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God of the Gaps
#76
(12-02-2013, 22:04)Harpya schrieb: Die Frage war wo ich das herhabe

ja, das:

"...beruht auf dem Axiom, dass bereits zu Beginn der Erdgeschichte..."

und das wüßt ich immer noch gern

(12-02-2013, 22:04)Harpya schrieb: tendenziös habe ich dich da so auch als nicht als Urknallverneiner wahrgenommene

das versteh ich leider nicht

(12-02-2013, 22:04)Harpya schrieb: Wo ist denn der Sinn in einer Ausdehnung des Weltalls

es ist fakt

die frage nach einem "sinn" ist ein kategorienfehler

(12-02-2013, 22:04)Harpya schrieb: Naturwissenschaft als unumstößliche Tatsache nie zu hinterfragen
sondern als nicht umzustoßende Säule anzuerkennen hat schon was religiöses

naturwissenschaft ist eine tatsache

ihre ergebnisse werden ständig hinterfragt, zuallererst von der naturwissenschaft

(12-02-2013, 22:04)Harpya schrieb: Letztendlich wird hier ja auch nur eine begrenzte Kultur diskutiert,
Beispiel ohne Ende, wenn mein Terrier mal artgerecht auf dem Feld
genüßlich eine Maus inhaliert, wenden sich die zurück zu Naturfanatiker
auch angeekelt ab

wovon redet der mann?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#77
(12-02-2013, 21:14)petronius schrieb:
(12-02-2013, 19:42)Gundi schrieb:
(12-02-2013, 16:33)Glaurung40 schrieb:
(11-02-2013, 22:33)Gundi schrieb: ... kann der Gläubige immer noch unterstellen, dass Gott (als ein Wesen welches sich eben nicht zwangsläufig den naturwissenschaftlichen Gesetzen beugen muss) hinter all dem steck, dass es also auch eine Antwort auf die Frage nach dem Sinn des Ganzen gibt.
....
Allerdings gibt es Dinge, die einen Sinn im Universum zweifelhaft erscheinen lassen
...

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass solche Fragen wie du sie stellst für Gläubige in ihren Glauben schlicht nicht von Interesse ist

das ist ja echt lustig!

zuerst wird sich ein gott konstruiert, damit das ganze einen sinn haben soll, und fragt man konkret nach, dann ist die sinnfrage auf einmal nicht mehr von interesse...

was soll denn solcher unfug?

Lustig, dass du dich immer so aufregst Icon_cheesygrin
Das Argument "Gottes Wege sind unergründlich" ist ja nun nicht wirklich neu.

(12-02-2013, 21:14)petronius schrieb:
(12-02-2013, 19:42)Gundi schrieb: Es wird dann gesagt, dass Gott eben nicht durch den Menschen vollends begriffen/verstanden werden kann. Was dem Menschen unlogisch und unsinnig erscheint, mag im göttlichen Weltgefüge durchaus Sinn machen. So die Sichtweise

ja, derlei ausreden sind bekannt

man muß sich auf solche verarsche aber nicht einlassen

Wieso "Verarsche"? Es soll ja niemand überzeugt werden.


(12-02-2013, 21:14)petronius schrieb:
(12-02-2013, 19:42)Gundi schrieb: Ich kenne solche Gläubigen nicht und denke auch nicht, dass sie noch die Mehrheit in unserer Gesellschaft stellen

das ist doch für die tatsache, daß es derlei sehr wohl gibt, völlig unerheblich

Niemand sagte, dass es derlei nicht gibt.

(12-02-2013, 21:14)petronius schrieb: was würdest du denn davon halten, wenn ich als "argument" gegen die existenz vernunftbegabter gläubiger anführte, daß ich solche nicht kennte und auch nicht glaubte, daß sie zahlreich seien?

Wie gesagt, niemand behauptete dass es keine Gläubigen gibt die noch an den Wettergott glauben.
Sowohl im öffentlichen Leben als auch in meinem privaten Umfeld sind mir solche allerdings nur in geringer Zahl bekannt.
Von daher sei es mir vieleicht erlaubt, meine Meinung wiederzugeben, oder?
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#78
(12-02-2013, 21:38)Mustafa schrieb: Deine Beispiele mögen auf diese komische Karikatur "God of the gaps", die du konstruierst, zutreffen, aber damit reduzierst du Gott einfach nur auf eine naturwissenschaftliche Hypothese, und bewertest danach. Das kann nicht aufgehen, das ist ein szientistischer Zirkelschluß.

Am Thema ernsthaften Gottglaubens geht das komplett vorbei.

erklär doch mal, was dein gott eines "ernsthaften Gottglaubens" sin soll

ihr seid immer recht eifrig dabei, zu erklären, was euer "gott" alles nicht ein soll - gern genau das, was andere sehr wohl über den ihren erzählen. aber was ist denn euer "gott"?

ja, ich weiß schon... "unerforschlich", "der erkenntnis nicht zugänglich" usw.

pffft...

wenn der "god of the gaps" nicht deiner ist, dann diskutierst du schlicht im für dich falschen thema mit. hast aber keinen ansatz, die kritik an einem solchen für obsolet zu erklären
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
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#79
(12-02-2013, 22:35)Gundi schrieb: Das Argument "Gottes Wege sind unergründlich" ist ja nun nicht wirklich neu

mein kritik bezog sich auf was anderes

und du weißt das genau und kneifst jetzt

(12-02-2013, 22:35)Gundi schrieb: Wieso "Verarsche"? Es soll ja niemand überzeugt werden

du verarschst leute, wenn du sie überzeugen willst?

interessant...

(12-02-2013, 22:35)Gundi schrieb: Von daher sei es mir vieleicht erlaubt, meine Meinung wiederzugeben, oder?

das verwehrt dir niemand

aber wenn du sie als antwort auf einen anderen beitrag formulierst, sollte da schon ein bezug bestehen, meinst du nicht auch?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
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#80
Götter entsehen ja nicht grundsätzlich aus Mehrheiten,
Wettergötter, Meeeresgötter was auch immer ist doch so der
erste Reflex, was auch immer verantwortlich ist, machs nbitte nicht nochmal oder , wens gut empfunden, machs nochmal.
Einer muss ja schuld sein. Das sind aber undefinierte Götter,
ob da ein einer Blutopfer verlangt oder ein indische irgendwo seinen Rüssel reinhängt, ist ja wohl nicht das monotheistische Götterbild.

Irgendwie fehlt mir immer noch die kausale Kette von
der Entstehung der Tsunamis als Strafe für die Menschheit
zu Unfehlbarkeit des Pabstes oder zum Musikverbot in islamischen Strömungen.
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#81
(12-02-2013, 22:47)petronius schrieb:
(12-02-2013, 22:35)Gundi schrieb: Das Argument "Gottes Wege sind unergründlich" ist ja nun nicht wirklich neu

mein kritik bezog sich auf was anderes

und du wei´t das genau und kneifst jetzt

Nein, deinen plötzlichen Aufreger verstehe ich keineswegs.
(12-02-2013, 22:47)petronius schrieb:
(12-02-2013, 22:35)Gundi schrieb: Wieso "Verarsche"? Es soll ja niemand überzeugt werden

du verarschst leute, wenn du sie überzeugen willst?

Ach so, der Gläubige verascht sich selber? Bei "verarschen" gehört für mich Vorsatz dazu, und das dürfte auf einen Gläubigen bei sich selbst eher nicht zutreffen.

(12-02-2013, 22:47)petronius schrieb:
(12-02-2013, 22:35)Gundi schrieb: Von daher sei es mir vieleicht erlaubt, meine Meinung wiederzugeben, oder?

das verwehrt dirniemand

aber wenn du sie als antwort auf einen anderen beitrag formulierst, sollte da schon ein bezug bestehen, meinst du nicht auch?

Meine Antwort bezog sich auf einen Beitrag.
Du wiederum baust mal wieder unbedeutende Nebenbaustellen.
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#82
Werdet doch bitte mal wieder höflicher,...
Aut viam inveniam aut faciam
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#83
(12-02-2013, 22:49)Harpya schrieb: Irgendwie fehlt mir immer noch die kausale Kette von
der Entstehung der Tsunamis als Strafe für die Menschheit
zu Unfehlbarkeit des Pabstes oder zum Musikverbot in islamischen Strömungen

dann solltest du dich drum kümmern

mit dem thema hier hat es aber nichts zu tun
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#84
(12-02-2013, 22:58)Gundi schrieb: Nein, deinen plötzlichen Aufreger verstehe ich keineswegs

ich habe mich zwar nicht aufgeregt, aber deine unfähigkeit, zu verstehen, warum ich es seltsam finde, einerseits gott als sinnstifter ins gespräch zu bringen und auf nachfrage zu sagen, sinn interessiere nicht -das sagt mir was über deine intellektuellen kapazitäten

(12-02-2013, 22:58)Gundi schrieb: Ach so, der Gläubige verascht sich selber?

wieso "sich selbst"?

wir reden doch von einem "argument", das er anderen entgegen hält, wenn er nicht mehr witer weiß

nochmal: wenn sich ein "gott" der "erkenntnis entzieht", dann lßt sich über ihn auch nichts sagen. tut mans aber dennoch, kann man sich nicht mehr einfach auf die "unerforschlichkeit" herausreden. man muß sich schon mal entscheiden, ob hüh oder hott

(12-02-2013, 22:58)Gundi schrieb: Meine Antwort bezog sich auf einen Beitrag

und genau das hab ich kritisiert, und du hast dich dagegen verwehrt

hüh oder hott?

wenn du die, die hier thema sind, gar nicht kennen willst - ja, was willst du dann überhaupt zum thema beizutragen haben?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#85
(12-02-2013, 23:01)petronius schrieb:
(12-02-2013, 22:49)Harpya schrieb: Irgendwie fehlt mir immer noch die kausale Kette von
der Entstehung der Tsunamis als Strafe für die Menschheit
zu Unfehlbarkeit des Pabstes oder zum Musikverbot in islamischen Strömungen

dann solltest du dich drum kümmern

mit dem thema hier hat es aber nichts zu tun
Denk mal schon, wägst du nun die Urknalltheorie des katholischen
Abbe als diskutabel, wie ich das so herausgehört habe.
Auf die angefragte Antwort gehst du ja leider nicht ein,
sondern beschränst dich mal so auf eine flapsige Bemerkung auf einen Nachsatz.
Wird doch so gerde bei Anderen bemängelt.
Da wäre auch noch die Frage was aus deinem Beitrag eine mathematische
Definitionslücke bezüglich einer Singularität im Urknall
einen naturwissenschaftlich/göttlichen Bezug hat ?
(kirchlich würde ich jetzt erwarten, das kann man sehen wie man will)
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#86
(12-02-2013, 23:12)petronius schrieb:
(12-02-2013, 22:58)Gundi schrieb: Nein, deinen plötzlichen Aufreger verstehe ich keineswegs

ich habe mich zwar nicht aufgeregt, aber deine unfähigkeit, zu verstehen, warum ich es seltsam finde, einerseits gott als sinnstifter ins gespräch zu bringen und auf nachfrage zu sagen, sinn interessiere nicht -das sagt mir was über deine intellektuellen kapazitäten

Na, werden wir mal wieder beleidigend?
Vieleicht hast du dich ja auch schlecht ausgedrückt...? Eusa_think

(12-02-2013, 23:12)petronius schrieb:
(12-02-2013, 22:58)Gundi schrieb: Ach so, der Gläubige verascht sich selber?

wieso "sich selbst"?

wir reden doch von einem "argument", das er anderen entgegen hält, wenn er nicht mehr witer weiß

Na, wer wird denn nun "verarscht"?

(12-02-2013, 23:12)petronius schrieb: nochmal: wenn sich ein "gott" der "erkenntnis entzieht", dann lßt sich über ihn auch nichts sagen. tut mans aber dennoch, kann man sich nicht mehr einfach auf die "unerforschlichkeit" herausreden.

Sicherlich geht das, auch wenn uns das nicht gefällt. "Fantasieren" kann der mensch wie er lustig ist.
Problematisch wird es eben erst, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse geleugnet oder Verbindliches festgelegt werden soll.

(12-02-2013, 23:12)petronius schrieb: man muß sich schon mal entscheiden, ob hüh oder hott

Wer jetzt?

(12-02-2013, 23:12)petronius schrieb: wenn du die, die hier thema sind, gar nicht kennen willst - ja, was willst du dann überhaupt zum thema beizutragen haben?

Ach, darum geht es dir. Ich soll mich also nicht äußern dürfen, weil ich derartige Personen nicht kenne?
No way. Es geht ja nicht nur um die Frage warum Gläubige einen "God of the gaps" haben, sondern auch darum ob sie das überhaupt tun.
Und ja, hier müssen wir auf unsere Gesellschaft blicken, da ja der Vorwurf im Raum steht, dass Menschen die es besser wissen müssten (durch Bildung) noch einen "God of the gaps" haben.
Und als Teil dieser Gesellschaft darf ich selbstverständlich sagen, dass ich derartigen Vorwurf so gut wie nicht beobachten kann.
Falls der TE damit ein problem hat, kann er ja intervenieren. Du musst dir darüber also keine Gedanken machen und kannst zum Thema zurück kommen.
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#87
Gott ist letztendlich die Projektion, welche der Welt und den Menschen eine ganzheitliche Deutung und Wertung des Geschehens und des eigenen Tuns ermöglicht - und keine bewusste Konstruktion. Der Lückengott kommt nur dadurch zustande, dass Gläubige mit traditionellen Gottesbildern argumentativ "in die Enge getrieben werden" (s. u.). Es ist praktisch unmöglich, Gott theoretisch zu erklären.

Gott ist im Grunde eine großartige Idee, deren Pflege aller Anstrengung wert ist, verbindet sie das sozial Gute mit dem Gefühl des Geborgenseins in einer ansonsten kalten, ja feindlichen Welt. Die einzelnen Gottesbilder (auch 'the god of the gaps') sind nicht Gott selbst. Und ohne sozial angemessenes Tun vollzieht sich Gott nicht bzw. wird die Idee zum Objekt intellektuellen Spiels ohne Gewinnchance.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#88
(12-02-2013, 23:35)Gundi schrieb: Na, werden wir mal wieder beleidigend?

nein

wodurch auch?

deine intellektuellen kapazitäten sind schließlich deine sache, ich bin dafür nicht verantwortlich

(12-02-2013, 23:35)Gundi schrieb: Na, wer wird denn nun "verarscht"?

wodurch soll "nun" jemand verarscht werden?

ich kann dir nicht folgen

(12-02-2013, 23:35)Gundi schrieb:
(12-02-2013, 23:12)petronius schrieb: nochmal: wenn sich ein "gott" der "erkenntnis entzieht", dann lßt sich über ihn auch nichts sagen. tut mans aber dennoch, kann man sich nicht mehr einfach auf die "unerforschlichkeit" herausreden.

Sicherlich geht das, auch wenn uns das nicht gefällt

und wie? sag doch mal

(12-02-2013, 23:35)Gundi schrieb: "Fantasieren" kann der mensch wie er lustig ist

sinnbefreite fantasien sind aber etwas anderes als aussagen zu dingen oder sachverhalten

(12-02-2013, 23:35)Gundi schrieb: Problematisch wird es eben erst, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse geleugnet oder Verbindliches festgelegt werden soll

ab wann ist denn für dich was "verbindlich"?

tut mir leid, aber wenn du den widerspruch im satz

"gott verleiht den dingen sinn, über ihn läßt sich aber nichts aussagen"

nicht zu erkennen vermagst, dann ist das weitere gespräch sinnlos

(12-02-2013, 23:35)Gundi schrieb:
(12-02-2013, 23:12)petronius schrieb: man muß sich schon mal entscheiden, ob hüh oder hott

Wer jetzt?

jeder

sofern er ernst genommen werden will

(12-02-2013, 23:35)Gundi schrieb:
(12-02-2013, 23:12)petronius schrieb: wenn du die, die hier thema sind, gar nicht kennen willst - ja, was willst du dann überhaupt zum thema beizutragen haben?

Ach, darum geht es dir. Ich soll mich also nicht äußern dürfen, weil ich derartige Personen nicht kenne?

natürlich darfst du

du darfst dich auch über die handballregeln beklagen, wenns um fußball geht

nur warum und wozu?

(12-02-2013, 23:35)Gundi schrieb: Es geht ja nicht nur um die Frage warum Gläubige einen "God of the gaps" haben, sondern auch darum ob sie das überhaupt tun

aber genau dafür ist es völlig irrelevant, ob und wen du kennst oder nicht
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#89
(13-02-2013, 00:02)Ekkard schrieb: Gott ist letztendlich die Projektion, welche der Welt und den Menschen eine ganzheitliche Deutung und Wertung des Geschehens und des eigenen Tuns ermöglicht - und keine bewusste Konstruktion

woraus schließt du das?

und auf wen bezieht sich deine aussage?

für mich z.b. ist "gott" eine bewußte konstruktion

(13-02-2013, 00:02)Ekkard schrieb: Der Lückengott kommt nur dadurch zustande, dass Gläubige mit traditionellen Gottesbildern argumentativ "in die Enge getrieben werden"

"haltet den dieb" - so, so

(13-02-2013, 00:02)Ekkard schrieb: Es ist praktisch unmöglich, Gott theoretisch zu erklären

warum beschäftigt sich dann eine ganze sogenannte "wissenschaft" damit, warum ist das das hauptgeschäft der religionen?

du solltest das mal den pfarren sagen, die jeden sonntag über nichts anderes predigen

(13-02-2013, 00:02)Ekkard schrieb: Gott ist im Grunde eine großartige Idee, deren Pflege aller Anstrengung wert ist, verbindet sie das sozial Gute mit dem Gefühl des Geborgenseins in einer ansonsten kalten, ja feindlichen Welt

nur tut sie das ja weder zwangsläufig noch imho auch nur überwiegend

(13-02-2013, 00:02)Ekkard schrieb: Die einzelnen Gottesbilder (auch 'the god of the gaps') sind nicht Gott selbst. Und ohne sozial angemessenes Tun vollzieht sich Gott nicht bzw. wird die Idee zum Objekt intellektuellen Spiels ohne Gewinnchance.

was auch nur ein weiteres gottesbild ist und über "gott" selbst gar nichts sagt, nicht wahr?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#90
(13-02-2013, 00:09)petronius schrieb:
(12-02-2013, 23:35)Gundi schrieb: Na, wer wird denn nun "verarscht"?

wodurch soll "nun" jemand verarscht werden?

ich kann dir nicht folgen

Na, jetzt sag doch mal! Du brachtest "verarschen" in die Diskussion.
Wer wird verarscht?

(13-02-2013, 00:09)petronius schrieb:
(12-02-2013, 23:35)Gundi schrieb:
(12-02-2013, 23:12)petronius schrieb: nochmal: wenn sich ein "gott" der "erkenntnis entzieht", dann lßt sich über ihn auch nichts sagen. tut mans aber dennoch, kann man sich nicht mehr einfach auf die "unerforschlichkeit" herausreden.

Sicherlich geht das, auch wenn uns das nicht gefällt

und wie? sag doch mal

Na zb. in dem man sagt: "Ich vertraue auf Gott ohne jedoch zu Wissen welchen Plan er mit mir hat". Ein typisches Glaubensbekenntnis.
Auch wenn uns das nicht gefällt und wir damit nix anfangen können, können wir dagegen nicht wirklich etwas sagen, da es schlicht auf Glauben beruht.


(13-02-2013, 00:09)petronius schrieb:
(12-02-2013, 23:35)Gundi schrieb: Problematisch wird es eben erst, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse geleugnet oder Verbindliches festgelegt werden soll

ab wann ist denn für dich was "verbindlich"?

Wenn es auch für andere als den Gläubigen selbst gelten soll.


(13-02-2013, 00:09)petronius schrieb: tut mir leid, aber wenn du den widerspruch im satz

"gott verleiht den dingen sinn, über ihn läßt sich aber nichts aussagen"

nicht zu erkennen vermagst, dann ist das weitere gespräch sinnlos

Es ist ein Glaubensbekenntnis. Man muss das nicht teilen, aber erst einmal als solches akzeptieren.
Ich kann hier keinen Widerspruch zu den Wissenschaften erkennen, da ja gar nicht Bezug genommen wird auf Themen der Wissenschaften.


(13-02-2013, 00:09)petronius schrieb:
(12-02-2013, 23:35)Gundi schrieb:
(12-02-2013, 23:12)petronius schrieb: wenn du die, die hier thema sind, gar nicht kennen willst - ja, was willst du dann überhaupt zum thema beizutragen haben?

Ach, darum geht es dir. Ich soll mich also nicht äußern dürfen, weil ich derartige Personen nicht kenne?

natürlich darfst du

du darfst dich auch über die handballregeln beklagen, wenns um fußball geht

nur warum und wozu?

Öh... weils Thema ist? Erklärung brachte ich im vorherigen Beitrag.

(13-02-2013, 00:09)petronius schrieb:
(12-02-2013, 23:35)Gundi schrieb: Es geht ja nicht nur um die Frage warum Gläubige einen "God of the gaps" haben, sondern auch darum ob sie das überhaupt tun

aber genau dafür ist es völlig irrelevant, ob und wen du kennst oder nicht

Na, verkürzt du wieder absichtlich?
Ich schrieb extra, dass nicht nur Personen aus meinem Bekanntenkreis sondern auch von mir wahrgenommene Gläubige des öffentlichen Lebens den "God of the gaps" nicht mehr bedienen.
Und selbstverständlich ist es für die Diskussion interessant, was der Einzelne für erfahrungen hat.

Wir können uns natürlich auch einfach alle darüber aufregen, dass Gläubige noch einen Lückenbüßergott haben. Dann wäre die Diskussion allerdings schnell vorbei und wenig detailiert.
Aber wenns Spass macht...

Ansonsten unterlasse es bitte, mit hier weiterhin Maulköbe zu verpassen. Es ist nicht dein Thread.
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