bilden sich dort riesige Salzwasserseen, die durch die gigantische Sonneneinstrahlung dort unglaubliche Wassermengen verdunsten, die dann Wolken bilden und überall zu Boden regnen !
Ein einziges neues Meer in der Größenordnung von nur Bayern mitten in der Sahara würde einen sehr großen Umkreis in bewohnbares Land verwandeln
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(25-07-2024, 14:32)Sinai schrieb: (25-07-2024, 14:16)petronius schrieb: sie dürfen mir gern konkret erklären, welchen inhalt sie darin zu finden meinen.
Falls einmal ein Katholik dein Statement liest, wird er wenig Lust verspüren sich hier im Forum anzumelden und dir etwas zu erklären
woher willst du das wissen?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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Das Thema hier scheint sich auch erschoepft zu haben.
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(26-07-2024, 14:25)petronius schrieb: (25-07-2024, 14:32)Sinai schrieb: (25-07-2024, 14:16)petronius schrieb: sie dürfen mir gern konkret erklären, welchen inhalt sie darin zu finden meinen.
Falls einmal ein Katholik dein Statement liest, wird er wenig Lust verspüren sich hier im Forum anzumelden und dir etwas zu erklären
woher willst du das wissen?
Du hattest in Beitrag #93 eine Äusserung
über die Dreifaltigkeit gemacht, die Katholiken als nicht sehr freundlich und respektvol empfinden
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26-07-2024, 22:41
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26-07-2024, 22:55 von Sinai.)
Interessant und diskussionswürdig für ein "Religionsforum" könnte das "nulla osta" von Beitrag #92 sein
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Und was gibt es dazu zu diskutieren? Das heißt nur so etwas wie "keine Einwände". Das braucht man in Italien auch für eine Heirat oder Arbeitserlaubnis. Ansonsten gibt es halt keine offizielle Meinung dazu.
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27-07-2024, 12:49
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27-07-2024, 13:08 von Sinai.)
Der sicher nicht ganz so kleine Bekanntenkreis des Herrn Genovese hat aber Interesse, zu hören, ob sich diese von Herrn Genovese organisierten Novenen aus Sicht des Heiligen Vaters von gewöhnlichen Novenen unterscheiden.
Wenn jemand seinen Arzt fragt, ob ein bestimmtes stark beworbenes Wundermittel heilsam ist, dann ist ihm die ausweichende "Antwort", dass es keine schädlichen Stoffe enthält, zu wenig
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