(18-11-2012, 21:15)Gundi schrieb: Und selbstverständlich trägt Gott als Schöpfer von Allem eine große Schuld. Er hätte die Sonne ja auch ohne diese böse UV-Strahlung machen können ;) Ja klar! Ozonloch? Quatsch!
Böse, böse UV Strahlung!
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(18-11-2012, 21:26)indymaya schrieb: (18-11-2012, 21:15)Gundi schrieb: Und selbstverständlich trägt Gott als Schöpfer von Allem eine große Schuld. Er hätte die Sonne ja auch ohne diese böse UV-Strahlung machen können ;) Ja klar! Ozonloch? Quatsch!
Böse, böse UV Strahlung!
indy:
vielen dank für deine eindrückliche darstellung gläubischer diskussionskultur
nie auf das gesagte eingehen, eine nebelgranate nach der anderen zünden, von hölzchen auf stöckchen, aber immer vom thema weg. als nächsten schritt erwarte ich ad hominem
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
(18-11-2012, 22:15)petronius schrieb: vielen dank für deine eindrückliche darstellung gläubischer diskussionskultur Bitte, bitte. Wenn nach 150000 Jahren Menschheit die UV - Strahlung schädlich ist kann man es nicht Gott ankreiden. Bei Atheisten finde ich ich das eh abnorm.
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(18-11-2012, 22:55)indymaya schrieb: (18-11-2012, 22:15)petronius schrieb: vielen dank für deine eindrückliche darstellung gläubischer diskussionskultur Bitte, bitte. Wenn nach 150000 Jahren Menschheit die UV - Strahlung schädlich ist kann man es nicht Gott ankreiden. Bei Atheisten finde ich ich das eh abnorm.
danke für die erneute bestätigung der nebelwurftaktik
aber das fortgesetzte off topic stört, also sollten wir den exkursion zur gläubischen diskussionskultur beenden und besser auf schmalhansens nächstes fundstück warten, das beweisen soll, daß religion nur ein unterdrückerisches und ausbeuterisches machtsystem ist
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(18-11-2012, 21:26)indymaya schrieb: (18-11-2012, 21:15)Gundi schrieb: Und selbstverständlich trägt Gott als Schöpfer von Allem eine große Schuld. Er hätte die Sonne ja auch ohne diese böse UV-Strahlung machen können ;) Ja klar! Ozonloch? Quatsch!
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Das Ozonloch ist kein Quatsch. Jeden Hautkrebs darauf zurück zu führen hingegen schon.
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(19-11-2012, 00:26)petronius schrieb: aber das fortgesetzte off topic stört, also sollten wir den exkursion zur gläubischen diskussionskultur beenden und besser auf schmalhansens nächstes fundstück warten
Stimmt. Indy, mach doch einfach einen neuen Thread auf, das wird bestimmt lustig. These: "Gott ist doch nicht schuld, wenn die Atomlobby einem Leukämie verpasst. Die Atomlobby ist schuld, und gegen die ist Gott halt hilflos. Hört auf, euch zu beschweren."
Überzeugungen sind gefährlichere Feinde der Wahrheit als Lügen. (Friedrich Nietzsche)
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Man kann auch ohne Atomkraftwerke Krebs bekommen. Gott kann nicht einfach die Schuld auf die böse Menschheit abwälzen (lassen), obwohl das natürlich am einfachsten ist, wenn man an einen allmächtigen UND guten Gott glauben will.
Aber meine Frage ist immer noch nicht beantwortet: Wie hilft Gott solchen Patienten denn?
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Zitat:Pest? Verursacht durch menschliches Fehlverhalten!
Indymaya, Du zeichnest hier ein wunderschönes Bild des naiven Christenmenschen wie es kaum besser zu machen wäre. Glaubst alles was "Deine Herren" befohlen haben und bist insgesamt absolut lernresistent, verschließt schön brav Deine Augen vorm Offensichtlichem und tust so als wäre Dein Verein der, der die Weisheit gepachtet hätte. Da ist glaube ich nichts mehr zu machen.
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Wenn ich dazu kurz mal was sagen darf:
Es passieren gute und schlechte Dinge auf dieser Welt. Für manche Sachen kann der Mensch was dafür, für andere nicht.
Dass manche Menschen - sagen wir mal - Pech haben und an einer schweren Krankheit erkranken oder durch einen Unfall sterben, obwohl sie immer nur gut waren, bedeutet, dass ihr Schicksal so bestimmt war.
Der allmächtige Gott hat es nun mal so entschieden. Ob man das jetzt als gemein empfindet oder als unfair, kann man dann mit Gott am Ende ausdiskutieren. Ich bevorzuge es allerdings nicht immer alles Gott vorzuwerfen. Man sollte versuchen, sein Leben in die eigenen Hände zu nehmen. Wenns dann doch nicht klappt, kann man wenigstens nichts dafür.
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Entscheidungen machen uns zu denen, die wir sind. Und wir haben immer die Wahl, das Richtige zu tun.
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(19-11-2012, 14:27)paradox schrieb: Es passieren gute und schlechte Dinge auf dieser Welt. Für manche Sachen kann der Mensch was dafür, für andere nicht.
Dass manche Menschen - sagen wir mal - Pech haben und an einer schweren Krankheit erkranken oder durch einen Unfall sterben, obwohl sie immer nur gut waren, bedeutet, dass ihr Schicksal so bestimmt war.
Der allmächtige Gott hat es nun mal so entschieden
heißt im klartext: gott kann was dafür
(19-11-2012, 14:27)paradox schrieb: Ob man das jetzt als gemein empfindet oder als unfair, kann man dann mit Gott am Ende ausdiskutieren
kann man?
und "am Ende", also im nachhinein, wenns eh schon passiert und also wurscht ist?
na, da hab ich dann aber auch groß was davon...
(19-11-2012, 14:27)paradox schrieb: Ich bevorzuge es allerdings nicht immer alles Gott vorzuwerfen. Man sollte versuchen, sein Leben in die eigenen Hände zu nehmen
ich auch. und deshalb brauch ich auch keinen "gott"
schön, daß du selber auch zu dieser schlußfolgerung kommst, selbst wenn du sie nicht explizit ausschreibst
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Die Scheinheiligkeit vor Gericht
>>Die Anwältin Lisa Biron aus Manchester wurde festgenommen, da sie ein junges Mädchen nach Kanada entführte und sie dort zu sexuellen Handlungen zwang. Sie ließ die Szenen filmen. Mindestens fünf solcher Aufnahmen wurden bisher auf ihrem Computer gefunden. Der Anklageschrift des Bundesbezirksgericht Concord (New Hampshire) zufolge, enthält die Anklage weiters den Vorwurf des Waffen- und Drogenbesitzes. ... Lisa Biron ist Teil des Netzwerks “Alliance Defending Freedom – Für Glauben. Für Gerechtigkeit”. Ein Netzwerk von Anwälten mit christlich-fundamentalistischen Ansichten, die sich als “Pro-Familie” bezeichnen, die Homo-Ehe daher bekämpfen und die komplette Aufhebung des Säkularismus in den USA fordern.<<
*http://www.humanist-news.com/anti-schwulen-anwaltin-wegen-besitz-von-kinderpornographie-festgenommen/
Es gibt weder gut noch böse in der Natur, es gibt keine moralische Entgegensetzung, sondern es gibt eine ethische Differenz. (Gilles Deleuze)
(19-11-2012, 14:27)paradox schrieb: Dass manche Menschen - sagen wir mal - Pech haben und an einer schweren Krankheit erkranken oder durch einen Unfall sterben, obwohl sie immer nur gut waren, bedeutet, dass ihr Schicksal so bestimmt war.Der allmächtige Gott hat es nun mal so entschieden.
Was für ein Statement. Damit kann man alles als Schicksal deklarieren und braucht sich keinen Kopf mehr drum zu machen.
Holocaust? Der allmächtige (!!!) Gott hat es nun mal so entschieden.
(19-11-2012, 14:27)paradox schrieb: Ob man das jetzt als gemein empfindet oder als unfair, kann man dann mit Gott am Ende ausdiskutieren.
Und das weis paradox woher so genau?
(19-11-2012, 14:27)paradox schrieb: Ich bevorzuge es allerdings nicht immer alles Gott vorzuwerfen. Man sollte versuchen, sein Leben in die eigenen Hände zu nehmen.
Was denn? Eben sprachst du noch von Schicksal. Wie passt das zusammen?
Und ein allmächtiger, allgütiger Gott sollte eher nicht den Beleidigten spielen (bzw. seine Anhänger hier auf Erden) wenn man diese Allmacht und Allgüte auch gerne gezeigt bekommen würde.
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Noch mehr Scheinheiligkeit vor Gericht
>>Das Elternpaar Russel (39) und Brandi Bellew (36) wurden nun wegen unterlassener Hilfeleistung und Totschlags an ihrem Sohn für schuldig gesprochen. Der 16-jährige Austin Sprout litt eine Woche an den starken Schmerzen seiner Blinddarmentzündung und verstarb letzten Dezember qualvoll, da er keine medizinische Versorgung erhielt. Seine Eltern, Mitglieder der “Neugeborenen Christen” in Creswell (Oregon) glaubten, Gebete seien ausreichend und Gott würde Krankheiten heilen.<<
*http://www.humanist-news.com/eltern-wollten-blinddarmentzundung-wegbeten-sohn-starb-qualvoll/
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(19-11-2012, 16:04)schmalhans schrieb: Die Scheinheiligkeit vor Gericht
>>Die Anwältin Lisa Biron aus Manchester wurde festgenommen, da sie ein junges Mädchen nach Kanada entführte und sie dort zu sexuellen Handlungen zwang.....
Interessant bei diesem Fall ist auch noch, dass der Täter eine Frau ist.
Normalerweise schreibt man ja Sexualdelikte eher Männern zu. In diesem Fall ist das wiederum anders.
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Entscheidungen machen uns zu denen, die wir sind. Und wir haben immer die Wahl, das Richtige zu tun.
(19-11-2012, 14:10)Richard Bastian schrieb: Da ist glaube ich nichts mehr zu machen. Es bedarf auch nichts.
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