Umfrage: Anonyme Umfrage: Findest du die Islamische Lebensweise in Bezug auf das Thema Familie richtig ?
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Probleme in Europa bestätigen die islamische Lebensweise
(26-09-2013, 22:02)Sinai schrieb: Ich jedenfalls möchte nicht auf der derzeitigen Lebensform beharren

ja, dann laß es halt!

im gegensaz zu dem, was du gern hättest, haben wir mittlerweile eine pluralistiche gesellschaft, die auch ewiggestrige spießer wie dich erträgt und sein läßt, wie sie sind

(26-09-2013, 22:02)Sinai schrieb: Unsere eigentliche, europäische, christlich-abendländische Lebensform wurde systematisch ruiniert. Patchworkfamilien, wie sie jetzt manche verlegene Volksvertreter anpreisen, sind nicht "unsere" Lebensform

ich verbitte mir diese vereinnahmung qua plural

was immer du hier absonderst, du tust es nicht in meinem namen, also hör bitte mit deinem "uns" auf

patchworkfamilen sind weniger das, was "jetzt manche verlegene Volksvertreter anpreisen", sondern schlichte gesellschaftliche realität. unter anderem meine - und es steht dir nicht zu, sie abzuqualifizieren
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
(26-09-2013, 22:02)Sinai schrieb: Die moderne "Internationale Spaßgesellschaft" ist nicht unsere Lebensform! Sie kam von außen herein. Made in Übersee

Und diese Überseegesellschaft ist die Tochter Europas und basiert demnach auf der europäischen Lebensweise. Und sie führt uns keineswegs

Zitat:in den Abgrund

sondern rettete Europa (Marshall-Plan, Demokratie für die BRD u.a.).

Zitat:Und es gibt viele Millionen Europäer, die darunter leiden.

So diese "Millionen Europäer" etwas suchen, nach dem sie ihr Leben ausrichten können, können sie ja aus einem breiten Angebot wählen - vom Christentum über Polytheismus, Animismus, Buddhismus, Esoterik und natrürlich auch Islam. Die bieten alle ein Korsett für den, der sowas zu benötigen glaubt, wovon das des Islam für mich das mit ziemlichem Abstand einschnürendste darstellt und stärker abgelehnt wird, als das jeder anderen Religion.

Aber solche Korsette sind eigentlich unnötig. Neben Details regelndem Recht und den europäischen Verfassungen gibt es die Menschenrechte nach UN-Konvention, an dem sich jeder ausrichten kann. Da braucht`s m.M.n. keine Religion.

Und die "Spaßgesellschaft" lässt immerhin Demokratie, Glaubens-, Meinungs- und Presse- und weitgehende individuelle Freiheit zu und sie trennt Staat und Religion ebenfalls weitgehend (in D nicht ausreichend - imho). In Skandinavien und D lässt sie z.Z. zudem auch die Wirtschaft zumindest berfriedigend florieren. Aber Besserungsbedarf sehe ich schon in vielen Bereichen, nur kann den Religion nicht erwirken.

Zitat:Patchworkfamilien, wie sie jetzt manche verlegene Volksvertreter anpreisen, sind nicht "unsere" Lebensform.

Ich sehe zwar nicht, dass "verlegene Volksvertreter" die Patchworkfamilie anpreisen, aber hier was mittels Gesetz zu regeln oder zu versuchen, die Meinung der Bevölkerungsmehrheit dahingehend zu verändern, dass sie Patchworkfamilien in`s moralische Abseits stellen, bringt nix. Die Verantwortung dafür liegt allein bei denen, die sich für ein Leben in solchen Verbindungen entscheiden. Und dieses Leben muss ja keineswegs notwendig schlecht sein.
(26-09-2013, 23:34)Bankasius schrieb: zu versuchen, die Meinung der Bevölkerungsmehrheit dahingehend zu verändern, dass sie Patchworkfamilien in`s moralische Abseits stellen,

Niemand will die Patchworkfamilien ins moralische Abseits stellen.

Aber ich verwehre mich gegen "Volksvertreter", die die heutige Situation schön reden wollen und uns mit frecher Stirn einreden wollen: "Macht nichts, wenn die Ehen alle geschieden werden – es gibt ja die wundervollen Patchworkfamilien."

Das ist eine Verharmlosung der Situation. Reine Verarschung.
(26-09-2013, 22:00)Bankasius schrieb: Ich verteidige die von der UN deklarierten Menschenrechte gegen eine Ideologie, die sie durch ihre religiöse Vorstellungen ersetzen will

Ich halte das nach wie vor für ein konstruiertes Feindbild.
Welche Belege hast du denn dafür?
Wo sind denn diese politischen Kräfte in Europa?
Einzelne Fundamentalisten? Deine persönlichen "Vermutungen"?

Den europäischen Muslimen zu unterstellen, sie hätten einen Umsturz in Richtung Saudi-Arabien o.ä. im Sinn, grenzt stark an Hetze.

Und wegen einem ominösen Feindbild auch noch gerade eben die Menschenrechte durch vorurteilige Intoleranz auszuhöhlen, stellt
die eigentliche Gefahr dar.
Und das ist keine Gefahr, die uns in ein paar Generationen ereilen könnte, sondern aktuelles Unterfangen entsprechend politisch Gesinnter, denen humanistische Gedanken wie die Gleichbehandlung von Menschen unabhängig der Religion offensichtlich fremd sind.
(26-09-2013, 23:34)Bankasius schrieb: wovon das des Islam für mich das mit ziemlichem Abstand einschnürendste darstellt

Das ist aus meiner Sicht schon deshalb unsinnig, weil im Islam jeder Mensch direkt vor Allah steht, und sich nur vor ihm zu verantworten hat.

Wo meinst du wäre ich eingeschnürt?
(21-09-2013, 19:05)dalberg schrieb: um so besser gelingt es über Trennungen und Scheidungen tatsächlich Probleme zu lösen. Ein Zeichen dafür sind für mich die wachsende Zahl von Patchworkfamilien,

Das ist nun schon sehr vollmundig . . .

Grundaussage:
"Seid froh, daß Ihr geschieden seid ! Die abendländische Familie ist ohnehin von Übel. Jetzt habt Ihr etwas viel besseres - eine Patchworkfamilie" Icon_cheesygrin

". . . und der schöne Name . . . so ein super Anglizismus . . ."
(26-09-2013, 23:54)Mustafa schrieb: Den europäischen Muslimen zu unterstellen, sie hätten einen Umsturz in Richtung Saudi-Arabien o.ä. im Sinn, grenzt stark an Hetze.

Ich möchte mich in Euren Zweikampf nicht einmischen, aber wenn jemand die europäischen Muslime in die Nähe von Saudi-Arabien bringt, ist das keine Hetze.

Denn Saudi-Arabien ist ein Verbündeter der USA
(26-09-2013, 23:34)Bankasius schrieb: sondern rettete Europa (Marshall-Plan, Demokratie für die BRD u.a.).

Und wer warf die Atombombe auf die zum Bersten mit Kíndern gefüllte Zivilstadt Hiroshima, wer rottete die Indianer aus, wer importierte Negersklaven ?
(26-09-2013, 23:34)Bankasius schrieb: Und diese Überseegesellschaft ist die Tochter Europas

Manche sagen, es war der Abschaum Europas der im 19. Jahrhundert aus Europa floh oder vertrieben wurde (politische Wirrköpfe, Anarchisten, Sekten, . . . )

Jedenfalls scheußliche Rassisten – siehe Indianer und Negersklaven.
Sekten meinten, Vorrechte gegenüber anderen Menschen (denen sie überhaupt absprachen, Menschen zu sein) zu haben. Sie zogen diesen Irrsinn aus der Bibel. Aus dem Alten Testament.
Ich denke, wir sollten die Kritik der Moslems an der derzeitigen westlichen Gesellschaft ernst nehmen.

Wir haben wirklich keinen Grund zu Arroganz
(26-09-2013, 23:54)Mustafa schrieb:
(26-09-2013, 22:00)Bankasius schrieb: Ich verteidige die von der UN deklarierten Menschenrechte gegen eine Ideologie, die sie durch ihre religiöse Vorstellungen ersetzen will

Ich halte das nach wie vor für ein konstruiertes Feindbild.
Welche Belege hast du denn dafür?
Wo sind denn diese politischen Kräfte in Europa?
Einzelne Fundamentalisten? Deine persönlichen "Vermutungen"?

"Vermutungen"? Also ich stelle Begründungen für meine Thesen annähernd täglich hier rein. Da ist zum einen die Kairoer Erklärung und vorher die Londoner Erklärung für den europäischen Islam. Da liegen Umfrageergebnisse aus GB und F und vor, wonach junge in Westeuropa geborene (!) Muslime die Todesstrafe für Apostaten aus dem Islam rechtfertigen (in GB > 40% !!!), was das in der Scharia verankerte Fiqh ja auch tatsächlich vorschreibt. Und dieses Fiqh verheißt den Muslimen auch irdische Macht, was besonders Angehörige des Prekariats ansprechen dürfte. Und wo bitte widersprechen dt. Muslime explizit der Scharia, dem islamischen Recht? Eine solche Website habe ich bisher nicht gefunden. Dafür lese ich auf islamischen Web-Sites die Verklärung eines m.M.n. alles andere als verehrungswürdigen Lebens des "Siegels der Propheten", die Verteidigung der Scharia, bestenfalls eine sie zu verharmlosen versuchende Interpretation und hier im Eröffnungsbeitrag die angebliche Vorbildfunktion islamischer Lebeweise für Europa. Und es kann auch von jedem aufmerksamen Beobachter festgestellt werden, dass Muslimas ihren Gehorsam gegenüber islamischen Geboten verstärkt durch das Tragen von Kopftüchern zum Ausdruck bringen. Das alles und einges andere dazu weckt schon Sorgen für die Freiheit unserer Nachfahren, die in 100 oder 150 Jahren vielleicht in einer islamisch dominierten Gesellschaft leben müssen, die, so sie Staatsbürger sind, Verfassungen und bis dahin geltendes liberales Recht demokratisch korrekt ebenso wie im Iran nach dem Sturz des Schahs, zu Gunsten einiger teilweise jeglichen irdischen Sinnes entbehrender, auf Allah und auf Handlungen eines frühmittelalterlichen angeblichen Propheten zurückgeführte Regelungen abzulösen beschließen.

Zitat:Den europäischen Muslimen zu unterstellen, sie hätten einen Umsturz in Richtung Saudi-Arabien o.ä. im Sinn, grenzt stark an Hetze.

Also meiner Überzeugung würde schon die Erzwingung von mehr Respekt vor Religionen durch geltendes Recht zuwider laufen. Aber der Islam fordert schließlich in der Tat weit, weit mehr und die Spitze des Eisbergs, die Vorwegnahme des von der Scharia geforderten Todesurteils für Apostaten, ist hier auch schon in Sichtweite.

Zitat:Und wegen einem ominösen Feindbild auch noch gerade eben die Menschenrechte durch vorurteilige Intoleranz auszuhöhlen, stellt
die eigentliche Gefahr dar.

Nicht ich höhle die Menschenrechte aus. Ich verteidige sie gegen eine Ideologie, die sie nachweislich ihren religiösen Geboten unterwerfen will und dies in immer mehr Staaten auch definitiv tut.

Zitat:Und das ist keine Gefahr, die uns in ein paar Generationen ereilen könnte, sondern aktuelles Unterfangen entsprechend politisch Gesinnter, denen humanistische Gedanken wie die Gleichbehandlung von Menschen unabhängig der Religion offensichtlich fremd sind.

Ich hab`s schon gefühlte dutzendmal erklärt. Ich will kein Sonderrecht für die Angehörigen einer Religion, sondern ein allgemeingültiges Recht.

Im Übrigen gilt:

Zuviel erwiesene Toleranz gegenüber expliziter Intoleranz führt notwendig zum Tod der Toleranz!
(26-09-2013, 23:59)Mustafa schrieb:
(26-09-2013, 23:34)Bankasius schrieb: wovon das des Islam für mich das mit ziemlichem Abstand einschnürendste darstellt

Das ist aus meiner Sicht schon deshalb unsinnig, weil im Islam jeder Mensch direkt vor Allah steht, und sich nur vor ihm zu verantworten hat.

Wo meinst du wäre ich eingeschnürt?

Folgst Du den Gebotens des Islam bist Du mehr eingeschnürt als z.B. die auch schon ziemlich eingeschnürten Katholiken. Letztere sind z.B. nicht aufgefordert, sich fünfmal am Tag zu einem Gebet niederzuwerfen. Und da gibt`s noch mehr, viel mehr, was der Islam nachweislich verlangt, Beschneidung von Knaben (lt. Sunna übrigens auch eine Ehre für Frauen), Speißeverbote, Alkoholverbot, Intimrasur u.a.. Das verlangt selbst erzkonservatvist interpretierter Katholizismus nicht. Sofern Du Dich persönlich diesen Geboten unterwerfen willst, so ist das natürlich ausschließlich Deine Sache und Dein gutes Recht. Aber ein Korsett ist`s allemal. Und ich kenne keine Religion, die Ähnliches verlangen würde.
(27-09-2013, 00:17)Sinai schrieb:
(26-09-2013, 23:34)Bankasius schrieb: sondern rettete Europa (Marshall-Plan, Demokratie für die BRD u.a.).

Und wer warf die Atombombe auf die zum Bersten mit Kíndern gefüllte Zivilstadt Hiroshima, wer rottete die Indianer aus, wer importierte Negersklaven ?

Also die Amis nutzten eine neue Technik mit nicht vorhersehbaren Folgen, um einen jahrelang andauernden Krieg zu beenden, den sie nicht angefangen hatten und taten in Amerika, was überlegene Militärmächte zu allen Zeiten taten - Alexander, Caesar, Attila, Mohammed und Nachfolger, die Kreuzritter, Dschinghis Chan, Fatih Sultan Mehmet und andere Osmanen, die Indianer unter sich (signifikant: Azteken), Cortez, die Deutschen z.B. in ihrer heute Namibia genannten ehem. Kolonie und `ne Masse anderer. Sie eroberten.

Und Sklaverei ist altbekannt. Die amerikanischen Sklaven wurden übrigens meist von muslimischen Arabern erbeutet, bevor sie auf europäische oder amerikanische Schiffe verfrachtet wurden.

Im Übrigen wird der Sklaverei selbst im heutigen Islam nicht explizit widersprochen, weil Mohammed ja auch versklavte, und Genozid ist da auch nicht unbedingt zu verurteilen. Den ordnete Mohammed auch an und ließ alle Männer eines jüdischen Stammes töten, während er Frauen und Kinder versklavte, berichtet jedenfalls die Sunna.
(27-09-2013, 02:11)Bankasius schrieb: Also ich stelle Begründungen für meine Thesen annähernd täglich hier rein.

Deine Begründungen halte ich für an den Haaren herbeigezogen.
Auch erwähnst du immer wieder irgendwelche "Umfrageergebnisse", ohne sie konkret zu benennen.
Im Endeffekt ist es immer nur eine Aufzählung deiner pauschalen Vorurteile gegenüber dem Islam.

Daraus ergibt sich keine Bedrohung für Europa durch den Islam.
Weit bedrohlicher sind die Rechtspopulisten, die gegen Muslime hetzen.

Ich schlage vor, dass du dir erstmal bewusst wirst, dass es "den Islam" nicht gibt!
Ebenso solltest du dir mal genau ansehen, wo so schlimme Gesetze wie z.B. Tod für Apostaten denn gelten, bevor du solcherlei Gedankengut pauschal allen Muslimen unterstellst.
(26-09-2013, 23:53)Sinai schrieb: Aber ich verwehre mich gegen "Volksvertreter", die die heutige Situation schön reden wollen und uns mit frecher Stirn einreden wollen: "Macht nichts, wenn die Ehen alle geschieden werden – es gibt ja die wundervollen Patchworkfamilien."

Das ist eine Verharmlosung der Situation. Reine Verarschung.

ein pures strohmann-argument

kein politiker und auch sonst niemand sagt das
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)


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