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bewertung von gottesbildern
#91
(06-09-2012, 21:41)Gundi schrieb: Nein, meine Frage was du unter Gott verstehst hast du leider nicht beantwortet

das habe ich sehr wohl

aber, wie bereits per pn mitgeteilt, werde ich damit aufhören, dir alles immer und immer wieder zu erklären - du willst es sowieso nicht zur kenntnis nehmen

eod
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#92
@ petronius:

Ich denke in dieser Diskussion kommt nichts Verünftiges mehr rum. Vieleicht verstehe ich dich ja wirklich falsch, vieleicht wir uns auch beide. Wie dem auch sei, eine weitere Diskussion scheint sinnlos.
Ich verabschiede mich daher.
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#93
(06-09-2012, 19:14)Richard Bastian schrieb: Wie viele Menschen auf der Welt an den Folgen von Unterernährung sterben, weiß niemand genau. Doch man geht von täglich etwa 25.000 bis 30.000 Menschen weltweit aus (Quelle: BMZ)
Und erkläre ihnen bitte dass sie es doch glücklich tun sollen...
Teile doch Dein "Brot" mit ihnen und sie sind glücklich.
Es gibt Menschen, die glücklich sind wenn sie teilen.
So wie es Menschen gibt, die erst glücklich sind wenn sie die Reichsten der Welt sind. Man fragte mal eine Frau die Jesus als "Bräutigam" hat, (Nonne) wie ihre Liebe zu Jesus erwiedert wird
und sie antwortete:"Ich sehe die Liebe des Herrrn in den Augen der Bedürftigen." So ist auch sie glücklich.
Die "Verhungernden" sind Menschen wie wir. Wenn Du je diesen Hunger gehabt hast bist Du auch glücklich wenn jemand sein Brot mit Dir teilt. Diese Nonne aber, wäre auch glücklich, wenn sie selbst verhungern würde weil sie all ihr Brot den Bedürftigen gegeben hat.
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#94
Ich nehme Indymayas Beitrag mal zum Anlass, zu erläutern, was für viele Gläubige Gott ist: ER ist der Hintergrundbegriff für richtiges (soziales) Tun, für Mitmenschlichkeit, Fürsorge, Altruismus, kurz Nächstenliebe, "goldene Regel", in Jesus: Brüderlichkeit, Solidarität, Erlösung von antiken Strafvorstellungen für Sünden, Gelassenheit. Konkretisierungen? - Fehlanzeige, das weiß niemand.

Leider gibt es die andere Seite der Medaille, die man auch als Gläubiger immer wieder schmerzlich erlebt: formelhafte Glaubensvorschriften, sinnleere Mythen voller innerer Widersprüche, die den Anspruch erheben, unsere Realität und Gott zu beschreiben, Kataloge von Sünden und ihrem Ablass, Himmel, Hölle, Belohnung und (möglichst drakonische) Strafen.

Was halte ich als Christ von einem Bruder im Glauben, der im Gottesdienst mitstenografiert, dass im Fürbittgebet zwar "für alle, die in der Kirche Dienst tun" aber Kardinal Meissner und Papst Benedikt nicht expressis verbis vorkommen? - Und damit zum Kardinal rennt? Als Protestant könnte ich mich ja gelassen zurücklehnen; es betrifft ja "nur die Katholen". Leider ist das ein Irrtum - dieser Vorschriftenglaube ist ein sehr christliches Merkmal. Wer daran Kritik übt, tut Recht!
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#95
(06-09-2012, 20:58)Keksdose schrieb:
(06-09-2012, 16:18)Richard Bastian schrieb: ohne Glauben kann man Leben nicht voll ausschöpfen, das ist auch Glaube. Glücklichsein ist im Diesseits ohne Wert, wäre es Ziel des Lebens hier glücklich zu werden, dann wäre das Leben vergebens, Fehlentwicklung der Evolution, der Sinn den wir haben um Glück zu empfinden sollte sie dann besser weggelassen haben.
Warum nimmst du dir heraus beurteilen zu können wer das Leben voll ausschöpfen kann und wer nicht? Ich finde das nicht sehr höflich. Aber die Werthaftigkeit eines Lebens?... das ist eine Ebene, die ich als grob beleidigend empfinde.(Entschuldige bitte die Kürzungen der Zitate)

Versteh mich bitte nicht falsch, ich beurteile nicht irgendjemand, es ist das Leben, und nicht wer lebt und wie er oder sie es tut. Dabei denke ich an dies: Unsere Kultur, unser Land, die Religion die hier Ursache ist für so Vieles das man nicht mit ein paar Sätzen erklären kann, aber doch ist dieser Katholizismus eine der Ursachen für die Zustände der westlichen Zivilisation, und ich hoffe, dass ich das jetzt nicht im Detail erklären muss, dieser Glaube hat ein Bild der Welt erschaffen das vollkommen falsch ist, alleine die Idee, dass Adam und Eva Weiße waren reicht schon aus um diese Religion ad absurdum zu erklären wenn man nur ein ganz klein wenig nachdenkt. Diese Religion hat etwas zerstört in den Menschen, sie hat den wirklichen Glauben, die Fähigkeit dazu, zerrissen, hat Bilder aufgestellt die voll daneben sind, aber das ist die Grundlage dieser Kultur, und heute ist das Ergebnis festzustellen.
Denn sehr viele Menschen haben ihren Glauben, oder diese Fähigkeit, lieber aufgegeben als an diese Geschichten zu glauben, und sie erklären deswegen Glauben und jede Möglichkeit irgendwie zu Gott zu finden für unmöglich, und sie erklären dieses Leben als ein Leben das ohne Glauben Sinn machen würde für richtig, für Wahrheit, denn im Prinzip haben sie ja fast recht, ein katholischer Glaube unterscheidet sich von einem Leben ohne Glaube eigentlich nicht, denn beide leben ohne Gott, auch wenn die einen behaupten sie hätten ihn, doch nichts haben sie, also warum sollte man diesen Glauben annehmen wenn er sich nicht vom anderen Leben unterscheidet?
Und daher auch meine Aussage man könne das Leben ohne Glauben nicht voll ausschöpfen, denn was man unter Glaube versteht ist dieses Bild, dieses katholische Bild, diese Holz- oder Steinfiguren, diese Beichterei, dieser ganze Kram den sie uns aufgezwungen haben und der zu nichts taugt, dieser Papst, und all das, ist wertlos, und kein Glaube so wie ich ihn verstehe, das was ich glaube ist etwas anderes.
Nein, ich bin nichts Besseres, denke sowas bitte nicht, und so fühle ich auch nicht, denn mir geht es nicht gut dabei zuzusehen wie all das um mich geschieht, denn es tut weh, ich bin auch nicht beleidigt, wer könnte denn das schon, jemanden zu beleidigen der diese Sache erkannt hat und eine Beleidigung nur ein winziger Pups ist dagegen, ich habe eine ganz schlimme Ahnung, aber sie bleiben dabei, stehen wie die Götter auf ihren Statuen und beten sich an, Du redest von Wert?
(06-09-2012, 20:58)Keksdose schrieb: Wenn das Glücklichsein in diesem Leben ohne Wert ist, dann ist es auch das Unglücklichsein. Und damit komme ich nicht klar, denn ich denke, so ein Bild vom Leben unterbewertet das Leben an sich, und zwar sowohl seine guten, als auch seine schlechten Seiten. Das wird den Glücklichen nicht gerecht, und den Unglücklichen auf keinen Fall.
Glücklich zu sein ist schon in Ordnung, nur ist es nicht das Ziel des Lebens hier auf dieser Welt, denn wenn man gerecht denkt, dann weiß man dass es nicht geht, nicht jeder kann dieses Ziel erreichen weil ihm durch seine Geburt schon die Möglichkeiten fehlen jemals ohne Hunger zu leben, oder ohne Krieg, egal was, wäre Glücklichkeit das Ziel des Lebens dann müsste sie für jeden möglich sein, und das ist sie nicht, absolut nicht. Das Ziel ist im Jenseits, dorthin kommen wir alle, und diese paar Jahre die wir hier haben, manche haben nur ein paar Tage oder Stunden, sind so gut wie nichts gegen die Ewigkeit die uns erwartet, das solltest Du bitte bedenken.
(06-09-2012, 20:58)Keksdose schrieb: Ich glaube, nach deinem Verständnis dieses Begriffs ist das Leben tatsächlich sinnlos. Wenn du und ich morgen sterben, geht dann irgendein Sinn und Zweck verloren, außer dem ganz Persönlichen der Toten? Global betrachtet ist es doch total wurscht, ob ich einen gesetzten Sinn erfülle oder ignoriere oder vorher sterbe. Das ist nur für mich wichtig, und im übertragenen Sinne auch für meine engsten Mitmenschen, weil ich sie direkt in ihrem Leben beeinflusse. Hätte unser Leben jedes individuell für sich einen objektiven Sinn, wäre der Tod eines jeden Einzelnen ein fatales Abweichen vom Plan des Schicksals .
Anderer Gedanke: Ich setzte mal für einen Moment die Übereinkunft vorraus, dass das Leben eines einzelnen Bakteriums für sich keinen Sinn hat. In diesem Fall frage ich: Wo in der Evolution soll sich so etwas wie der "Sinn" entwickelt haben? Wann wurde das Individuum so wichtig, dass es eine Aufgabe oder einen Zweck zu erfüllen hatte? Ich kann mir das einfach nicht vorstellen.
Das Bakterium hat sogar auch einen Sinn, manche sind geeignet um gesund zu machen oder auch krank, wären sie sinnlos gäbe es keine.
In der Evolution hat sich der "Sinn" den Du meinst nicht entwickelt, die Evolution selbst handelt nach diesem Sinn, wichtig ist kein einer von uns, das sind wir nur für uns selbst, wurscht ist es auch nicht, denn so wie Du sagts, es ist nur für Dich wichtig, denn Du wirst ewig sein, nur wie dieses "Ewig" aussieht für Dich, das ist etwas das Du ignorieren kannst oder auch nicht, der Plan ist schon lange fertig, eine Abweichung gibt es nicht, nur dass wir meinen es könnte möglich sein etwas zu ändern, und dass wir meinen irgendwelche Macht zu haben, wichtig sein, uns wichtig nehmen und machen, und nichts erkennen wollen, ja wollen, denn können könntens alle von uns, nur steht uns dabei eben diese Wichtigkeit im Weg, und zwar bei jedem von uns, die muss man zuerst einmal erkennen und beseitigen, und das ist nicht gerade einfach weil man meistens niemanden hat der es einem erklären kann, so wie hier, wir reden miteinander über Plastiktasten, wer bin ich und wer bist Du? Kannst Du mich denn überhaupt ernst nehmen? Ich Dich? - Das ist schon mal das erste Problem dabei, ja, ich kann sagen dass ich Dich ernst nehme, und? Ein Wort von mir das Dir nicht passt und alles ist vorbei, zweites Problem. - Und so gehts weiter.
Trotzdem höre ich nicht damit auf, zu sagen was ich denke was falsch und richtig ist, denn ich glaube dass wir noch eine Chance haben davonzukommen.
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#96
(06-09-2012, 21:36)petronius schrieb:
(06-09-2012, 19:14)Richard Bastian schrieb: Eben, Fehleinschätzung
laß deine frechheiten!
(06-09-2012, 19:14)Richard Bastian schrieb: täglich sterben etwa 25.000 bis 30.000 Menschen an den Folgen von Unterernährung (Quelle: BMZ)(Zitat gekürzt)
ja und? wieso soll glücklich sein deshalb ohne wert sein, nur weil manche nicht glücklich sind? du sprichst wirr...
Dein "ja und?" ist die Erklärung, Deine, dann bleibe eben dabei und fühle Dich wohl damit.
Was Du als "wirr" bezeichnest ist ein Ergebnis, meines, und nicht meine Aufgabe Dir zu erklären warum das so ist.
Dein Fettgedrucktes zeigt auch deutlich Deinen Wert den Du meinst zu haben, auch da kannst Du von mir aus bleiben, bei Deiner Selbsteinschätzung, nicht ich bin es der sich dafür rechtfertigen muss, irgendwann einmal, oder auch nicht, wie ich schon sagte, sollte ich die Möglichkeit bekommen meine Aussage zu verweigern dann tu ich das, wenn nicht dann eben nicht, glaube Du was Du willst, ich glaube was ich will, wir werden sehen was dabei herauskommt, ganz sicher werden wir das.
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#97
(06-09-2012, 22:15)indymaya schrieb:
(06-09-2012, 19:14)Richard Bastian schrieb: Wie viele Menschen auf der Welt an den Folgen von Unterernährung sterben, weiß niemand genau. Doch man geht von täglich etwa 25.000 bis 30.000 Menschen weltweit aus (Quelle: BMZ)
Und erkläre ihnen bitte dass sie es doch glücklich tun sollen...
Teile doch Dein "Brot" mit ihnen und sie sind glücklich. Es gibt Menschen, die glücklich sind wenn sie teilen. So wie es Menschen gibt, die erst glücklich sind wenn sie die Reichsten der Welt sind. Man fragte mal eine Frau die Jesus als "Bräutigam" hat, (Nonne) wie ihre Liebe zu Jesus erwiedert wird und sie antwortete:"Ich sehe die Liebe des Herrrn in den Augen der Bedürftigen." So ist auch sie glücklich. Die "Verhungernden" sind Menschen wie wir. Wenn Du je diesen Hunger gehabt hast bist Du auch glücklich wenn jemand sein Brot mit Dir teilt. Diese Nonne aber, wäre auch glücklich, wenn sie selbst verhungern würde weil sie all ihr Brot den Bedürftigen gegeben hat.
Ach wie gut dass niemand weiß...
So? Mein Brot teilen reicht?
Du weißt genau wovon ich rede und kommst mit einer "Nonne"?
*** Anm. Bion: Unfreundlichkeiten entfernt!
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#98
(06-09-2012, 23:12)Ekkard schrieb: Ich nehme Indymayas Beitrag mal zum Anlass, zu erläutern, was für viele Gläubige Gott ist: ER ist der Hintergrundbegriff für richtiges (soziales) Tun,

Das verstehe ich nicht und bitte um weitere Erläuterungen. Vor allem: was ist ein "Hintergrundbegriff"?
Es gibt weder gut noch böse in der Natur, es gibt keine moralische Entgegensetzung, sondern es gibt eine ethische Differenz. (Gilles Deleuze)
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#99
(07-09-2012, 00:43)Richard Bastian schrieb: Und daher auch meine Aussage man könne das Leben ohne Glauben nicht voll ausschöpfen,

Wie kommst du denn auf diesen Schmarrn?
Es gibt weder gut noch böse in der Natur, es gibt keine moralische Entgegensetzung, sondern es gibt eine ethische Differenz. (Gilles Deleuze)
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(07-09-2012, 00:43)Richard Bastian schrieb: Glücklich zu sein ist schon in Ordnung, nur ist es nicht das Ziel des Lebens hier auf dieser Welt, denn wenn man gerecht denkt, dann weiß man dass es nicht geht, nicht jeder kann dieses Ziel erreichen weil ihm durch seine Geburt schon die Möglichkeiten fehlen jemals ohne Hunger zu leben, oder ohne Krieg, egal was, wäre Glücklichkeit das Ziel des Lebens dann müsste sie für jeden möglich sein, und das ist sie nicht, absolut nicht.

Da irrst du aber gewaltig. Und genau das ist das gefährliche an Religionen - sie verführen die Menschen zum Nichtstun und vertrösten auf das Jenseits, während hier alles den Bach runter geht. Man kämpft also gleichzeitig gegen den Hunger und die Ungerechtigkeit also auch gegen die Dumpfheit. Als ob nicht das eine schon genügen würde.
Es gibt weder gut noch böse in der Natur, es gibt keine moralische Entgegensetzung, sondern es gibt eine ethische Differenz. (Gilles Deleuze)
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(07-09-2012, 01:15)schmalhans schrieb:
(07-09-2012, 00:43)Richard Bastian schrieb: das Ziel des Lebens

Da irrst du aber gewaltig. Und genau das ist das gefährliche an Religionen - sie verführen die Menschen zum Nichtstun und vertrösten auf das Jenseits, während hier alles den Bach runter geht. Man kämpft also gleichzeitig gegen den Hunger und die Ungerechtigkeit also auch gegen die Dumpfheit. Als ob nicht das eine schon genügen würde.
(07-09-2012, 01:10)schmalhans schrieb:
(07-09-2012, 00:43)Richard Bastian schrieb: Und daher auch meine Aussage man könne das Leben ohne Glauben nicht voll ausschöpfen,

Wie kommst du denn auf diesen Schmarrn?
Schmalhans, mir ist klar dass Du Dich recht schwer damit tust, nur probiere mal Dir ein wenig mehr Zeit zu lassen beim Nachdenken.
Bitte, ich mache Dir keine Vorwürfe, und auch sonst nichts, ich will Dich nicht und in keinster Weise angreifen, oder sonstwas, denke das bitte nicht von mir, ich glaube dass Du Dich bei Deiner Einschätzung mir gegenüber täuschst, das glaube ich mal, denn es könnte anders gehen wenn wir an einem Tisch zusammensitzen würden, ich hätte da jedenfalls kein Problem damit, das möchte ich Dir mal gesagt haben.
Ein Problem, das was ich hier so oft anspreche, ist dieses Sch...-Kultur und wieso sie so geworden ist wie sie ist, und sag das denen, die dafür verantwortlich sind, ruf von mir aus den Ratze in Rom an, der ist deren König, ich nicht, mit diesem "heiligen Geist" habe ich nichts zu tun, gar nichts, und die sinds, die den Glauben erklärt haben, und nicht ich.
Also, reden wir von dem Glauben den die bestimmen, dann musst Du Dich mit anderen unterhalten, denn das geht mich nichts an.
Wenn Du Dich mit mir unterhalten willst und wir reden über Glauben, dann ist das etwas anderes, aber dann ist dieses Bild hier nicht mehr gültig, das kannst Du ausradieren, wegwischen, fort damit.
Nichtstun? Denen würde ichs geben, von wegen Nichtstun und Halleluja, dieses Lied hätten sie bei mir nur ein einziges Mal gesungen, dann wärs vorbei mit den Chören, das kannst Du glauben.
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(06-09-2012, 23:12)Ekkard schrieb: Ich nehme Indymayas Beitrag mal zum Anlass, zu erläutern, was für viele Gläubige Gott ist: ER ist der Hintergrundbegriff für richtiges (soziales) Tun, für Mitmenschlichkeit, Fürsorge, Altruismus, kurz Nächstenliebe, "goldene Regel", in Jesus: Brüderlichkeit, Solidarität, Erlösung von antiken Strafvorstellungen für Sünden, Gelassenheit. Konkretisierungen? - Fehlanzeige, das weiß niemand

zum einen glaube ich nicht, daß das wirklich so viele sind. zum anderen sind diese gläubigen und ihr eigentlich nicht vorhandenes gotetsbild nicht das thema, um das es hier geht

(06-09-2012, 23:12)Ekkard schrieb: Leider gibt es die andere Seite der Medaille, die man auch als Gläubiger immer wieder schmerzlich erlebt: formelhafte Glaubensvorschriften, sinnleere Mythen voller innerer Widersprüche, die den Anspruch erheben, unsere Realität und Gott zu beschreiben, Kataloge von Sünden und ihrem Ablass, Himmel, Hölle, Belohnung und (möglichst drakonische) Strafen

oh, die solches vertreten, empfinden das wohl in der regel durchaus nicht schmerzlich
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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(07-09-2012, 00:43)Richard Bastian schrieb: Und daher auch meine Aussage man könne das Leben ohne Glauben nicht voll ausschöpfen, denn was man unter Glaube versteht ist dieses Bild, dieses katholische Bild, diese Holz- oder Steinfiguren, diese Beichterei, dieser ganze Kram den sie uns aufgezwungen haben und der zu nichts taugt, dieser Papst

das ist doch unsinn

daß ich nicht an einen gott glaube und ein leben deshalb nicht sinnlos ist, hat mit dem ganzen katholenkram (an den ich noch nie geglaubt habe, ich bin getaufter protestant) überhaupt nichts zu tun

ich glaube auch an deinen gott nicht

(07-09-2012, 00:43)Richard Bastian schrieb: Nein, ich bin nichts Besseres, denke sowas bitte nicht, und so fühle ich auch nicht

dann solltest du vielleicht auch nicht so reden

(07-09-2012, 00:43)Richard Bastian schrieb: Glücklich zu sein ist schon in Ordnung, nur ist es nicht das Ziel des Lebens hier auf dieser Welt

das entscheidest nicht du

und ich möchte daran erinnern, daß du ursprünglich nicht von zielen gesprochen hast, sondern vom wert

(07-09-2012, 00:43)Richard Bastian schrieb: wäre Glücklichkeit das Ziel des Lebens dann müsste sie für jeden möglich sein

dein fehlschluß beruht darauf, daß du ein absolutes und für allle verbindliches ziel des lebens per se postulierst - dabei kann nur jeder individuelle sich und seinem leben ziele setzen

(07-09-2012, 00:43)Richard Bastian schrieb: Das Ziel ist im Jenseits, dorthin kommen wir alle

wie schon gesagt: dann nimm den strick, geh auf den dachboden und häng dich auf...

oder nimmst du etwa selber nicht ernst, was du hier predigst?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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(07-09-2012, 01:00)Richard Bastian schrieb: Dein "ja und?" ist die Erklärung, Deine, dann bleibe eben dabei und fühle Dich wohl damit.
Was Du als "wirr" bezeichnest ist ein Ergebnis, meines, und nicht meine Aufgabe Dir zu erklären warum das so ist

ich erklär dir doch nur, warum dein "ergebnis" nichts mit dem zu tun hat, was du damit belegen willst

ob und wieviele menschen hungers sterben, hat nichts damit, ob glücklich sein einen wert hat

(07-09-2012, 01:00)Richard Bastian schrieb: Dein Fettgedrucktes zeigt auch deutlich Deinen Wert den Du meinst zu haben, auch da kannst Du von mir aus bleiben, bei Deiner Selbsteinschätzung, nicht ich bin es der sich dafür rechtfertigen muss

selbstverständlich bist du, der hier andauernd den leuten mit seinem nackten hintern ins gesicht springt, es, der sich dafür zu rechtfertigen hat

es ist nun mal eine frechheit, die andere meinung eines anderen als fehleinschätzung abzukanzeln und damit die eigene meinung als absolutum zu postulieren
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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(07-09-2012, 01:37)Richard Bastian schrieb: Schmalhans, mir ist klar dass Du Dich recht schwer damit tust, nur probiere mal Dir ein wenig mehr Zeit zu lassen beim Nachdenken.
Bitte, ich mache Dir keine Vorwürfe, und auch sonst nichts, ich will Dich nicht und in keinster Weise angreifen, oder sonstwas, denke das bitte nicht von mir, ich glaube dass Du Dich bei Deiner Einschätzung mir gegenüber täuschst, das glaube ich mal, denn es könnte anders gehen wenn wir an einem Tisch zusammensitzen würden, ich hätte da jedenfalls kein Problem damit, das möchte ich Dir mal gesagt haben.
Ein Problem, das was ich hier so oft anspreche, ist dieses Sch...-Kultur und wieso sie so geworden ist wie sie ist, und sag das denen, die dafür verantwortlich sind, ruf von mir aus den Ratze in Rom an, der ist deren König, ich nicht, mit diesem "heiligen Geist" habe ich nichts zu tun, gar nichts, und die sinds, die den Glauben erklärt haben, und nicht ich.
Also, reden wir von dem Glauben den die bestimmen, dann musst Du Dich mit anderen unterhalten, denn das geht mich nichts an.
Wenn Du Dich mit mir unterhalten willst und wir reden über Glauben, dann ist das etwas anderes, aber dann ist dieses Bild hier nicht mehr gültig, das kannst Du ausradieren, wegwischen, fort damit.
Nichtstun? Denen würde ichs geben, von wegen Nichtstun und Halleluja, dieses Lied hätten sie bei mir nur ein einziges Mal gesungen, dann wärs vorbei mit den Chören, das kannst Du glauben.

Du gibst leider gar nichts, worüber man nachdenken könnte. Welche Räume eröffnet denn deiner Meinung nach ein Leben im Glauben, die ein Leben ohne Glauben angeblich nicht hat? Was tust du denn gegen den Hunger in der Welt?
Es gibt weder gut noch böse in der Natur, es gibt keine moralische Entgegensetzung, sondern es gibt eine ethische Differenz. (Gilles Deleuze)
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