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Welche Ereignisse führen zu Erdbeben
#61
(29-05-2014, 16:11)Geobacter schrieb: Ähm... schäm.. und bitte pretonius vielmals um Entschuldigung.

angenommen

wie sich doch ein mißverständnis so einfach klären läßt

ja, da haben wir wohl aneinander vorbei geredet

(29-05-2014, 16:11)Geobacter schrieb: Ansonsten denke ich, dass ein jährliches 2-3 Millimeter-Ansteigen und -Absinken von Landmassen nichts Spektakuläres sind. Der Mount Everest soll seit seiner Erstbesteigung inzwischen schon um einen guten halben Meter angewachsen sein..

naja, das ist doch ein anderes kapitel

klar sind 2-3 mm nicht spektakulär, interessant ist es aber schon
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
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#62
(29-05-2014, 16:17)Ulan schrieb: Dein Everest-Beispiel traegt zu der Frage nichts bei, weil normale Plattenbewegungen als Ursache von Erdbeben sowieso voellig klar sind.

Also grundsätzlich traue ich persönlich 2 Gruppen von Naturwissenschaftlern nicht so großzügig, wie allen anderen sonst.
Die einen sind die Astrophysiker und die anderen die Geo-Physiker.

Liegt einfach daran, dass diese Gruppen Modelle pflegen, verteidigen und erhalten müssen, die vielleicht als Modelle wirklich nicht schlecht sind, aber dann möglicherweise für die Praxis nichts taugen könnten.
Und das ist sicher nicht die Schuld der Geo- und Astrophysiker selbst, sondern liegt mehr an der Größe und Komplexität ihres Forschungsgebietes und vor allem an den für die vielen notwendigen Messungen sehr kleinen Messgeräte und Mittel, die ihnen bis jetzt noch vielleicht noch gar nicht zur Verfügung stehen.

Aber trotzdem müssen uns die "Armen" immer klare Antworten darüber liefern, wie denn nun die Welt tatsächlich funktioniert. Und wenn dann später zum bisher Gesagten, da und dort Anomalien gemessen werden, die das Gesagte ein wenig unterspülen, dann werden diese Anomalien halt mit etwas dunkler Materie und dunkler Energie ausgekittet und .... für alle Nicht- wie Möchtegern-Einsteins sind alle Sinn- und damit verbundenen Existenzzweifel wieder vollkommen aus der Welt...

Ich will damit nur sagen, dass ich das mit dem Everest und der von den Konvektionsströmungen bewegten Plattentektonik schon verstanden habe und sogar das mit dem Urknall, aus dem unser Universum entstanden sein soll.

Was ich noch nicht verstanden habe ist z.B., warum wir über so komplexe Zusammenhänge so genau Bescheid wissen und uns so einfach Dinge nicht erklären können, wie, warum ein mit Helium gefüllter kleiner Feete-Ballon in künstlicher Schwerelosigkeit immer nach unten fällt und warum heißes Wasser schneller gefriert als kaltes.. njaja Icon_cheesygrin
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#63
(29-05-2014, 17:18)Geobacter schrieb: Aber trotzdem müssen uns die "Armen" immer klare Antworten darüber liefern, wie denn nun die Welt tatsächlich funktioniert

das mag deine erwartung sein, ist aber so nicht der anspruch dieser wissenschaftler. wer genau hinhört, bemerkt, daß sie ihre theorien und hypothesen nicht als letztgültig ausgewiesen werden

(29-05-2014, 17:18)Geobacter schrieb: Was ich noch nicht verstanden habe ist z.B., warum wir über so komplexe Zusammenhänge so genau Bescheid wissen und uns so einfach Dinge nicht erklären können, wie, warum ein mit Helium gefüllter kleiner Feete-Ballon in künstlicher Schwerelosigkeit immer nach unten fällt

wo ist in der schwerelosigkeit "unten"?

(29-05-2014, 17:18)Geobacter schrieb: und warum heißes Wasser schneller gefriert als kaltes

schon mal ausprobiert?

oder redest du vom versprühen von wasser in kalter luft?

das erklärt sich einfach über verdunstung bzw. durch die viel größere latente (verdampfungs) wärme gegenüber der fühlbaren

recht simple physik übrigens, siehe auch "gefriertrocknung" (bei der man heizen muß, um die sublimationsenergie aufzubringen, ohne gar zu niedrige temperaturen zu erreichen)
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#64
(29-05-2014, 17:18)Geobacter schrieb:
(29-05-2014, 16:17)Ulan schrieb: Dein Everest-Beispiel traegt zu der Frage nichts bei, weil normale Plattenbewegungen als Ursache von Erdbeben sowieso voellig klar sind.

Also grundsätzlich traue ich persönlich 2 Gruppen von Naturwissenschaftlern nicht so großzügig, wie allen anderen sonst.
Die einen sind die Astrophysiker und die anderen die Geo-Physiker.

Solche Pauschalaussagen lassen mich immer am Kopf kratzen. Natuerlich koennen wir uns gerne darauf einigen, dass das, was da im Erdmantel oder -kern passiert, keineswegs sicher ist. Aber dass wir Erdplatten haben, die sich im Verhaeltnis zueinander bewegen, ist doch nun wirklich nichts, worueber man Zweifel haben kann; das laesst sich doch heutzutage sehr simpel nachmessen.

Wenn Du als siehst, dass zwei aneinandergrenzende Platten sich in unterschiedliche Richtungen bewegen, ist es doch klar, dass da irgendwo etwas nachgeben muss. Ueber die genaue Ursache kann man sich immer noch streiten.

Bei Deinem Wasserbeispiel musst Du Dir einfach die Energien anschauen. Du zwaengst einerseits Molekuele, die sich frei bewegen koennen, in ein festes Kristallgitter (Verringerung der Entropie) und musst sie dafuer auch noch auseinanderziehen, da die Packung bei +4 Grad Celsius dichter ist. Das kostet Energie, und die muss irgendwo herkommen.
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#65
(29-05-2014, 18:13)Ulan schrieb:
(29-05-2014, 17:18)Geobacter schrieb:
(29-05-2014, 16:17)Ulan schrieb: Dein Everest-Beispiel traegt zu der Frage nichts bei, weil normale Plattenbewegungen als Ursache von Erdbeben sowieso voellig klar sind.

Also grundsätzlich traue ich persönlich 2 Gruppen von Naturwissenschaftlern nicht so großzügig, wie allen anderen sonst.
Die einen sind die Astrophysiker und die anderen die Geo-Physiker.

Solche Pauschalaussagen lassen mich immer am Kopf kratzen. Natuerlich koennen wir uns gerne darauf einigen, dass das, was da im Erdmantel oder -kern passiert, keineswegs sicher ist. Aber dass wir Erdplatten haben, die sich im Verhaeltnis zueinander bewegen, ist doch nun wirklich nichts, worueber man Zweifel haben kann; das laesst sich doch heutzutage sehr simpel nachmessen
.

Natürlich! Ich habe ja nichts anders behauptet.

Wenn schon, meine ich die etwas auch im wörtlichen Sinne tiefer liegenden Gründe hinter all dem.

Immerhin.. so ganz genau wissen wir noch immer nicht, wie und was Gravitation eigentlich ist..
Natürlich... das Higgs-Boson spielt da eine wichtige Rolle. Nur direkt gefunden wurde es nicht, aber dafür vermutlich, man höre und staune, eine vielleicht bisher völlig unbekannte 5. Grundkraft, an Hand der man es zumindest indirekt nachweisen konnte. Ganz sicher ist das aber noch immer nicht wirklich.


Ist ja auch nicht schlimm, die Welt funktioniert trotzdem recht gut. Und eigentlich braucht es ja Erdbeben, Kriege und Katastrophen, um das Leben auf dem Planeten regenerativ immer wieder zu erneuern.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#66
(29-05-2014, 18:43)Geobacter schrieb: Immerhin.. so ganz genau wissen wir noch immer nicht, wie und was Gravitation eigentlich ist..

spielt keine rolle, wenns um ihre auswirkungen geht - und die sind sehr genau bekannt
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#67
Einigen wir uns auf "bekannt".

Genauigkeit ist bei diesen Größenverhältnissen für uns Menschen ohnehin relativ. Wir können zwar die eine und andere Lawine absichtlich oder unabsichtlich lostreten, aber den Großteil der Lawinen werden wir mit sehr großer Wahrscheinlichkeit nie kontrollieren können.
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#68
(29-05-2014, 19:34)Geobacter schrieb: Einigen wir uns auf "bekannt"

abgelehnt

wo siehst du denn ungenauigkeiten oder gar lücken in der kenntnis um die auswirkungen der gravitation

(29-05-2014, 19:34)Geobacter schrieb: Genauigkeit ist bei diesen Größenverhältnissen für uns Menschen ohnehin relativ

was für "größenverhältnisse"?

klar sind sonne, mond und sterne im verhältnis viel größer als menschen, aber das hindert uns doch nicht an genauen messungen ihrer gravitationswirkung

(29-05-2014, 19:34)Geobacter schrieb: Wir können zwar die eine und andere Lawine absichtlich oder unabsichtlich lostreten, aber den Großteil der Lawinen werden wir mit sehr großer Wahrscheinlichkeit nie kontrollieren können.

eine naturkraft genau kennen heißt doch nicht, sie kontrollieren zu können

das sind zwei völlig verschiedene paar schuh

und die auswirkungen von (letztlich der gravitation geschuldeten) lawinen kennen wir sehr genau
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#69
Also gut.

Ich gehöre zu den Befürwortern der These, dass die Gravitation ein induktives Feld ist. Abhängig von der Masse-Eigenschaft des gesamten Sonnensytemes in Beziehung zu einander und dieses wiederum in Beziehung zur jeweiligen Galaxie, in deren Zentrum meist ein ziemlich massereiches sogenanntes Schwarzes Loch sitzt.

Kurz gesagt meine ich damit, dass wenn sich die selbe Erde mit den genau gleichen Eigenschaften wie wir sie kennen, auf einer anderen Umlaufbahn weiter weg um die Sonne bewegen würde - oder auch näher um die Sonne, ein leicht anderes Durchschnitts-Schwerefeld hätte, als wir es kennen.

Das ist gewiss eine sehr gewagte These. Aber auf die Idee kam ich damals, als die sogenannte Pioneranomalie ein ziemlich großes Rätsel aufwarf. Inzwischen wurde das Rätsel ja gelöst, aber die Idee ist mir einfach hängen geblieben.. und naja ...
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#70
(29-05-2014, 21:00)Geobacter schrieb: Kurz gesagt meine ich damit, dass wenn sich die selbe Erde mit den genau gleichen Eigenschaften wie wir sie kennen, auf einer anderen Umlaufbahn weiter weg um die Sonne bewegen würde - oder auch näher um die Sonne, ein leicht anderes Durchschnitts-Schwerefeld hätte, als wir es kennen.

Das ist gewiss eine sehr gewagte These

in der tat

die erdanziehung ist das eine, daß auf uns auch die anderer himmelskörper wirkt, das andere

was mich betrifft, war das genug des off topic
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#71
(29-05-2014, 21:00)Geobacter schrieb: Das ist gewiss eine sehr gewagte These. Aber auf die Idee kam ich damals, als die sogenannte Pioneranomalie ein ziemlich großes Rätsel aufwarf. Inzwischen wurde das Rätsel ja gelöst, aber die Idee ist mir einfach hängen geblieben.. und naja ...
Erdbebentheorien gibts noch ander gewagte.
Sintflut, mangels genug Wasseranstieg ist die Eroberfläche für eine gewisse Zeit abgesackt.

Rein göttlichen Ursprungs.
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#72
(29-05-2014, 21:00)Geobacter schrieb: Ich gehöre zu den Befürwortern der These, dass die Gravitation ein induktives Feld ist. [...]
Hm... Interessante Hypothese... Kam mir persönlich so noch nicht in den Sinn und scheint vllt. kein schlechter Ansatz zu sein. Jetzt nur noch *zack, zack* Formeln aufstellen und messen. Icon_wink
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#73
(29-05-2014, 17:18)Geobacter schrieb: Was ich noch nicht verstanden habe ist z.B., warum wir über so komplexe Zusammenhänge so genau Bescheid wissen und uns so einfach Dinge nicht erklären können, wie, warum ein mit Helium gefüllter kleiner Feete-Ballon in künstlicher Schwerelosigkeit immer nach unten fällt und warum heißes Wasser schneller gefriert als kaltes.. njaja Icon_cheesygrin
God did it. Icon_wink

(29-05-2014, 18:43)Geobacter schrieb: Nur direkt gefunden wurde es nicht, aber dafür vermutlich, man höre und staune, eine vielleicht bisher völlig unbekannte 5. Grundkraft, an Hand der man es zumindest indirekt nachweisen konnte.
Ja, die Gotteskraft. Checkmate, atheists! Icon_lol
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#74
(30-05-2014, 02:40)Noumenon schrieb:
(29-05-2014, 17:18)Geobacter schrieb: Was ich noch nicht verstanden habe ist z.B., warum wir über so komplexe Zusammenhänge so genau Bescheid wissen und uns so einfach Dinge nicht erklären können, wie, warum ein mit Helium gefüllter kleiner Feete-Ballon in künstlicher Schwerelosigkeit immer nach unten fällt und warum heißes Wasser schneller gefriert als kaltes.. njaja Icon_cheesygrin
God did it. Icon_wink
Man forscht.
"Verantwortlich sind seiner Ansicht nach im Wasser gelöste Salze wie Kalzium- und Magnesiumhydrogencarbonat, die die so genannte Härte von Trinkwasser bestimmen. Wird Wasser abgekühlt, bilden sich kleine Eiskristalle, während gleichzeitig die Konzentration der Salze in dem flüssigen Anteil steigt. Dadurch verschiebt sich der Gefrierpunkt der Flüssigkeit immer weiter nach unten und es dauert länger, bis alles Wasser zu Eis geworden ist.

Beim Erhitzen setzen sich die Salze dagegen ab und können daher den Gefrierpunkt auch nicht mehr beeinflussen, erklärt Katz. Außerdem führe der im kalten Wasser erniedrigte Gefrierpunkt dazu, dass der Temperaturunterschied zwischen Wasser und Umgebung immer geringer wird. Je größer dieser Unterschied jedoch ist, desto schneller bildet sich das Eis. Zusammengenommen könnten beide Faktoren durchaus den Mpemba-Effekt erklären, glaubt Katz. "
http://www.wissenschaft.de/technik-kommu...ls-kaltes/

Das auch in kochendem Wasser Eiskristalle vorkommen ist
jedenfalls belegt.
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#75
(30-05-2014, 02:48)Harpya schrieb: Man forscht.
Echt jetzt? *totalüberraschtbin*

Und ich dachte die ganze Zeit, Gott macht, dass heißes Wasser schneller gefriert als kaltes. Icon_neutral
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