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biblischer Gottesbeweis
#16
(26-08-2011, 10:58)Karla schrieb: Deine Setzung "Die Bibel beinhaltet das Wort Gottes" ist schon neutestamentlich falsch. Das Wort verkörperlichte sich in einem Menschen, laut Johannes, nicht in einem Buch.
Habe ja auch nicht geschrieben ist sondern beinhaltet.
Selbst Jesus, das fleischgewordene Wort, hat versucht, den "Seinen"und anderen das Wort, anhand der alten Schriften, zu erklären. Entscheidend, ist nicht das Gelesene sondern das Verstandene.
#17
(25-08-2011, 11:26)Karla schrieb:
(25-08-2011, 11:02)Unschlagbarer schrieb: Götter sind Ergebnisse des menschlichen Denkens und Hoffens

Das ist - in dieser Art ausgedrückt - schon rein religionshistorisch falsch. Vor allem aber ist es aus psychologischer Sicht falsch.
Der Götterglaube - das Bedürfnis, etwas zu vergotten - stamt aus dem Unterbewusstsein

und das weißt du woher so genau?

und daß "menschlichen Denken und Hoffen" so absolut gar nichts mit dem "Unterbewusstsein" zu tun haben?

"götter" sind menschengemacht, das wollte der unschlagbare wohl sagen und hat damit recht

darüber nun wortzuklauben, halte ich nicht für zielführend



was nun den von dir behaupteten absolutheitsanspruch qua unterbewußtsein betrifft, so siehst du ja an indy, wie sehr solch ein erklärungsansatz mißverstanden werden kann
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#18
(26-08-2011, 16:19)petronius schrieb: und das weißt du woher so genau?


"götter" sind menschengemacht, das wollte der unschlagbare wohl sagen und hat damit recht
und das weißt du woher so genau?

#19
das ist anzunehmen, bis es widerlegt wird.
#20
(26-08-2011, 17:06)Tyko schrieb: das ist anzunehmen, bis es widerlegt wird.
Das gilt für beide Seiten.

#21
Genau genommen, sind Gottes- oder Götterbilder "menschengemacht", sagen wir, Projektionen von Zuständigkeiten jenseits menschlicher Beziehungsgeflechte. Diese "Zuständigkeiten" sind beispielweise Anker für Verantwortung, Gerechtigkeit, Nächstenliebe, Schutz vor Gefahr aber eben auch Kriegsglück, Strafe, Unglück.

Den Fehler, das Leben bzw. Dasein der Götter nachprüfbar zu beschreiben, findet man, soweit ich weiß, in der germanischen, keltischen und griechischen Mythologie. Seit Gott vor den Israeliten sichtbar herzog, wurde das Dasein Gottes aus guten Gründen nicht mehr konkret beschrieben. Unsere Erfahrung, dass Gott sich nicht konkret "meldet", ist also uralt.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
#22
@ekkard

zu ergänzen sind meiner meinung nach noch die funktion als spiegel menschlicher ängste, die oft vorstellungen von hölle und fegefeuer ausmachen.
#23
(26-08-2011, 17:12)Ekkard schrieb: Genau genommen, sind Gottes- oder Götterbilder "menschengemacht
Das ist doch absurd, wenn Menschen "gottgemacht" sind.
Der Geist im Menschen ist es der Gott ausmacht. Das Fleisch ist Aas.

#24
@Tyko: Gewiss, ich hatte ja nur einige wenige Beispiele bringen wollen.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
#25
@Indymaya: Ich glaub', du hast das Wort "Bilder" überlesen. Anderenfalls verstehe ich nicht, was du uns sagen wolltest.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
#26
(26-08-2011, 19:02)Ekkard schrieb: @Indymaya: Ich glaub', du hast das Wort "Bilder" überlesen. Anderenfalls verstehe ich nicht, was du uns sagen wolltest.
O.k.

#27
(26-08-2011, 17:02)indymaya schrieb: "götter" sind menschengemacht, das wollte der unschlagbare wohl sagen und hat damit recht

und das weißt du woher so genau?

weil menschen diese konstrukte erstellt haben, welche keine entsprechung in der beobachtbaren realität haben

als bloße chiffre für was auch immer (im ekkardschen sinn) ist der begriff sowieso menschengemacht
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#28
(26-08-2011, 18:45)indymaya schrieb:
(26-08-2011, 17:12)Ekkard schrieb: Genau genommen, sind Gottes- oder Götterbilder "menschengemacht
Das ist doch absurd, wenn Menschen "gottgemacht" sind

"wenn", und eben auch nur dann

korrekterweise müßtest du übrigens den konjunktiv verwenden
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#29
(26-08-2011, 19:38)petronius schrieb: korrekterweise müßtest du übrigens den konjunktiv verwenden
Das sagt mein Lehrer auch immer. Auch das Satzanfänge und "Hauptwörter" großgeschrieben werden.

#30
(26-08-2011, 19:44)indymaya schrieb: Das sagt mein Lehrer auch immer. Auch das Satzanfänge und "Hauptwörter" großgeschrieben werden

er hat aber sicher nicht "das" und "daß" (nach neuer rechtschreibung: "dass") verwechselt Icon_cheesygrinIcon_cheesygrinIcon_cheesygrin

dabei, daß "Menschen "gottgemacht" sind", handelt es sich um eine rein spekulative aussage in form eines postulats. als argument sollte es somit nur im konjunktiv verwendet werden, um nicht den anschein einer tatsachenbehauptung zu erwecken
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)


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