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Was ist ein Tag der Bibel
#1
Man stösst ja immer wieder auf Überraschendes.
Das der Sabbat am Sonntag begangen wird hat man
ja der katholischen Kirche zu verdanken.

Wann wurde der Tag umdefiniert ?
Da sehen viele Geschichten ganz anders aus ,
" Bei Tagesanbruch zogen sie los......."

Sabbat wir ja auch nach alter Sitte ab mancherorts ab Freitag Abend gefeiert.
Biblische Begründung:

„Und es wurde Abend, und es wurde Morgen: der erste Tag.“ (1. Mose 1,5, Schlachter, Elberfelder)

„Da ward aus Abend und Morgen der erste Tag.“ (1. Mose 1,5, Luther)

Sieht korrekt aus, wenns finster wird, beginnt der Tag.
Islam sieht das übrigens genauso.
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#2
Das Wort "Tag" wird in der Bibel für unterschiedlich lange Zeitperioden gebraucht. Z.B. wird dieses Wort im Genesisbericht in Bezug auf die Schöpfungstage im Sinne eines tausende Jahre umfassenden Zeitraums angewendet. Im Hebräischen ist es das Wort "jom", das mit Tag übersetzt wird. Über die Verwendung dieses Wortes sagt "William Wilsons Old Testament Word Studies " folgendes: "Ein Tag; häufig hat das Wort die Bedeutung von Zeit im allgemeinen oder einer langen Zeit; einer ganzen Zeitperiode, die zur Betrachtung steht .. Tag wird auch für eine besondere Jahreszeit oder eine Zeit gebraucht, in der etwas Außergewöhnliches geschieht".
Bei den Juden begann ein Tag am Abend des einen Tages und endete am Abend des nächsten Tages. Das zeigt z.B. folgende Aussage ( in 3. Mose 23:32): "Es ist ein Sabbat vollständiger Ruhe für euch, und ihr sollt eure Seelen am Neunten des Monats, am Abend, [in Betrübnis] beugen. Von Abend zu Abend solltet ihr euren Sabbat beobachten". Auch heute noch beginnt für die Juden der Sabbat am Abend und dauert bis zum Abend des nächsten Tages.

Wahrscheinlich geht dies auf den biblischen Bericht über die Tage der Schöpfung zurück, die jedoch wie schon gesagt keine 24-Stunden-Tage waren, denn es heißt ja im Schöpfungsbericht: "Und Gott begann das Licht Tag zu nennen, die Finsternis aber nannte er Nacht. Und es wurde Abend, und es wurde Morgen, ein erster Tag" (1. Mose 1:5).
Die Juden waren übrigens nicht die einzigen, die einen Tag von Abend zu Abend rechneten. Auch die Athener, die Numider und die Phönizier hatten diese Zeiteinteilung.
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#3
(11-06-2014, 08:16)Silas schrieb: Wahrscheinlich geht dies auf den biblischen Bericht über die Tage der Schöpfung zurück, die jedoch wie schon gesagt keine 24-Stunden-Tage waren . . .

. . . keine 24-Stunden-Tage . . .


Auch in anderen Sprachen muß mit "Tag" nicht zwangsläufig ein Zeitraum von 24 Stunden gemeint sein:
Parteitag (dauert mehrere Tage oder Wochen)
Landtag (tagt in Permanenz, eine ganze Legislaturperiode lang)
Tagbau bedeutet bei Erz- oder Zementabbau überhaupt kein Zeitausmaß, er dauert an bis der Berg abgetragen ist, das kann Jahrhunderte dauern.

Abgesehen von der sprachlichen Ebene kann vor dem Bestehen der Erde und der Sonne schon rein logisch noch gar kein 24-Stunden-Tag existiert haben, denn dieses Zeitmaß bezieht sich um einen einmaligen Umlauf
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#4
Als die Bibel aufgezeichnet wurde hatte ein Tag 24 Std.
Auch ein Parteitag witd in Tagen a 24 Std. gemessen, muss auch keine ganzen
Tage haben.
Das ist Kleinklein-Denke.

Tag hat eine kontextuelle eindeutige Bedeutung.
Ausserdem hat bis jetzt keiner von 24 Std. gesprochen, nur von Tag und Nacht.
Ein Jupitertag sieht auch nicht anders aus.

Wieso sollte ein Gott mit menschengemachten Einheiten hantieren, die lediglich eine Ordnung
einführen, Dauer einer Sekunde, die hat auch eine andere Bezugsgröße als sie selbst.
Islamische Zeitrechnung ist anders, alles nur Vereinbarung, man hätte sich auch auf 36 Std.
einigen könne, wenn man anders definiert hätte.

Unser 10-System kam auch erst mit Napoleon, der auch mal den 24 Std. Tag abschaffen wollte,
die Uhrmacher freuten sich schon.

Logisch ist ein 24 Std. Tag an sich überhaupt nicht nur im Rahmen der Prämissen.
Steht irgendwo, das eine Nacht 12 Stunden dauert ?

DIe Frage war wann sich das geändert hat, das der Tag mit der Nacht anfing,
nicht, was man alles OT drauf antworten könnte.
Für Sinai, mit Tag ist eine Periode von Licht und Dunkelheit gemeint,
nicht auf die Uhr zu gucken.
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#5
(11-06-2014, 14:06)Sinai schrieb: Abgesehen von der sprachlichen Ebene kann vor dem Bestehen der Erde und der Sonne schon rein logisch noch gar kein 24-Stunden-Tag existiert haben, denn dieses Zeitmaß bezieht sich um einen einmaligen Umlauf

Und als die Erde noch keinen Mond hatte, bzw, dieser viel näher an der Erde war, dauerte ein Erden-Tag noch keine 24 h.

Mann sollte da auch mal noch genauer hinschauen. Icon_wink Ein Mond-Tag dauert nämlich genau gleich lang, wie ein Dienst-Tag.

Das ist kein Scherz! Der Mond dreht sich exakt gleich schnell um die eigene Achse wie die Erde, so dass er uns hier unten immer und an jedem Ort die genau gleiche Seite zuwendet.

Außerdem dauert ein Jüdisches Jahr im Durchschnitt nur 354 Tage und richtet sich damit nicht nach dem Umlauf der Erde um die Sonne, sondern nach dem Umlauf des Mondes um die Erde. Das Problem dabei ist nur, dass dieser Kalender dann zwischen drin wieder mal ein Schaltjahr mit 384 Tagen braucht.

Somit hatte auch ein Biblischer Tag niemals 24 Stunden. Und wenn man dem noch hinzurechnet, dass sich der Mond jedes Jahr um c.a. 4 cm von der Erde weg bewegt und damit durch die Gravitationsbeziehung zwischen den Beiden, nach und nach auch die Eigenumdrehung der Erde immer mehr aus-bremst,

dann dauerte zu Schöpfungszeiten so ein Erdentag, wahrscheinlich noch keine 20 Stunden.

Jetzt fragt sich nur noch, warum sich ein allmächtiger Gott, welcher durch seine Allmächtigkeit eigentlich auch Allmacht über die eigene Müdigkeit haben müsste, nach sechs Tagen hinlegen musste und seither nicht mehr aus dem Koma aufgewacht zu sein scheint. Icon_cheesygrin
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#6
"Die 24-Stunden-Zählung (oder astronomische Stundenzählung) ist die heute überwiegende Zählung der 24 gleich langen, äquinoktialen Stunden, in die der Voll-Tag (der lichte Tag und die Nacht gemeinsam) eingeteilt ist. Auf der sogenannten Großen Uhr wird durchgehend von der ersten (1.) bis zur 24. Stunde gezählt. Die Zeitangabe für die erste (1.) Stunde reicht von 0:00 Uhr bis 1:00 Uhr, für die 24. Stunde von 23:01 Uhr bis 24 Uhr. Gezählt wird ab Mitternacht, in der Zählung wechselt aber die Minute 23:59 Uhr direkt auf die Minute 0:00 Uhr des Folgetages, zwischen beiden Minuten gibt es keine, auch nur logische Sekunde."wiki

Vorher schon fing für viele der Tag auch nicht um Mitternacht an, sondern Morgens.

Weder die alten Israeliten noch Gott werden im Mittelalter angesiedelt.
Im AT steht auch nicht, das Eva als Mensch eine Periode von 28 Tagen oder 9 Monate Tragzeit hatte.


Weiss also keiner wann sich das für viele mit dem Tagesbeginn geändert hat ?
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#7
(11-06-2014, 15:20)Harpya schrieb: Weiss also keiner wann sich das für viele mit dem Tagesbeginn geändert hat ?

Ich hab da vor ein paar Wochen einen neuen und noch kleineren Ameisenhaufen bei uns in der Nähe entdeckt. Seither besuche ich diese Ameisen so 3-4 x die Woche. Ich bringe ihnen dann unter anderem auch mal tote Insekten und einen Regenwurm mit. (Ameisengift ist für Regenwürmer binnen weniger Sekunden tödlich und sie leiden in den Händen von Anglern, oder an deren Haken wesentlich länger.)

Jedenfalls... ich bringe ihnen dann auch jedes mal eine kleine Tüte Baumaterial wie kleine Ästchen, Baumnadeln usw. usf. für den Haufen mit, welches ich ihnen in kleinen Häufchen oben-auf - oder an mehreren Stellen rund um den ganzen Ameisenhaufen verteile. (Vorsicht! Ameisen bauen ihren Haufen selber. Sie sind perfekte Meterologen, haben hochempfindliche Sensoren für Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Luftdruck.. da sollte man sich nicht weiter in ihre Baupläne einmischen!Sie verstehen dann auch keinen Spaß und ihr Humor ist auch sonst ziemlich bissig!)

Wenn ich dann aber Zeit habe .. z. B. mal Samstags, dann beobachte ich sie oftmals über ein paar Stunden..

Und es ist erstaunlich wie sich diese kleinen Tierlein binnen weniger Stunden nach dem Schlupf aus ihren gut gehüteten und gepflegten Ein-Nestern zu "wahren Intelligenzbestien" heranmausern..

Bezogen auf das Verhältnis Größe - zur intelligenten Leistungsfähigkeit, Muskelkraft, Geschwindigkeit... Sinnesrezeptoren... stehen wir Menschlein den Ameisen um einiges hinten nach.. - so im Durchschnitt - Icon_wink Icon_cheesygrin

P.S. sie halten sich sogar Blattläuse, die sie gegen deren Fressfeinde schützen und wofür sie dann die Zucker-haltigen Ausscheidungen der Blattläuse (das biblische Manna) ernten.

Fazit.. Schwarmdynamik ist die Schöpferkraft allen Bewusstseins..und Information ist Geist.. auch bei uns Menschen


Aber was hat das jetzt mit dem biblischen Tag zu tun.. Icon_wink

Ameisen leben und arbeiten nach der "Sonnenuhr" und man höre und staune..
auch nach dem Mondkalender. Icon_cheesygrin
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#8
(11-06-2014, 18:01)Geobacter schrieb: Aber was hat das jetzt mit dem biblischen Tag zu tun.. Icon_wink

Ameisen leben und arbeiten nach der "Sonnenuhr" und man höre und staune..
auch nach dem Mondkalender. Icon_cheesygrin

Das nimmt ja eine unerwartete Wendung in der Definition der Zeit,
Gott dachte nicht in irdischen Definitionen.

Um sich der Knechtung einer Stunde, eines Tage, zu unterwerfen
bedarf es schon eines Bewusstsein.

Tiere haben das in dem SInne nicht.
Erinnert mich an frühere Gespräche mit einem Soziologiestudenten,
über die Einführung der getakteten Zeit mit Einführung des Industriezeitalters, wo es erforderlich wurde Arbeitsvorgänge
zu harmonisieren.

Eigentlich eine Versklavung der natürlichen Lebensweise mit
willkürlich vorgegebenen Bedingungen.

Eingeführt hat anscheinend sowas die Kirche in ihren Klöstern und anderen Lebensweisen.
Kann einer begründen, warum ein Gebet um 5:00 stattfinden soll,
hat Gott feste Sprechstunden ?

In der Bibel steht auch Gott hätte gesagt ein Leben dauert 120 Jahre.
Hat Gott irgendwo ein Jahr definiert.

Gott spricht in Zeiten, ja, aber in Perioden, hatte Gott eine Uhr erwähnt ?

Manche werden es nicht mehr kennen:

"Turn! Turn! Turn! (To Everything There Is a Season) ist ein Lied von Pete Seeger aus dem Jahr 1950.

Der Text ist eine Adaption des alttestamentlichen Bibeltextes aus dem Buch Kohelet, Kapitel 3, Verse 1–8 (LUT). Vermutlich verwendete Seeger die King-James-Bibel (KJV). Marlene Dietrich sang 1963 eine komplette deutsche Fassung dieses Liedes unter dem Titel Für alles kommt die Zeit (Glaub’, glaub’, glaub’). Teile der deutschen Übertragung dieser Zeilen hat die ostdeutsche Band Puhdys auch in dem Lied Wenn ein Mensch lebt verwendet.


To everything – turn, turn, turn
There is a season – turn, turn, turn
And a time to every purpose under heaven

A time to be born, a time to die
A time to plant, a time to reap
A time to kill, a time to heal
A time to laugh, a time to weep

Refrain

A time to build up, a time to break down
A time to dance, a time to mourn
A time to cast away stones
A time to gather stones together

Refrain

A time for love, a time for hate
A time of war, a time of peace
A time you may embrace
A time to refrain from embracing

Refrain

A time to gain, a time to lose
A time to rend, a time to sew
A time to love, a time to hate
A time for peace, I swear it's not too late! " wiki

Ich denke das trifft Gottes Zeiteinteilung.
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#9
(11-06-2014, 08:16)Silas schrieb: Von Abend zu Abend solltet ihr euren Sabbat beobachten". Auch heute noch beginnt für die Juden der Sabbat am Abend und dauert bis zum Abend des nächsten Tages.
Demnach ist der biblische Tag doch geklärt: Von Abend zu Abend.
Ist nicht viel unterschied zu Heute: Von Mitternacht zu Mitternacht.
Der Sonntag ist übrigens für Christen zum "Sabath" geworden, weil Jesus an diesem Tag auferstanden ist "Der Tag des Herrn".
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#10
No, der Sonntag ist Sabath geworden weil RK das so wollte.
Ist der Tag des Herrn nicht jeder Tag wo wir uns niederwerfen und sien Gnade erflehen.

Was ist schon ein Tag , sie kommen und vergehen, der Herr hat gegeben,
der Herr kann es nehmen.

"Life is just a walking shadow , that struts and frets it's life upon the stage
and then is heard no more",
(Shakepeare nach einer Eingebung, verewigt in McBeth)
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#11
Ich denke, der Gott in der Bibel ist der Glaube des Menschen, welchen er sich nach seinem eigenen Bilde vergöttlicht hat.

Wobei "Mensch" für den ganzen Schwarm steht.

Jenseits dessen, ist das eigentlich Göttlich dieser kleine unscheinbare Funke, der das Sein vom Nichtsein trennt.

Es heißt ja immer: "Nichts ist Größer als Gott"
Nun, wenn Nichts größer ist als Gott, dann ist Gott gerade noch ein bisschen kleiner als nichts.

Was aber wäre der Tag und die Nacht, ohne dieses kleine Bisschen Gott. Icon_wink
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#12
Was ist den dauernd diese Schwarmnummer, ist ja gottesgleich vereinnahmend.
Gott ist groß sind Wortgebräuche in eine Kultur, warum sollte ein Gott groß sein.

Wen die Sonne tief steht wirft ein Zwerg auch lange Schatten.

Der Funke muss wohl der Unterschied zwischen organisch und anorganisch sein.

Ein Stein ist aber auch.
Nichtgöttliche sind auch göttlich, weil sie sonst nichts nichtgöttliches denken könnten ?
Willkommen in der Esoterik.

Ja die geistliche Ebene, das muss man interpretieren
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#13
(11-06-2014, 21:18)Harpya schrieb: Der Funke muss wohl der Unterschied zwischen organisch und anorganisch sein.

Willkommen in der Esoterik.

Hat nichts mit Esoterik zu tun.

In jeder noch so unbedeutenden aber lebenden Zelle, muss es eine Art "Seinsempfinden" geben, welchen man auch Lebenswille, Lebenstrieb, Selbsterhaltungstrieb.. us. usf. nennen kann - oder nach Belieben auch nur nennen könnte.

Aus einem toten Stein entsteht nun halt mal kein Leben und schon gar nicht durch Zufall. Da kann man noch so dagegen treten, spuken oder pinkeln....


Die lebendige Natur ist ein Phänomen per sé. Und ohne dieses Phänomen Leben, ist das ganze Universum in sich bedeutungslos. Da kann es Finster und Hell werden, Tag und Nacht, Winter und Sommern... wenn nichts darin enthalten ist, das in seinem Seinsempfinden irgendwelche Informationen daraus
ableitet...

Was die "Schwarnummer" angeht, ist diese der Schlüssel zum Verständnis der Entwicklung geistiger Prozesse bzw. von Bewusstsein.
Auch die Neuronen in unserem Gehirn arbeiten im Schwarm zusammen. Eine besondere Rolle bei all dem, spielen die sogenannten Spiegelneuronen.

Emphatie, Emotionen, Gefühle.. daran hängt auch die Leistungsfähigkeit unseres Gehirns in Bezug Langzeitgedächtnis und überhaupt das Wicht-igste was uns Menschen erst zu Menschen macht und von allen anderen Säugetieren abhebt, ist unsere Spiegelbildliche-Laut-Sprache.

Dann schüttet unser Körper wenn es dunkel wird, sogenannte Schlafhormone aus (Melatonin) und macht uns gähnen.. Gähnen ist ansteckend..

Ansonsten sind wir als Einzelindividuen sogar noch nicht mal besonders überlebenstauglich, weil wir Schwarmtiere sind..

Dann schüttet unser Körper wenn es dunkel wird, sogenannte Schlafhormone aus (Melatonin) und macht uns gähnen.. Gähnen ist ansteckend..

Womit eigentlich geklärt ist, dass ein Tag in der Bibel immer von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang dauerte, und vielleicht noch die Zeit dazu gerechnet, für die das Öl in der Lampe reichte, wenn man Kurz vor dem Einschlafen noch mal in die "stille" Ecke musste.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#14
(12-06-2014, 15:22)Geobacter schrieb: Die lebendige Natur ist ein Phänomen per sé. Und ohne dieses Phänomen Leben, ist das ganze Universum in sich bedeutungslos. Da kann es Finster und Hell werden, Tag und Nacht, Winter und Sommern... wenn nichts darin enthalten ist, das in seinem Seinsempfinden irgendwelche Informationen daraus
ableitet...

dem universum dürfte es auch dann herzlich egal sein

es kennt keine "bedeutung" für sich selbst

"bedeutung" ist hier ein begriff, der nur für denkende wesen überhaupt bedeutung oder sinn haben kann, also auch nur existiert, wenn solche wesen existieren. und wie weit dieses denkende wesen nun in was auch immer "bedeutung" per se finden will und daher voraussetzt, ist bestenfalls geschmackssache

(12-06-2014, 15:22)Geobacter schrieb: Was die "Schwarnummer" angeht, ist diese der Schlüssel zum Verständnis der Entwicklung geistiger Prozesse bzw. von Bewusstsein.
Auch die Neuronen in unserem Gehirn arbeiten im Schwarm zusammen

ui - steile these

die "schwarmintelligenz" ist ja gerade dadurch gekennzeichnet, daß wenige und sehr simple regeln für das individuum in der großen gruppe insofern neuartige phänomene hervorbringt, als diese sich im einzelindividuum so nicht abbilden

daß nun die regeln, denen neuronen gehorchen, auch derart wenig und simpel sind (sie verarbeiten doch weitaus komplexere inputinformationen als das die "schwarmintelligenz" tun kann, vom noch mal weitaus komplexeren output zu schweigen), würde ich doch nicht so locker voraussetzen

(12-06-2014, 15:22)Geobacter schrieb: Ansonsten sind wir als Einzelindividuen sogar noch nicht mal besonders überlebenstauglich, weil wir Schwarmtiere sind..

nein, das sind wir nicht

noch nicht mal herdentiere

wenn wir auch soziale tiere sind
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#15
(12-06-2014, 15:22)Geobacter schrieb: Ansonsten sind wir als Einzelindividuen sogar noch nicht mal besonders überlebenstauglich, weil wir Schwarmtiere sind..

Wüsste nicht wieso ein Hormon Tag und NAcht ausmacht.

Ich sagte, biblisch und real, ein Tag ist definiert auch als
Finsternis und Lichtphase.
Das ein Hormon bei Dunkelheit augeschüttet wirde sagt da nichts drüber aus.
Wenn der Tag mit der NAcht anfängt,
dann schlaf ich mich aus und geh frisch an die Arbeit
wenns hell ist, meistens sieht man da mehr.
Wenn der Tag mit Helligkeit anfängt , auch gut.
Dann schufte ich erst mal und schlaf mich dann aus.

Was hat das mit Tag zu tun.

Ich hab aber Hinweise drauf wie man Schwarmtier wird. ( aus GEO)

Eine Heuschrecke lebt ja erst mal solitär.
Während einer sogenannten gregrären Phase wird die 8-fache Menge
Serotonin ausgeschieden, die zusammen mit zehnweiteren Neurotransmittern das Sozialverhalten zum Schwarmtier ändert.

Wie genau das wirkt, weiss man noch nicht, aber wie man es hervorruft.

Wenn bei größerem Gewusel die Hinetérbeine der Tiere mehrfach stimuliert werden.

Im Labor erfolgreich simuliert, "Kitzeln".
Streicht man einer solitären Heuschrecke jede Minute 5 Sekunden lang
über die feinfühligen Härchen an den Beinen,
ist die Umbildung nach 4 Std. abgeschlossen.

Weiss nicht ob das bei Menschen funktioniert, lad doch mal
ein paar Freundinnen ein, schieb die Hosenbeine hoch und dann wuseln.

Versuch wärs wert, wohin das dann führt , viel Glück.
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