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Wozu ist der Teufel gut?
#76
(11-07-2011, 22:11)indymaya schrieb: Dann spring mal aus dem Schatten und akzeptiere, das die Christen dabei sind sich zu ändern oder sich geändert haben.

Darüber hab ich denke ich keine äusserungen gemacht.
Jedoch, bin durchaus der Meinung das es auch im Mittelalter keine christliche flechendeckende Einbahnstraße in den Gedanken der Menschen gab - aber eher eine art "politische" Zweckentfremdung von der Basis der Mächtigen aus. Die Auslegungen können unterschiedlich sein. Z.B Galilei, war selbst gläübig aber vertrag nie das denken des klischeetheologen bezüglich der Naturphilosophie.

Diese Verhaltensweise in durch die ausübung der Religionen kann man noch beobachten.

(11-07-2011, 22:11)indymaya schrieb: Zu Teufel wollte ich meine Überlegungen beitragen indem ich einfach mal behaupte, daß der Geist, den Gott den Tieren gab und millionen Jahre auf der Erde herrschte, rebellierte als er sich dem Menschen unterordnen sollte. Er "Versuchte" die Menschen um sie dem Tier gleich zu machen. Hierin besteht die Prüfung, sich als Mensch zu beweisen.

Versteh dich nicht ganz. Jedoch,
der Mensch unterscheidet sich ja wie bekannt in einigen Punkten vom Tier, wie z.B freier Wille.
Aber warum gibt dieser Aspekt dem Menschen quasi einen "ethischen" oder besser gesagt "egozentrischen oder narzistischen" Mehrwert gegenüber einem Tier ? Wenn sagen wir die Biene ausstirbt, kratzt die ganze Menschheit gleich mit ab. Wenn der Mensch aussirbt, was juckt es die Biene das ? - es hat kein Einfluss auf ihn.

#77
(13-07-2011, 21:26)Artist schrieb: Aber warum gibt dieser Aspekt dem Menschen quasi einen "ethischen" oder besser gesagt "egozentrischen oder narzistischen" Mehrwert gegenüber einem Tier ? Wenn sagen wir die Biene ausstirbt, kratzt die ganze Menschheit gleich mit ab. Wenn der Mensch aussirbt, was juckt es die Biene das ? - es hat kein Einfluss auf ihn.

Wenn Du an einen "Schöpfer" glaubst, ist die Biene um des Menschen willen geschaffen worden wie alles andere auch. Ohne Mensch keine Biene.


#78
(13-07-2011, 21:41)indymaya schrieb:
(13-07-2011, 21:26)Artist schrieb: Aber warum gibt dieser Aspekt dem Menschen quasi einen "ethischen" oder besser gesagt "egozentrischen oder narzistischen" Mehrwert gegenüber einem Tier ? Wenn sagen wir die Biene ausstirbt, kratzt die ganze Menschheit gleich mit ab. Wenn der Mensch aussirbt, was juckt es die Biene das ? - es hat kein Einfluss auf ihn.

Wenn Du an einen "Schöpfer" glaubst, ist die Biene um des Menschen willen geschaffen worden wie alles andere auch. Ohne Mensch keine Biene.


das wirkt etwas aus der luft gegriffen ohne zusammenhang..
glaubst du an diese art von schöpfer etwa?
#79
(13-07-2011, 21:44)Artist schrieb: das wirkt etwas aus der luft gegriffen ohne zusammenhang..
glaubst du an diese art von schöpfer etwa?

Das tun alle abrahamitischen Religionen. Wie sollte Gott sonst den Menschen in ein Paradies setzen können. Der Mensch ist das "Endprodukt" der Schöpfung obwohl, für manche, Tiere liebenswerter
sind.

#80
(13-07-2011, 19:33)indymaya schrieb: Mohammed hatte Acromanie,
Berichtigung: Acromegalie, Quelle:"War Mohammed krank?" Jaja Gobal und Hadithen.

#81
Sorry indymaya,

unter "Jaja Gobal" kann ich mir noch was vorstellen. Aber "Hadithen" ist kein Autor eines Buches; Hadithe nennt man die Sammlung mündlich überlieferter Geschichten über das Leben Muhammad's. Diese Hadithe haben mit der ursprunglichen Lehre im Qur'an nichts zutun.
#82
(14-07-2011, 16:56)t.logemann schrieb: Sorry indymaya,

; Hadithe nennt man die Sammlung mündlich überlieferter Geschichten über das Leben Muhammad's.

Wieso kann man sie denn dann lesen?
Und wenn man sie lesen kann, kann man sie auch als "Quelle" nennen.
#83
....man kann sie deswegen lesen weil die islamischen Gelehrtenschulen sie zusammengetragen haben und daraus ein Märchenbuch gemacht haben...
#84
(14-07-2011, 21:57)t.logemann schrieb: ....man kann sie deswegen lesen weil die islamischen Gelehrtenschulen sie zusammengetragen haben und daraus ein Märchenbuch gemacht haben...
Diese Aussage würde kein gutes Licht auf islamische Gelehrte werfen aber wer, ausser sie, hat die Glaubwürdigkeit und die Quellen, in Bezug auf Mohammeds Leben? So ist die Bezeichnung "Märchenbuch", nur Deine Meinung.

#85
Die Bezeichnung Märchenbuch bezüglich der Hadithsammlungen teilen Qur'anniten, Amadiya und Aleviten, und das sind ein paar mehr Muslime als ich (der ich ja eigentlich kein Muslim, sondern Baha'i bin).
#86
(14-07-2011, 22:18)t.logemann schrieb: Die Bezeichnung Märchenbuch bezüglich der Hadithsammlungen teilen Qur'anniten, Amadiya und Aleviten, und das sind ein paar mehr Muslime als ich (der ich ja eigentlich kein Muslim, sondern Baha'i bin).
Eigentlich dachte ich, daß alle Muslime "eine Umma" sind und stolz auf ihre Gelehrten.

#87
Tja, indymaya - man sollte sich eigentlich vor der Diskussion über die Grundlagen informieren... Zu Deiner Information: Ausser den zwei grossen islamischen Konfessionen (Sunniten und Schiiten) gibt's etwa 800 bis 900 "Untergruppen". Sunniten und Shiiten beziehen sich in der Regel auch auf Hadithe, allerdings teilweise auf recht unterschiedliche Hadithe.

Hadithe unterscheiden Muslime in drei Bereichen: Vertrauenwürdige Hadithe, unbestimmte Hadithe und vermutlich falsche Hadithe. Die vermutlich falschen Hadithe werden dem Sheitan (Teufel), dem unreinen Geist Iblis oder allgemein den unreinen Geistern und Dämonen (Dschinn) zugerechnet.
#88
(14-07-2011, 22:37)t.logemann schrieb: Zu Deiner Information: Ausser den zwei grossen islamischen Konfessionen (Sunniten und Schiiten) gibt's etwa 800 bis 900 "Untergruppen". Sunniten und Shiiten beziehen sich in der Regel auch auf Hadithe, allerdings teilweise auf recht unterschiedliche Hadithe.

Hadithe unterscheiden Muslime in drei Bereichen: Vertrauenwürdige Hadithe, unbestimmte Hadithe und vermutlich falsche Hadithe. Die vermutlich falschen Hadithe werden dem Sheitan (Teufel), dem unreinen Geist Iblis oder allgemein den unreinen Geistern und Dämonen (Dschinn) zugerechnet.
Das erstere widerspricht dem Koran, das zweite führt zum Thema zurück.

#89
Tja, die katholische Theologie widerspricht auch in weiten Teilen dem Neuen Testament - trotzdem hat sie sich recht erfolgreich "gehalten" und entwickelt. Was jetzt nicht im Umkehrschluss heisst dass die Freikirchen mit ihrer Theologie "die Weisheit der Lehre" gepachtet hätten....

Die "vetrauenswürdigen Hadithe" sind aus dem Bedürfnis er Gläubigen nach "weitergehender Führung" entstanden. Die Verknüpfung der Hadithe mit dem Qur'an ist dagegen eine "Kunstkonstruktion", die so wie es seitens der sunnitischen und schiitischen Rechtschulen heute noch gelehrt wird, nie im Qur'an "befohlen" war. Aber - das sprengt jetzt langsam aber sicher den Rahmen hier und gehört eigentlich in den Islambereich...
#90
(13-07-2011, 21:56)indymaya schrieb:
(13-07-2011, 21:44)Artist schrieb: das wirkt etwas aus der luft gegriffen ohne zusammenhang..
glaubst du an diese art von schöpfer etwa?

Das tun alle abrahamitischen Religionen. Wie sollte Gott sonst den Menschen in ein Paradies setzen können. Der Mensch ist das "Endprodukt" der Schöpfung obwohl, für manche, Tiere liebenswerter
sind.

ok, denke das thema wird mich jetzt ne weile beschäftigen.

naja dieser paradies besteht ja warscheinlich nicht nur aus menschen, menschenpflanzen,
menschenbergen und menschenvögel glaube ich.... wäre sehr skurril aufjedenfall. ;D

.. , aber
ich weiss nicht ob ich da jetzt sone "schubladentheorie" daraus machen würde.
nach dem motto "der mensch ist mittelpunkt der erde, und die erde mittelpunkt
des universums - und alles drumherum kümmert sich um den menschen
und ist dem menschen untergeordnet". was halt so mehr oder weniger im
mittelalter in manchen kreisen ziemlich "angesagt" war zu denken.

um dann dieses schema allgemeingültig auf die "abrahamatischen" religionen zu setzen,
weil die anscheinend so ein hang zum kreationismus haben. denke derweil leider nicht
das man es so sagen kann.


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