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Ehebruch
(21-06-2014, 12:08)Erich schrieb: Ehebruch ist aus katholischer Sicht ein ganz schlimmes Vergehen, wird aber nicht mit Exkommunikation geahndet. Beichte, bereuen, die Absicht, solches Vergehen nicht zu wiederholen und die Ableistung der vom Beichtvater auferlegten Buße (vielleicht x-"Vater unser" und "ave Maria" - ich habe mit den Folgen des Bekennens dieser Sünde keinerlei Erfahrung - als Erwachsener war ich schon raus aus der RKK) bringen ebenso wie Mord durch das "ego te absolvo" des Beichtigers die Verzeihung sowohl der Kirche und als auch Gottes.

Ganz so einfach is nich.
Das gesprochene Versprechen bleibt bestehen.
Müsste man auch in schlechten Zeiten durchhalten.

Jedenfalls wird man nicht mehr zur Kommunion zugelassen,
soll manche sehr belasten.

Zu den Evangelischen kann man auch nicht, die lassen einen dann auch nicht mitspielen.
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(20-06-2014, 22:46)indymaya schrieb:
(20-06-2014, 22:27)petronius schrieb: nach deinen evangelien hilft also auch einvernehmen nicht...
Welches Einvernehmen denn?

das hier:

(19-06-2014, 10:59)indymaya schrieb: ...gehören doch schon mal mindestens 2, dann ist die Frage also: Dürfen wir......?
...
Wenn für beide klar ist ... wird doch niemand übervorteilt

das klingt doch so, als käme es nur darauf an, daß alles im einvernehmen der beiden beteiligten geschehen soll und ansonsten die religion sich nicht einzumischen habe

aber danke, daß du nun doch wieder dein wahres gesicht gezeigt hast - was in der bibel steht, gilt, und sei es noch so unsinnig, bevormundend und für die menschen schädlich Tard

(20-06-2014, 22:46)indymaya schrieb: Ehe mit Austrittsklausel? Weshalb dann Ehe?

das frag ich dich:

(19-06-2014, 21:54)indymaya schrieb: Außerdem ist eigentlich die christliche Ehe ja auch eine Ehe auf Zeit.
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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(21-06-2014, 14:01)petronius schrieb: das hier:

Es geht doch um Ehebruch und dafür muss doch erst mal eine Ehe geschlossen werden. Wenn du zu einer Lebedame gehst ist doch auch keine Hochzeit geplant. Das ist Einvernehmen. Gar nicht schwer oder?
Zitat:das frag ich dich:
Die christliche Ehe betrachte ich deshalb als eine Ehe auf Zeit, weil es heißt: "Bis das der Tod euch scheidet."
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(21-06-2014, 20:13)indymaya schrieb: Die christliche Ehe betrachte ich deshalb als eine Ehe auf Zeit, weil es heißt: "Bis das der Tod euch scheidet."
Ja das ist aber nur eine Annahme der Nichtkörperlichkeit im Paradies.
Hat der Islam doch korrigiert, da bekommt man seine Frau wieder,
allerdingd wir die nicht jeden Tag erneuert wie die Mädels die den anderen zugewiesen werden.
Allerdings schaffen es ganz wenig islamische Frauen ins Paradies,
der Legende nach ist die Hölle voll davon.

Der Mann darf da wählen was ihm lieber ist.
Gibt doch nur 1 Paradies oder ?
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(21-06-2014, 20:42)Harpya schrieb: Ja das ist aber nur eine Annahme der Nichtkörperlichkeit im Paradies.
Nein, dass ist eine rein irdische Formel.
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No, hat Allah gesagt und aufschreiben lassen.
Kannst du nachlesen.

Ausserdem ist das ja auch für irdische.
Wir wirklich Zeit das mal zurückkommt und was von der Fiktion berichtet.
Maria wird doch alle naslang gesichtet, könnte man mal fragen.
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(21-06-2014, 20:13)indymaya schrieb: Es geht doch um Ehebruch und dafür muss doch erst mal eine Ehe geschlossen werden. Wenn du zu einer Lebedame gehst ist doch auch keine Hochzeit geplant. Das ist Einvernehmen. Gar nicht schwer oder?

ja, und auch eine scheidung kann einvernehmlich sein

jesus aber läßt sie nicht zu

Gar nicht schwer oder?

(21-06-2014, 20:13)indymaya schrieb: Die christliche Ehe betrachte ich deshalb als eine Ehe auf Zeit, weil es heißt: "Bis das der Tod euch scheidet."

und was ist schlimmer daran, wenn der mensch die ehe scheidet?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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(21-06-2014, 20:13)indymaya schrieb: Es geht doch um Ehebruch und dafür muss doch erst mal eine Ehe geschlossen werden. Wenn du zu einer Lebedame gehst ist doch auch keine Hochzeit geplant.

Da hast Du recht. Wenn ein unverheirateter Christ eine Lebedame aufsucht, so kann ihm kein "Ehebruch" im Sinne des christlichen Glaubens vorgeworfen werden.

(21-06-2014, 20:13)indymaya schrieb: Die christliche Ehe betrachte ich deshalb als eine Ehe auf Zeit, weil es heißt: "Bis das der Tod euch scheidet."

Das ist wieder blöd übersetzt.
Es ist im Bibeltext "Bis daß der Tod euch scheidet" keinesfalls eine Ehescheidung im Sinne des bundesdeutschen Eherechts gemeint !
Richtige Übersetzung: "Bis daß der Tod euch auseinanderreißt"

Es wird doch kein Christ annehmen, daß die Eheleute im Himmel dann richterlich geschieden sind

Überhaupt ist es ein fürchterlicher Unfug, heutige moderne Rechtstermini in diese alte Schrift hineinzuschieben. Mit dieser Unsitte hat Martin Luther begonnen, er wollte die (teils grauenhafte) Bibel seinen Kunden 'schmackhaft' machen und schwindelte auf Schritt und Tritt germanische Begriffe in dieses orientalische Buch.

Beispiel: scheol (hebr.) bzw. hades (altgriech.)
Luther hel - hell - Hölle

Das Ergebnis war ein Buch mit unsauberen Vermengungen hebräischer, altgriechischer, germanischer Begriffe.
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(21-06-2014, 13:06)Sinai schrieb: Wenn Du Dich nicht an die Spielregeln hältst, fliegst Du aus jeder Religionsgemeinschaft oder Partei.

In manchen Fällen würde ich eine gewisse Berechtigung in einer Kündigung bei Verstoß gegen irgendwelche Vereinsregeln dann sehen, wenn der Arbeitgeber den zu Kündigenden auch bezahlt. Die beiden Großkirchen tragen jedoch finanziell wenig bis nix zur Finanzierung ihrer Kindergärten, Krankenhäuser, Pflegeheime bei und unterliegen trotzdem nicht in toto dem für andere Arbeitgeber verbindlichen Arbeitsrecht - im Gegensatz übrigens zu einigen anderen Konfessionen und Religionsgemeinschaften. Diese Sonderstellung von privilegierten Konfessionen allgemein und speziell als Arbeitgeber zeigt schon hohen Änderungsbedarf - imho.
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(21-06-2014, 20:13)indymaya schrieb: Es geht doch um Ehebruch und dafür muss doch erst mal eine Ehe geschlossen werden. Wenn du zu einer Lebedame gehst ist doch auch keine Hochzeit geplant. Das ist Einvernehmen. Gar nicht schwer oder?

Doch, ignorant anzunehmen, das es keine christliche getrauten
Damen anzunehmen.
Auch da verliebt man sich mal und geht Affären ein.

Das Berufsleben einer Prostituierten ist nicht ihr Privatleben.

Nach deiner Darstellung würde eine anständig verheiratete Frau
mit Ausübung ihres Berufes keine Ehebruch begehen ?
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(21-06-2014, 23:55)Erich schrieb: Die beiden Großkirchen tragen jedoch finanziell wenig bis nix zur Finanzierung ihrer Kindergärten, Krankenhäuser, Pflegeheime bei


Das würde ich nicht so sehen. Die Kirchen stellen Innenstadtgebäude für die Krankenäuser usw. zur Verfügung. Das hat einen extrem hohen Geldwert.
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(21-06-2014, 20:13)indymaya schrieb: Es geht doch um Ehebruch und dafür muss doch erst mal eine Ehe geschlossen werden. Wenn du zu einer Lebedame gehst ist doch auch keine Hochzeit geplant. Das ist Einvernehmen. Gar nicht schwer oder?

(21-06-2014, 23:58)Harpya schrieb: Das Berufsleben einer Prostituierten ist nicht ihr Privatleben.

Nach deiner Darstellung würde eine anständig verheiratete Frau
mit Ausübung ihres Berufes keine Ehebruch begehen ?

In dem von Dir konstruierten, höchst unwahrscheinlichen Fall, daß eine Prostituierte katholisch verheiratet wäre, würde diese Frau selbstverständlich Ehebruch im Sinne des katholischen Glaubens begehen, wenn sie ihren Beruf der Prostituierten ausübt.
Das ist ja wohl selbstverständlich.
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Nicht nach Indys Version und der kennt sich aus.
Die Berufsausübung ist selbstverständlich im Einverständnis mit ihrem Gatten.

Unwahrscheinlich ist der Fall absolut nicht, liegt wohl an mangelnder Milieukenntnis.
Meine Firma hat in Hamburg auch in Eroscentern u.ä. Abrechnungssysteme für Waren, Dienstleistung
und Personal eingerichtet.
Da sieht man natürlich auch mal Personalakten.

Das läuft genauso wie im Einzelhandel.
Meinst du Prostituierte sind von einem anderen Stern.
Da gibts eine Menge ganz normaler Arbeitnehmerinnen mit festem Tagesablauf
und nach der Arbeit werden die Kinder abgeholt und dann gibts Grillfest mit den Nachbarn.

Das auch nicht die Preisklasse für Leute die bei Mcxxxxx essen gehen.
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(21-06-2014, 22:49)petronius schrieb: ja, und auch eine scheidung kann einvernehmlich sein.

"Staatsrechtlich" mag das sein. Man kann heiraten und "schwupp´s" die/der Neue, im Einvernehmen.
Bei einer kirchlichen Trauung gelobt man Gott, seinen Partner zu lieben und zu Ehren, bis zum Tod.
Deshalb: (Jak 5,12)
"Vor allem aber, meine Brüder, schwört nicht, weder bei dem Himmel noch bei der Erde noch mit irgendeinem anderen Eid! Es sei aber euer Ja ein Ja und euer Nein ein Nein..."
Soviel zum Ja- Wort.
Jesus hatte vor allem den Scheidebrief verurteilt, dabei wird deutlich, das die "Schriftgelehrten" die Schriften der Propheten nicht achteten.
( Mal 2,16)
"Denn ich hasse Scheidung, spricht der HERR, der Gott Israels..."

Zitat:
und was ist schlimmer daran, wenn der mensch die ehe scheidet?

Für jemand, der an Gott nicht glaubt ist es eine Frage des "Versorgungsrechts" oder so was.
Wird die Ehe vor Gott geschlossen so ist der Eine dem Anderen seine Liebe und Gott ein Versprechen schuldig. Und deshalb wird auch im eventuellen "Einvernehmen", bei einer Scheidung, Gott "ausgeblendet". Hinzugehen, um mit jemand Anderen eine neue Ehe vor Gott zu schließen und sein "Ja"-Wort zu geben hat keinen Wert mehr, weil das "Ja" dieser Menschen für Gott, aber auch für Menschen erkennbar, eine Lüge geworden ist.
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(22-06-2014, 00:19)Sinai schrieb:
(21-06-2014, 23:55)Erich schrieb: Die beiden Großkirchen tragen jedoch finanziell wenig bis nix zur Finanzierung ihrer Kindergärten, Krankenhäuser, Pflegeheime bei


Das würde ich nicht so sehen. Die Kirchen stellen Innenstadtgebäude für die Krankenäuser usw. zur Verfügung. Das hat einen extrem hohen Geldwert.

Die Bezüge eines evtl. zu kündigenden Angestellten dieser Krankenhäuser ... werden von Kassen oder Patienten finanziert. Hinzu kommt, dass sich Arbeitnehmer privater Arbeitgeber gegen Rausschmiss wegen Wiederverheiratung nach Scheidung sehr wohl vor Arbeitsgerichten wehren könnten und der katholischen Kirche jegliche mir u.v.a. verständliche Wichtung von Vergehen vollkommen abgeht. Denn die Folge einer Wiederverheiratung wird durch irdische Strafe (Kündigung) geahndet, wohingegen ein Missbrauch von Kindern durch Priester oft lediglich deren Versetzung nach sich zieht.
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