Na, da würde ich aber ganz deutlich unterscheiden - wenn der Mensch einen Arbeitsvertrag hat, dann hat er ordentlich zu arbeiten, - oder Kündigung - früher gab es Wettbewerbe - heute nennt man das Konkurrenz - da ging`s um die "Wurst", wer besser war - hat aber mit dem Schrebergarten von Opa Paule nichts zu tun.  
Eigenes Land war es wert, es zu hegen und zu pflegen - was glaubst Du, weshalb es Kämpfe/Kriege um ein Stück Land gab.   
	 
	
	
	
	
 
 
	
	
	
		
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		 (07-12-2013, 14:34)Sinai schrieb:  Lehrer sind ja auch nicht Eigentümer des Schulhauses, und sie wissen dennoch, wozu sie geboren sind . . .  
 
Ich glaube nicht, daß der Mensch nur dann ordentlich arbeitet, wenn das Grundstück, Haus, Gerät ihm gehört.  
 
was ist mit Bergleuten im Bergwerk, die arbeiten ja auch ordentlich,  
 
Lokomotivführer, Busfahrer, Flugzeugpiloten, Matrosen 
Wobei man einwenden könnte: Alle genannten Personengruppen werden für ihre gute Arbeit entsprechend belohnt. Man könnte also formulieren, dass die gute Arbeit ja durchaus dem Eigentumserwerb (d.h. Geldmittel, die stellvertretend und vorbereitend für Eigentum stehen) dient. Was man sich eigentlich fragen müsste, hat Ekkard schon formuliert: Wie gut arbeitet man noch für etwas, das allen gehört?
	  
	
	
Überzeugungen sind gefährlichere Feinde der Wahrheit als Lügen. (Friedrich Nietzsche)
 
	
	
 
 
	
	
	
		
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		10-12-2013, 01:07 
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10-12-2013, 01:07 von Sinai.)
		
	 
	
		 (08-12-2013, 14:23)Keksdose schrieb:  Wie gut arbeitet man noch für etwas, das allen gehört? 
Die NASA hat allen gehört. Staatseigentum. Dort wurde von allen Beamten prima gearbeitet.  
1. Mondflug !
	  
	
	
	
	
 
 
	
	
		 (10-12-2013, 01:07)Sinai schrieb:   (08-12-2013, 14:23)Keksdose schrieb:  Wie gut arbeitet man noch für etwas, das allen gehört?  
Die NASA hat allen gehört. Staatseigentum. Dort wurde von allen Beamten prima gearbeitet.  
1. Mondflug ! Was machen den die ganzen Beamten jetzt, sind doch unkündbar. 
Möglicherweise hat die Privatwirtschaft doch so ein klein wenig 
Technologie beigesteuert. 
Oder braucht man die garnicht mehr ?
 
Möchte da zu bedenken geben, das Beamte sich gut durch Schulden mache profilieren können. 
Die sind dann auch Staatseigentum.
	  
	
	
	
	
 
 
	
	
	
		
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		 (10-12-2013, 01:07)Sinai schrieb:   (08-12-2013, 14:23)Keksdose schrieb:  Wie gut arbeitet man noch für etwas, das allen gehört?  
Die NASA hat allen gehört. Staatseigentum. Dort wurde von allen Beamten prima gearbeitet.  
1. Mondflug ! 
Tja, da kam mir jetzt eine sprachliche Schwierigkeit in die Quere. Tut mir leid, ich meinte nicht "für etwas arbeiten" im Sinne von "für einen Arbeitgeber arbeiten", sondern fragte nach der Motivation für die Arbeit. Und die ist auch bei der NASA vermutlich zu großen Teilen einfach: Geld.
	  
	
	
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		Gehen wir in medias rei  
 
Man hörte vor 1989 oft den westlich-kapitalistischen Propagandaspruch, daß die Traktoren auf den Kolchosen alle kaputt gehen, weil sie den Benutzern nicht gehören und daher nicht gepflegt werden.  
 
Aber das ist ein Unsinn.  
Da müßten ja all die tausenden LKW bei uns jetzt ebenfalls kaputt gehen, weil die Benutzer (Lkw-Fahrer) nicht die Eigentümer sind.  
 
Eigentümer der meisten Lkw sind irgendwelche Aktiengesellschaften.
	 
	
	
	
	
 
 
	
	
		 (10-12-2013, 09:46)Keksdose schrieb:  Tja, da kam mir jetzt eine sprachliche Schwierigkeit in die Quere. Tut mir leid, ich meinte nicht "für etwas arbeiten" im Sinne von "für einen Arbeitgeber arbeiten", sondern fragte nach der Motivation für die Arbeit. Und die ist auch bei der NASA vermutlich zu großen Teilen einfach: Geld. 
Zu kurz gedacht, kenne keinen Dagobert Duck, der sein Geld im Keller sammelt. 
Geld ist nur das Mittel sich sein Leben zu gestalten. 
Ich kauf mir ja auch keinen Hund, damit ich was zum Kacken rausbringen kann. 
Ist aber notwendig.
	  
	
	
	
	
 
 
	
	
	
		
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		Der Lohn steht in diesem Fall ja auch stellvertretend für das Eigentum, das man damit erwerben könnte. Du erlangst also kein Eigentum, sondern etwas, dass du damit verknüpfst. (Psychologisch gesehen ist Geld deshalb ein sekundärer Verstärker, wegen der Assoziation Geld -> Eigentum bzw. Konsum.) Ist für die Frage nach funktionierendem Kommunismus aber irrelevant, oder?
	 
	
	
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		 (10-12-2013, 14:28)Sinai schrieb:  Gehen wir in medias rei  
 
Man hörte vor 1989 oft den westlich-kapitalistischen Propagandaspruch, daß die Traktoren auf den Kolchosen alle kaputt gehen, weil sie den Benutzern nicht gehören und daher nicht gepflegt werden.  
 
Aber das ist ein Unsinn.  
Da müßten ja all die tausenden LKW bei uns jetzt ebenfalls kaputt gehen, weil die Benutzer (Lkw-Fahrer) nicht die Eigentümer sind.  
 
Eigentümer der meisten Lkw sind irgendwelche Aktiengesellschaften. 
die dafür sorgen, daß ihr fuhrpark gewartet wird
 
was bei den kolchosen oft nicht der fall war, sei es aus mangelndem interesse daran oder mangelnder möglichkeit dazu
	  
	
	
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer) 
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
 
	
	
 
 
	
	
	
		
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		 (10-12-2013, 22:52)petronius schrieb:  (Eigentümer der meisten Lkw sind irgendwelche Aktiengesellschaften.), 
die dafür sorgen, daß ihr fuhrpark gewartet wird 
was bei den kolchosen oft nicht der fall war, sei es aus mangelndem interesse daran oder mangelnder möglichkeit dazu Es hat beides gegeben. Aber meistens waren die Produktionspläne schuld, die nicht genügend Ersatzteile eingeplant hatten. Man konnte auch nicht einfach neben dem Plan irgendwo "einkaufen" - also nicht vergleichbar mit unserer Situation!
	  
	
	
Mit freundlichen Grüßen 
Ekkard
 
	
	
 
 
	
	
		 (10-12-2013, 14:28)Sinai schrieb:  Man hörte vor 1989 oft den westlich-kapitalistischen Propagandaspruch, daß die Traktoren auf den Kolchosen alle kaputt gehen, weil sie den Benutzern nicht gehören und daher nicht gepflegt werden.  
 
Aber das ist ein Unsinn.  
Da müßten ja all die tausenden LKW bei uns jetzt ebenfalls kaputt gehen, weil die Benutzer (Lkw-Fahrer) nicht die Eigentümer sind.  
 
Eigentümer der meisten Lkw sind irgendwelche Aktiengesellschaften. 
Das Problem liegt nicht am Interesse, aus einer Planwirtschaft kann ich dir 
sagen das die Logistik versagt. 
Alle sind da , Material ist da, es geht aber nicht los weil der Zement 
zum Mörtel fehlt. 
wenn der mal kommt sind alle schon weg beim nächsten Haus, 
dem aber der Zement fehlt, weil der inzwischen an das erste Haus 
verbracht wurde.
	  
	
	
	
	
 
 
	
	
	
		
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		Und in der ungeregelten Wirtschaft gibt es Millionen leerstehende Wohnungen.  
 
Geh doch mal Abends durch das Zentrum einer Großstadt.  
90 % der Fenster sind unbeleuchtet, weil die Wohnungen alle leer. Na bravo!
	 
	
	
	
	
 
 
	
	
		 (12-12-2013, 00:50)Sinai schrieb:  Und in der ungeregelten Wirtschaft gibt es Millionen leerstehende Wohnungen.  
 
Geh doch mal Abends durch das Zentrum einer Großstadt.  
90 % der Fenster sind unbeleuchtet, weil die Wohnungen alle leer. Na bravo! Wer wohnt schon im Büro ? 
Gaststätten, Einkaufsmeilen... alles hell und voll.
 
Geh mal so morgens um 3 mit dem Hund durch die Vorstadt. 
Alles finster, ausgewandert.
	  
	
	
	
	
 
 
	
	
	
		
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		 (12-12-2013, 00:59)Harpya schrieb:  Gaststätten, Einkaufsmeilen... alles hell und voll. 
. . . im 3. Stock gibt es keine Gaststätten und keine Einkaufsmeilen
	  
	
	
	
	
 
 
	 
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